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Die hier bisher leider nur lückenhaft (wir bitten um Ergänzungen) dokumentierte Regionalbeilage Schleswig-Holstein der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) wurde zunächst im März 1975 zu den Landtagswahlen erstellt, erschien damals aber noch zusätzlich zu den einzelnen örtlichen Beilagen, wie es sie etwa im Kreis Plön und in Kiel gab.
Im Zuge der Vorbereitung des Gründung des KBW-Bezirks Schleswig-Holstein erfolgte dann die Schaffung der Regionalbeilage Schleswig-Holstein, bereits wenige Monate später aber wurde wiederum aufgeteilt in Beilagen für die Bezirke Holstein sowie Flensburg-Westküste.
06.03.1975:
Zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 9 (vgl. 20.2.1975, 13.3.1975) erscheint eine Beilage für Schleswig-Holstein zu den Landtagswahlen Nr. 1 (vgl. 19.3.1975). Der Leitartikel "Vertrauen auf den starken Mann…?" berichtet von der CDU-Veranstaltung in Neumünster am 1.3.1975. In "SPD - Verschleierung der wirklichen Krisenursachen" wird berichtet von einer SPD-Veranstaltung in Kiel mit Gert Börnsen am 24.2.1975 mit 90 Besuchern, darunter einige vom KBW und acht von der KPD. Mit der KPD befasst sich auch der Artikel "Landtagskandidatur der Gruppe Rote Fahne: Bürgerlicher Wahlzirkus". In "Bilanz '75 …?" wird eine Schrift der Landesregierung kritisiert.
Die Sympathisantengruppe Pinneberg stellt zu einer Juso-Veranstaltung "Schulabgänger - morgen arbeitslos?" in Rellingen fest: "Die SPD hat den Jugendlichen nichts zu bieten".
Kontaktadressen gibt es für Elmshorn, Flensburg, Itzehoe, Kiel, Norderstedt, Pinneberg, Preetz und Quickborn / Ellerau.
Quelle: Kommunistische Volkszeitung Beilage für Schleswig-Holstein zu den Landtagswahlen Nr. 1, Kiel 6.3.1975
19.03.1975:
Zur 'Kommunistischen Volkszeitung' erscheint eine Beilage für Schleswig-Holstein zu den Landtagswahlen Nr. 2 (vgl. 6.3.1975) mit dem Leitartikel "Teuer Wahlrummel", der sich auch mit der KPD befasst. Berichtet wird von der KPD-Veranstaltung (vgl. 9.3.1975). Von deren Agitation in Kiel berichtet "'Klassenkampf' der GRF (KPD)". Zur SPD-Veranstaltung in Kiel erscheint der Artikel "Brandt in der Ostseehalle: Nur leeres Gerede!".
Die Sympathisantengruppe Pinneberg berichtet in "Schulabgänger - morgen arbeitslos?" von einer Juso-Veranstaltung in Pinneberg mit ca. 30 Teilnehmern, u.a. von DKP, KBW und KPD.
Ein Artikel stellt fest: "Die kapitalistische Produktionsweise ist die wirkliche Ursache der Krise!"
Kontaktadressen gibt es für Elmshorn, Flensburg, Itzehoe, Kiel, Norderstedt, Pinneberg, Preetz und Quickborn / Ellerau.
Q: Kommunistische Volkszeitung Beilage für Schleswig-Holstein zu den Landtagswahlen Nr. 2, Kiel 19.3.1975
29.07.1976:
Zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 30 (vgl. 22.7.1976, 5.8.1976) erscheint eine Regionalbeilage Schleswig-Holstein mit einer Auflage von 1 500 Stück. Aufgerufen wird zum Zimbabwe-Solidaritäts-Sportfest am 31.7.1976 und zur Zimbabweveranstaltung in Kiel (vgl. 1.8.1976), berichtet von Afrikaveranstaltungen mit 30 Teilnehmern, vermutlich in Plön, zu Eritrea, Azania und Zimbabwe sowie zu Azania und Zimbabwe in Heide mit 23 Teilnehmern, darunter 15 Unorganisierte.
