Kommunistische Volkszeitung für die Belegschaft der Hoechst AG, Jg. 4, 3. Dez. 1979

03.12.1979:
In Frankfurt gibt die Zelle Hoechst des KBW ihre 'Kommunistische Volkszeitung für die Belegschaft der Hoechst AG' (vgl. 19.11.1979, 2.1.1980) in einer Auflage von 1 800 Stück heraus mit dem Leitartikel "Betriebsversammlung: Kapitalisten und Regierung unter Beschuss".

Weitere Artikel sind:
- "Frankfurt. Der DGB forderte in Übereinstimmung mit der IG-Chemie-Papier-Keramik auf einer Anhörung im Bundesinnenministerium eine Änderung der von dem Ministerium vorgelegten Störfallverordnung für Chemieunfälle";
- "Frankfurt. Zwischenbericht über die ersten 9 Monate des laufenden Geschäftsjahres bei der Hoechst AG";
- ein Bildbericht aus Kanada über Chrysler in Windsor, Ontario;
- "Wachsindustrie mit Rekordprofiten - die Löhne sind das Schlußlicht" zu den Kerzenfabriken in Fulda;
- "Papierwerke Waldhof Aschaffenburg: Einführung der Prämienarbeit geplant" zu den PWA Witzenhausen;
- "Glasindustrie am Beispiel Schott - Umwälzung der Produktionsmethoden und Einführung der Kontischicht" zu Schott Mainz;
- "Verleiharbeit: Nieder mit diesen modernen Sklavenhändlern";
- "Wem hat der Sondertarifvertrag für arbeitslose Jugendliche genutzt?"; sowie
- "Resolutionen der Stockholmer Solidaritäts-Konferenz" zu Kampuchea.

Berichtet wird:"
Frankfurt. Die 60 Delegierten der 12. Bezirkskonferenz der IG Chemie in Frankfurt, die über 15 000 weibliche IG-Chemie-Mitglieder in Hessen vertreten, fordern die Abschaffung der Leichtlohngruppen 4a und 5b. Bezirksleiter Mettke sicherte die Kooptation einer Kollegin in die Tarifkommission zu. Außerdem forderten die Frauen die Einführung eines Belastungspasses für alle Beschäftigten, besonders in der chemischen Industrie. Der Paß soll dazu dienen, alle Belastungsfaktoren zu registrieren, denen man ausgesetzt ist."
Q: Kommunistische Volkszeitung für die Belegschaft der Hoechst AG, Frankfurt 3.12.1979

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