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Februar 1976:
Der Kommunistische Jugendverband Deutschlands (KJVD) der KPD gibt die Nr. 2 seiner 'Kämpfenden Jugend' (KJ - vgl. Jan. 1976, März 1976) heraus. Aufgerufen wird zum Arbeiterjugendkongreß (vgl. 7.3.1976).
Es wird zum „Werner-Seelenbinder-Sportfest“ in Köln aufgerufen:„
Nicht Anhimmeln der Rekordjäger und Sport vom Fernsehsessel aus, sondern proletarischer Massensport- das ist unser Ziel. Heute stehen wir noch am Anfang, aber die ersten Schritte sind getan. Das Zentralkomitee des Kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands ruft alle klassenbewussten Arbeitersportler, Sportmannschaften und alten Arbeitersportler auf: Kommt zum 1. Sportfest des KJVD nach Köln. Meldet euch an für das Werner-Seelenbinder-Sportlager. Gewinnt Mannschaften und Sportler für die Teilnahme an den Wettbewerben.
Erst Freundschaft, dann Wettkampf! In enger Verbindung von Sport, Stählung für den Klassenkampf, politischer Diskussion und kulturellen Veranstaltungen, soll das Sportlager des KJVD eine Kampfansage an die Aktivitäten der Revisionisten sein, die über Ostern wieder mit ihren „Jugendlagern“ in den sozialimperialistisch beherrschten Ländern die Jugendlichen für ihre revisionistische Ideologie einfangen wollen? Dieses Lager des KJVD beruft sich bewusst auf das Andenken an den berühmten Arbeitersportler Werner Seelenbinder (ehemaliger deutscher Meister im Ringen), der sein Leben im antifaschistischen Kampf hingegeben hat. Sein Schaffen, unser Vorbild. Meldet euch jetzt schon für die Teilnahme bei ZK des KJVD an. Wir rufen alle ehemaligen, aktiven Arbeitersportler auf: Unterstützt das Sportlager des KJVD!
Wann findet es statt? Ostern 1976 von Freitag, 16. April (Anreisetag) bis zum Montag, 19. April (Abreisetag) in Köln. Wie sieht das Programm aus? Freitag, 16.4.: Begrüßung aller Teilnehmer im Zeltlager des KJVD, Einweisung und Beisammensein am Lagerfeuer. Samstag, 17.4.: 1. Wettkampftag, Frühsport, Mannschaftswettkämpfe, Waldlauf, Einzelwettbewerbe. 19.00 Uhr Großveranstaltung des KJVD mit umfangreichem Kulturprogramm. Sonntag, 18.4.: 2. Wettkampftag, Frühsport, Mannschaftswettkämpfe, 18.00 Uhr Arbeitsgruppen zur Diskussion des proletarischen Sports zur Auswertung des Sportlagers. Anschließend Film über die Sportbewegung der 20er und 30er Jahre. Anschließend Tanz und Zusammensein. Montag, 19.4.: Frühsport, Gemeinsamer Abschluss, Mittagessen, Abreise und Abbau des Zeltlagers.
Wer kann mitmachen? Jede Fußball-, Handball- und Volleyball-Mannschaft, egal ob im DSB, Kneipenmannschaften oder extra zusammengestellte Mannschaften. Jeder Jugendliche, der sich an Einzelwettbewerben der Leichtathletik beteiligen will. Jeder Arbeiterjugendliche, der nur so am Jugendlager teilnehmen will und sich für die Entwicklung des proletarischen Massensports interessiert. Jeder erwachsene Arbeiter oder Werktätige, der unser Sportlager unterstützen will …“
Von Prof. Jens Scheer Bremen erscheint ein Artikel zu AKWs: "'Jährlich werden zehntausend an Krebs sterben" der Bilder von Scheer in Wyhl zeigt.
Q: Kämpfende Jugend Nr. 2, Köln Feb. 1976; Rote Fahne Nr.6,Köln 11.2.1976,S.4
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