Gemeldet wird: "Bundessozialgericht: Bis zur vollständigen Ruinierung der Gesundheit muss man sich auspressen lassen".
Einen KVZ-Lesekreis gibt es von der Kieler Stadtteilzelle Wik / Projensdorf. In "Politische Unterdrückung auf der Grundlage des KPD-Verbots" wird berichtet von der Aktionseinheit für eine Demonstration gegen das KPD-Verbot am 18.8.1976, zu der die KPD/ML nicht kam und der der KB sich zu entziehen versuche. Es nahmen daher nur das §218 Komitee, der AStA PH, der Arbeitskreis Umweltschutz, der KBW, die Roten Zellen, der KJB und die GUV teil. Dazu wird auch von der Uni Kiel berichtet in "Juso AStA: KPD verbot nicht aktuell". Berichtet wird aus Kiel über "Erste Prozesse gegen Gegner des §218". In "Die SPD sorgt sich um die Profite der Werftkapitalisten" wird berichtet von HDW.
Berichtet wird "JVA Neumünster: Ausbeutung und Unterdrückung sollen hingenommen werden".
In "Bundeswehr hilft Unternehmerprofil retten" wird berichtet vom Einsatz des 1. LAR Pinneberg bei der Spar-Zentrale in Schenefeld (HBV-Bereich).
In "Erste Beschlüsse der KKW Bürgerinitiative Surendorf" wird berichtet von der Gründung der Anti-AKW BI Kein Kernkraftwerk an der Eckernförder Bucht und auch nicht anderswo, an der sich 32 Personen beteiligten.
Q: Kommunistische Volkszeitung Regionalbeilage Schleswig-Holstein Nr. 30, Kiel 1976
05.08.1976:
Zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 31 (vgl. 29.7.1976, 12.8.1976) erscheint eine Regionalbeilage Schleswig-Holstein mit einer Auflage von 1 500 Stück. Berichtet wird von der Zimbabweveranstaltung in Kiel (vgl. 1.8.1976) und der Palästinaveranstaltung (vgl. 24.7.1976).
An der Aktionseinheit gegen das KPD-Verbot beteiligen sich in Kiel nun das Komitee gegen den §218, der Arbeitskreis Umweltschutz, der AStA der PH, das SRK, die CISNU Iran, der KBW, GUV, KJB und Rote Zellen. Berichtet wird dazu auch in "KPD/ML: Der Lack ist ab". Aufgerufen wird zur eigenen Veranstaltung zum KPD-Verbot am 11.8.1976. Von der Uniklinik Kiel wird berichtet in "Verwaltungsdirektor verbietet Büchertisch im Klinikgelände". Berichtet wird aus Kiel in "Prozesse gegen Gegner des §218 werden nicht hingenommen".
Aus Brunsbüttel wird berichtet von der BUU (vgl. 1.7.1976) sowie vom AKW:"
Schleswig / Brunsbüttel: Gegen die Klage von 16 Gegnern des Kernkraftwerkes Brunsbüttel auf sofortige Einstellung des Betriebes des Kernkraftwerkes entschied das Landesverwaltungsgericht in Schleswig. Die IG Brunsbütteler Bürger hatte die Klage mit den mangelnden Sicherheitsvorkehrungen und der radioaktiven Verseuchung der Umwelt begründet. Nachdem ihre Klage auf eine einstweilige Verfügung abgewiesen wurde, wollen sie Revision einlegen."
Aus Pinneberg berichtet die Zelle Kreiskrankenhaus.
Aus Gettorf wird in "Der Schulstreik muß beschlossen werden" berichtet von der Grundschule. Aus Rendsburg wird berichtet vom Krankenhaus, u.a. über einen "Erfolg im Kampf gegen die Berufsverbote".
Q: Kommunistische Volkszeitung Regionalbeilage Schleswig-Holstein Nr. 31, Kiel 1976
12.08.1976:
Zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 32 (vgl. 5.8.1976, 19.8.1976) erscheint eine Regionalbeilage Schleswig-Holstein mit einer Auflage von 1 500 Stück und dem Leitartikel "Jede Stimme für den KBW ist eine Stimme gegen die herrschende Klasse - für den Sozialismus" zu den Bundestagswahlen (BTW) wobei auch eingegangen wird auf Tilly Kiel (GTB-Bereich). In "Den Wahlkampf für den Vertrieb revolutionärer Literatur nutzen" wird aus Kiel berichtet aus Franzosenviertel und Stinkviertel. Aufgerufen wird zur Demonstration gegen das KPD-Verbot in Kiel (vgl. 14.8.1976). In "Anwendung des KPD-Verbots" wird berichtet von einer Entlassung bei der Bayer-Tochterfirma KVP in Kiel. In "Den Kampf gegen die Anhörungsverfahren mit dem Kampf gegen das besondere Dienstrecht verbinden" wird berichtet von den Berufsverboten (BV) und der vom AStA der PH angestrebten Aktionseinheit, der sich der KB und der Beobachter vom Juso-AStA der Uni verweigert hätten, so dass nun die Aktionseinheit der Massen für den 3.9.1976 gesucht wird. Zu einem Gerichtsbeschluss aus Kiel heißt es: "Es wird weiter plakatiert!". Berichtet wird über "Erfolgreiche Unterstützungsaktionen" für die PLO bzw. den Libanon.
In "GEW Demonstration. Die Lage an den Schulen spitzt sich zu" wird diese Aktion (vgl. 3.9.1976) angekündigt und berichtet von der Klaus Groth Schule in Bad Oldesloe, von den Grundschulen Altenholz und Gettorf. In "Keine Einzelfälle" geht es um Stellenstreichungen für Lehrer, berichtet wird von denselben Schulen, aber auch aus Kiel-Wik von der Volksschule am Sonderburger Platz.
In "Freigabe der jugendlichen Arbeitskraft für die Ausbeutung" wird berichtet vom Berufsbildungsjahr bzw. BGJ.
In "Geschäftsleitung bietet Kopfgeld für Denunzierung" wird berichtet von Gränges Metalock Norderstedt.
Berichtet wird "Lübeck: Die Front gegen die Fahrpreiserhöhungen formiert sich".
Ein Leserbrief berichtet von der Hermann Ehlers Schule Preetz. Dazu gibt es auch eine "Stellungnahme der Redaktion".
Q: Kommunistische Volkszeitung Regionalbeilage Schleswig-Holstein Nr. 32, Kiel 1976
26.08.1976:
Zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 34 (vgl. 19.8.1976, 2.9.1976) erscheint eine Regionalbeilage Schleswig-Holstein mit eienr Auflage von 1 500 Stück, von der uns nur zwei Seiten vorlagen. Der Leitartikel "Den Kampf um ein demokratisches Volksbildungswesen aufnehmen!" ruft auf zur landesweiten GEW-Demonstration in Kiel am 3.9.1976. Dokumentiert wird auch der Beschluß des DGB KJA dazu.
Berichtet wird: "Bezirksverband Schleswig-Holstein des KBW gegründet" am 22.8.1976 mit neuen Mitgliedern aus Flensburg, Nordfriesland, Heide, Schleswig, Neumünster, Rendsburg, Eckernförde, Norderstedt, Itzehoe, Elmshorn und Lübeck. Angekündigt wird bereits der angestrebte Aufbau des Bezirks Flensburg-Westküste bzw. Flensburg, Nordfriesland, Heide (vgl. 16.10.1976).
Berichtet wird von der Demonstration gegen das KPD-Verbot in Kiel (vgl. 14.8.1976).
Aus Kiel wird berichtet "CDU-Barzel erfolgreich entgegengetreten", in "§218 Beratungsstellen: Instrument der Kontrolle und Strafverfolgung" sowie in "Das Urteil gegen Agitationsstände wird nichts ausrichten".
Aus Niebüll wird vom Protest gegen AKW berichtet in "Lauritzen erhielt eine Abfuhr".
In "Unzumutbare Zustände an der Schule" wird berichtet aus Raisdorf.
Q: Kommunistische Volkszeitung Regionalbeilage Schleswig-Holstein Nr. 34, Kiel 1976
02.09.1976:
Zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 35 (vgl. 26.8.1976, 9.9.1976) erscheint eine Regionalbeilage Schleswig-Holstein mit einer Auflage von 1 500 Stück und dem Leitartikel "Den Kampf um ein demokratisches Volksbildungswesen aufnehmen!", der zur landesweiten GEW-Demonstration in Kiel am 3.9.1976 aufruft.
Aus Kiel wird berichtet in "Verluste bei der KVAG Kiel - Fette Beute für das Finanzkapital" sowie aus dem GTB-Bereich in "Tilly: Mit Produktionsverlegung soll der Profit gesteigert werden". Gefordert wird durch die Innenstadt Zelle Mitte Süd: "Kein Ausschluß der Kollegin Brigitte G. aus der HBV!"
Es berichtet auch die Stadtzelle Elmshorn in "Kein Atomkraftwerk in Brokdorf! Matthöfer ging stiften!".
Von der Zelle Eckernförde wird in "Gettorf: Ein weiterer Sieg für die Jugend" berichtet von der Rücknahme des vom Gemeinderat beschlossenen Kommunistenverbots in der Jugendzentrumsinitiative. Zum AKW wird angekündigt eine "Veranstaltung der Initiative gegen ein KKW an der Eckernförder Bucht: Die bürgerlichen Politiker müssen Farbe bekennen".
Q: Kommunistische Volkszeitung Regionalbeilage Schleswig-Holstein Nr. 35, Kiel 1976
16.09.1976:
Zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 37 (vgl. 9.9.1976, 23.9.1976) erscheint eine Regionalbeilage Schleswig-Holstein in einer Auflage von 1 500 Stück.
Zu Zimbabwe wird aufgerufen: "4 Lastwagen für die ZANU bis zum 3. Oktober" und berichtet:"
Auf der 4. Wahlkundgebung des KBW Kiel am 11.9.76 wurden über 1.200 DM für den Befreiungskampf gesammelt."
Aus dem HBV-Bereich wird in "Weg mit dem staatlichen Lohndiktat! Den Angriff der Kapitalisten auf die Tarifautonomie zurückschlagen" berichtet von der Tarifrunde im Einzelhandel, mit dem sich auch die HBV-Fachgruppe Buchhandel und Verlage Kiel solidarisierte.
Aus dem Kreis Bad Segeberg wird berichtet aus dem IGM-Bereich im Leitartikel "Sofortige Wiedereinstellung des Betriebsratsvorsitzenden von Metalock Norderstedt".
Nach Berichten der Ortszelle Heide heißt es:"
Dithmarschen: Widerstand gegen die zurückzerrende Politik der GEW-Führung
Die GEW-Führung hat im Kreis Dithmarschen kaum für die Kundgebung in Kiel mobilisiert. Trotzdem waren etwa 40 Menschen (etwa 10 Lehrer und viele Schüler zwischen 11 und 15 Jahren) nach Kiel gekommen.
Diejenigen, die schon im Juni an der landesweiten Demonstration zur Lage an den Schulen teilgenommen hatten, meinten, daß es damals wesentlich besser gewesen sei, weil man dort unter konkreten Forderungen etwas getan hätte, während diese Kundgebung ja wohl eine Verarschung sei. Nach Diskussionen im Bus auf der Rückfahrt wurde beschlossen, eine Eltern-Lehrer-Schülergruppe zu gründen, um örtlich gegen die Verhältnisse an den Schulen etwas zu unternehmen.
Die Lehrer beschlossen weiterhin, daß in allen Gewerkschaftsgremien Beschlüsse gefasst werden müssen mit einer Kritik am Landesvorstand der GEW, der lediglich darauf hinaus ist, Niederlagen zu organisieren, der aber nicht den Kampf aufnimmt für eine wirkliche Veränderung an den Schulen."
Die Ortszelle Heide lädt auch ein zu ihrer Veranstaltung (vgl. 23.9.1976). Das SRK Heide berichtet in "Heide: Die Bundeswehr soll gegen das Volk eingesetzt werden" von 2./Transportbatallion 601 in Heide. Berichtet wird auch "Heide: 30 Soldaten an Salmonellenvergiftung erkrankt" und mit Hilfe des 'Heider Soldatenblatt' des SRK Heide wird berichtet: "San. Staffel Heide: Der Widerstand gegen Zusatzdienst wächst".
Aus Kiel wird berichtet aus dem IGM-Bereich in "Elac Kiel: Weltmarktposition durch Akkordschinderei". Zur CDU erscheinen der Bericht "Veranstaltung in Kiel: 'Kohl - Kanzler des Kapitals - Feind der Arbeiterklasse'", aber auch die Notiz "CDU-Material in den Papierkorb" aus Kiel-Wik. Ein arbeitsloser Lehrer aus Kiel berichtet: "Kapitalisten nutzen Arbeitslosigkeit aus". Den Ausschluss der GEW Westberlin verurteilten die Vertrauensleute der GEW Fachgruppe Hochschulen Kiel sowie der AjLE der GEW Kiel. Eingeladen wird zu Treffen des KJB und des SRK, zu KVZ-Lesekreisen in Elmschenhagen und Wik/Projensdorf, zur Tilly-Veranstaltung (vgl. 23.9.1976) sowie zu Veranstaltungen der Innenstadtzelle und der Zelle HDW mit der Stadtteilzelle Gaarden.
Berichtet wird auch aus Lübeck durch die GUV vom Anti-AKW Kampf (vgl. 8.9.1976) und durch die Zelle Lübeck von einer GEW-Veranstaltung sowie in "Bürgerschaft Lübeck: Ein Organ von Volksbetrügern" von den Fahrpreiserhöhungen.
Aus Pinnberg wird eingeladen zum §218-Komitee.
Aus dem Kreis Steinburg wird in "Kampfschwimmer - Spezialisten einer imperialistischen Armee" berichtet aus der Marinekaserne Glückstadt der Bundeswehr.
Q: Kommunistische Volkszeitung Regionalbeilage Schleswig-Holstein Nr. 37, Kiel 1976
23.09.1976:
Zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 38 (vgl. 16.9.1976, 30.9.1976) erscheint eine Bezirksbeilage Schleswig-Holstein in einer Auflage von 1 500 Stück. Zur MTR erscheint der Leitartikel "Die Fragebogenaktion der IGM nutzen zum Zusammenschluß für eine Festgeldforderung!" in dem auch von den Betriebsratsentlassungen bei HDW Kiel und Metalock Norderstedt berichtet wird. Davon wird auch aus dem HBV-Bereich berichtet in "Kiel: Hertie-Kollegen gegen Entlassung der HDW-Betriebsräte", wobei es sich um einen Brief von 8 Kollegen der Dekorationsabteilung handelt. Aus Kiel erscheint der "Aufruf zum Aktionstag gegen den §218" am 28.9.1976. Aus dem ÖTV-Bereich wird berichtet von den Uni-Kliniken in "Kiel: Zeitverträge als Spaltungsmittel" durch die Zelle Uni-Klinik und in "Kiel: DRK-Schüler erringen erste Erfolge" von der DRK-Krankenpflegeschule am Kronshagener Weg durch die Zelle Städtisches Krankenhaus. Zum Austritt der ehemaligen Zellenleiter der Krankenhauszelle Kiel und der Anschützzelle Kiel erscheint eine "Erklärung der Bezirksleitung". In "Kiel: Vertrauen in die bürgerlichen Parteien führt in die Resignation. der Kampf muß entfaltet werden, um die Ziele durchzusetzen" wird berichtet von einer Veranstaltung des Kreiselternbeirats. In "Kampf der staatlichen Zwangsenthebung" wird berichtet vom AStA der PH. Eingeladen wird zur Arbeiterbildungsveranstaltung, zu Treffen des KJB, der GDCF und zur Chileveranstaltung (vgl. 23.9.1976).
Aus dem Kreis Bad Segeberg wird eingeladen zur Palästinaveranstaltung in Norderstedt (vgl. 1.10.1976). In einer letzten Meldung heißt es:"
Am Donnerstag fand bei Metalock in Norderstedt eine Betriebsversammlung statt, auf der die Einstellung des entlassenen Betriebsrates gefordert wurde. Anfang dieser Woche musste die Betriebsleitung die Kündigung zurücknehmen."
Aus dem Kreis Dithmarschen wird von der Ortszelle Heide gefragt "Heide: Wahlkampfmüdigkeit?" und eingeladen zur Arbeiterbildungsveranstaltung und zur Palästinaveranstaltung (vgl. 29.9.1976).
Aus Flensburg wird eingeladen zur Palästinaveranstaltung (vgl. 30.9.1976).
Berichtet wird auch aus Lübeck vom Anti-AKW Kampf (vgl. 18.9.1976) und eingeladen zur Palästinaveranstaltung (vgl. 27.9.1976).
Aus Neumünster wird eingeladen zur Palästinaveranstaltung (vgl. 28.9.1976).
Aus Pinneberg wird eingeladen zur Palästinaveranstaltung (vgl. 2.10.1976).
Die Zelle Eckernförde berichtet in "Gettorf: Eltern halten an ihren Forderungen fest" von der dortigen Grundschule, aufgerufen wird zur Anti-AKW Veranstaltung.
Nach Itzehoe wird eingeladen zur Mao-Tse-Tung Veranstaltung (vgl. 24.9.1976).
Berichtet wird auch "Schleswig: Basar zur Unterstützung des Befreiungskampfes in Zimbabwe" und eingeladen zum KVZ-Lesekreis Schleswig.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Schleswig-Holstein Nr. 38, Kiel 1976
30.09.1976:
Zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 39 (vgl. 23.9.1976, 7.10.1976) erscheint eine Bezirksbeilage Schleswig-Holstein in einer Auflage von 1 500 Stück mit dem Leitartikel "Im Kampf gegen die Reaktion die Partei aufbauen!".
In "Einzelhandel: Kampf um die gewerkschaftliche Aktionseinheit gegen das Lohndiktat im Einzelhandel!" wird aus dem HBV-Bereich berichtet aus Kiel von Weipert, durch die Innenstadtzelle von Hertie sowie von einer DGB-Bundestagswahlveranstaltung am 15.9.1976, aber auch aus Malente aus der Berufsschule für Buchhändler. Aus Kiel wird berichtet durch die Innenstadtzelle "Tarifkampf im Buchhandel beginnt!" über die HBV-Fachgruppe. In "Ein gefährlicher Ratschlag!" wird der Artikel zu Elac Kiel aus der Nr. 37 kritisiert. In "Krankenpflegeschüler kämpfen für politische Freiheiten im öffentlichen Dienst" wird berichtet von den Uni-Kliniken.
Die Ortszelle Eckernförde berichtet in "Die Wahlplakate der bürgerlichen Parteien muß man nutzen!".
Veranstaltungen werden angekündigt aus Kiel, Lübeck und Preetz.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Schleswig-Holstein Nr. 39, Kiel 1976
07.10.1976:
Zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 40 (vgl. 30.9.1976, 14.10.1976) erscheint eine Bezirksbeilage Schleswig-Holstein mit einer Auflage von 1 500 Stück und dem Leitartikel "HDW Kiel. Metall-Lohnrunde. Keine Prozent- oder Misch-Forderungen. Wir brauchen ein Forderung um 1 DM für alle gleich!". Berichtet wird "Fachschaftsgruppe gegen die Entlassung der 4 Betriebsräte auf HDW" was sich auf die FSG Anglistik/Romanistik an der Uni bezieht. Aufgerufen wird (vgl. 28.10.1976): "Kiel. Den Kampf gegen die geplante Fahrpreiserhöhung organisieren". In "Kiel. Sozialdemokraten im HBV Vorstand wollen Kampf gegen das staatliche Lohndiktat aufgeben. der Kampf muß sofort aufgenommen werden" wird berichtet aus dem Einzelhandel von Hertie, aber auch aus dem Buchhandel. Treffen werden angekündigt von GDCF, KJB und KZ-Lesekreis Elmschenhagen.
Die Stadtzelle Flensburg berichtet von der "Betriebsversammlung auf der Flensburger Werft FSG". Die Zelle Husum befasst sich in "Die Gründung eines Russell-Komitee ist schädlich und muß bekämpft werden" auch mit der Veranstaltung dafür am 2.10.1976 in Flensburg.
Die Zelle Neumünster berichtet in "Schülerunion (CDU) bereitet den Boden für die Verschärfung der Schulaufsicht" von der IGS und lädt ein zur offenen Schulung.
Aus Pinneberg wird berichtet in "Wie die GEW Führung Schleswig-Holstein versucht die Bundessatzung durchzusetzen". Eingeladen wird auch zum Stammtisch des Komitee gegen den §218 Quickborn.
In "Eckernförde: das KKW kann nur gegen die bürgerlichen Parteien verhindert werden" wird berichtet von der AKW-Podiumsdiskussion (vgl. 1.10.1976).
Die Zelle Itzehoe berichtet in "Wir wollen daß sie leben oder wie bereite ich den imperialistischen Krieg vor" vom Bundesverband für Selbstschutz (BVS). Aus dem HBV-Bereich wird berichtet in "Arbeitsbedingungen in Itzehoer Supermarkt. Schinderei und Hungerlöhne" von Wandmaker.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Schleswig-Holstein Nr. 40, Kiel 1976
14.10.1976:
Zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 41 (vgl. 7.10.1976, 21.10.1976) erscheint eine Bezirksbeilage Schleswig-Holstein in einer Auflage von 1 500 Stück mit dem Leitartikel "Die palästinensische Revolution kann nicht geschlagen werden. Unterstützt die Medikamentensammlung für die PLO", in dem von den Veranstaltungen in Flensburg, Heide, Lübeck, Neumünster und Norderstedt berichtet wird, zu denen jeweils etwa 10 Menschen kamen, in Heide aber 25.
Berichtet wird "Sonderschulen sollen den steigenden Bedarf der Kapitalisten an billigen Arbeitskräften decken". In "Imperialistische Manöver im Ostseeraum dienen der Kriegsvorbereitung" geht es um das NATO-Manöver Bonded Item, welches vom 11. bis 25.10.1976 stattfindet.
Aufgerufen wird: "In der Unterstützung des Befreiungskampfes des Volkes von Zimbabwe nicht nachlassen" und berichtet "Innenstadtzelle Kiel: Erfolgreiche Sammlung für die ZANU". Die Innenstadtzelle Kiel berichtet auch in "Ein Großteil der Angestellten im Buchhandel soll unter das Existenzminimum gedrückt werden. 160 DM mehr für alle müssen erkämpft werden" aus dem HBV-Bereich. Aus dem Einzelhandel wird berichtet in "Hertie Kiel - Politischer Maulkorb und Erpressung sollen den Zusammenschluß verhindern". Zur MTR wird in "Metall tarifrunde Vorschläge der Sozialdemokraten laufen auf Spaltung hinaus" berichtet von HDW. Aus dem GEW-Bereich wird berichtet in "Kiel: Maßnahmenkatalog des Kultusministers - Unbezahlte Mehrarbeit für Lehrer". Gefordert wird "Kiel: Sofortige Rücknahme der Amtsenthebung des PH AStA". Die Stadtteilzelle Gaarden berichtet in "Kiel: Jugendliche gründe eine Initiative für ein selbstverwaltetes Jugendzentrum in Gaarden". Eingeladen wird zu Treffen des KJB, auch des KJB Gaarden, des §218-Komitee Gaarden, der GDCF und des SRK.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Schleswig-Holstein Nr. 41, Kiel 1976
21.10.1976:
Zur heutigen 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 42 (vgl. 14.10.1976, 28.10.1976) erscheint eine Bezirksbeilage Schleswig-Holstein. Bekanntgegeben werden einige Ergebnisse der Bundestagswahlen (BTW).
Im Wahlkreis Flensburg-Schleswig erhielten die DKP 487 Erst- und 290 Zweitstimmen, die KPD 68 und der KBW 119 Zweitstimmen.
In Nordfriesland / Dithmarschen erhielten die DKP 308 Erst- und 195 Zweitstimmen, die KPD 70 Zweitstimmen und der KBW 199 Erst- und 139 Zweitstimmen.
In Kiel erhielten die DKP 501 Erst- und 459 Zweitstimmen, die KPD 187 Erst- und 172 Zweitstimmen und der KBW 439 Erst- und 355 Zweitstimmen.
In Segeberg / Stormarn erhielten die DKP 477 Erst- und 379 Zweitstimmen, die KPD 54 und der KBW 91 Zweitstimmen.
Landesweit erhielten die DKP 5266 Erst- und 4094 Zweitstimmen, die KPD 187 Erst- und 843 Zweistimmen sowie der KBW 1087 Erst- und 1323 Zweitstimmen.
Zum NATO-Manöver erscheint der Artikel "Bonded Item - Imperialistische Manöver zur Kriegsvorbereitung", aufgerufen wird zur Veranstaltung in Schleswig (vgl. 25.10.1976).
Ein Artikel berichtet vom AKW Brokdorf.
Durch die KBW-Gruppe Norderstedt wird berichtet in "Erfolgreiche Betriebsversammlung bei Ethicon: Die Widersprüche sind offen aufgebrochen".
In "Der staatliche Unterdrückungsapparat gewinnt zunehmend Vorrang vor allen anderen Seiten der Staatstätigkeit" wird berichtet von Entlassungen bei Metalock Norderstedt, bei der KVB Kiel (ÖTV-Bereich) und gegen 4 Betriebsräte von HDW.
Aus Kiel wird aufgerufen zur Kundgebung gegen die Fahrpreiserhöhungen am 21.10.1976 und in "Kiel: Kollegen fordern Betriebsversammlung bei Elac" berichtet aus dem IGM-Bereich. In "GEW Landesverband Schleswig Holstein. Die Landesvertreterversammlung muß die Bundessatzung ablehnen" wird auch berichtet vom Ausschluss (UVB) von Mathias Tomczak, obwohl er gerade zum Vorsitzenden der GEW-Fachgruppe Hochschulen Kiel gewählt worden war. Sowohl die Fachgruppe als auch die Sektion Meereskunde hätten den Ausschluß abgelehnt. In der landesweiten Fachgruppe Hochschulen wurde Tomczaks Teilnahme, die durch die Vorsitzende beantragt und von allen Anwesenden bei zwei Enthaltungen unterstützt wurde, durch den Landesverbandsvorsitzenden Gerd Jens mit der Drohung eines Ausschlussverfahrens gegen die Vorsitzende beantwortet. Die Innenstadtzelle Kiel berichtet in "Die drei Gesichter des Karstadt / Kaufhof Neckermann-Konzerns" aus dem HBV-Bereich aus dem Einzelhandel. KVZ-Lesekreise gibt es in Elmschenhagen und der Innenstadt. In "Staatliche Fürsorge. Mittel der Unterdrückung gegen das Volk" wird berichtet von den §218-Beratungsstellen.
Eingeladen wird zur Info-Fete der Jugendzentrumsinitiative Gettorf (vgl. 21.11.1976).
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Schleswig-Holstein Nr. 42, Kiel 1976
Letzte Änderungen: 7.6.2014
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