KPD - Gewerkschaftsabteilung des ZK:
'Revolutionäre Gewerkschaftsopposition' (1972-1974)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 4.7.2017


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Mit der Zeitschrift 'Revolutionäre Gewerkschaftsopposition' für den Bereich Betrieb und Gewerkschaft erreichte die KPD vermutlich einen Leserkreis, der weit über die üblichen Leser ihrer Publikationen hinausging.

Vor allem zu der wilden Streikwelle für Teuerungszulagen (TZL) 1973 sind zahlreiche Berichte und Dokumente enthalten und die KPD versuchte sich vermutlich relativ erfolgreich als Motor dieser Streikwelle darzustellen, obwohl sie mit den Streiks im Frühsommer kaum etwas zu tun hatte, und daher in der August-Ausgabe noch hinreichend Platz für die Propagierung der VR China und den ideologischen Kampf fand.

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

18.12.1972:
Vermutlich in dieser Woche gibt die Gewerkschaftsabteilung des ZK der KPD erstmals ihre 'Revolutionäre Gewerkschaftsopposition' (RGO) (vgl. März 1973) heraus, die am 21.5.1972 angekündigt wurde. Die Verantwortung übernimmt Hermann Frohberg.

Enthalten sind die Artikel:
- "Der Aufbau der revolutionären Gewerkschaftsopposition und die Aufgaben dieser Zeitschrift", wobei berichtet wird von den ersten beiden nationalen Konferenzen oppositioneller Gewerkschafter (vgl. 21.5.1972, 1.10.1972). Gegen sechs Ausschlüsse wenden sich ein Flugblatt der IGM Jugendgruppe AEG Brunnenstraße Berlin sowie der Jugendvertrauensleutekörper von Schering Berlin. Dokumentiert wird ein Flugblatt des Maikomitees Düsseldorf;
- "Metalltarifksmpf 72/73" zur Metalltarifrunde 1972/73 wobei u.a. die IGM Ortsvereine Köln, Mannheim und Schwäbisch-Gmünd erwähnt werden. Die KPD-Zelle Hoesch-Westfalenhütte Dortmund verbreitete Klebezettel im Streik (vgl. Jan. 1972);
- "Dokumentation zur Betriebsratswahl 72" zu den BRW, dabei befaßt man sich außer mit der DKP und den SPD-Betriebsgruppen auch mit den Zellen der KPD bei Mannesmann Düsseldorf-Lierenfeld, Klöckner VDI Düsseldorf, Opel Bochum, Ford Köln, Westerholt Polsum, VW Kassel und Daimler Stuttgart sowie AEG, Schering und KWU in Berlin. Die Notwendigkeit des Aufbaus der RGO ergibt sich u.a. aus den Ausschlußverfahren (UVB), wie sie von DKP und SPD bei Opel Bochum, Daimler Stuttgart, Ford Köln und VW Kassel betrieben werden. Abgedruckt werden Auszüge aus verschiedenen 'Kommunistischen Arbeiterpressen' von Ford Köln, Hoesch Dortmund, Daimler Stuttgart (vgl. Dez. 1972) und Opel Bochum (vgl. Apr. 1972);
- "Der Kampf gegen kapitalistische Rationalisierung und ihre Folgen" u.a. bei Granus und Philips Aachen, Borsig und AEG KF Brunnenstraße Berlin, der Zeche Westerholt Polsum, HDW Hamburg-Finkenwerder, ENKA, Hoesch Dortmund und der Mannesmann Röhrenwerke in Düsseldorf-Lierenfeld, Mülheim, Brackwede, Witten, Duisburg-Großenbaum und Hilden;
- "Korrespondenz von HDW Hamburg" zu HDW Hamburg-Finkenwerder;
- "Vietnam: Sofortige Unterzeichnung des 9-Punkte-Friedensabkommens für Vietnam durch die US-Imperialisten"; mit Erklärungen des IG Chemie-Tages und der IGM Jugendgruppe SEL Berlin;
- "Gewerkschaftstag der IG Chemie-Papier-Keramik" (vgl. 17.9.1972);
- "Gewerkschaftstag der IG Bergbau und Energie" (vgl. 24.9.1972);
- "Streik in der Schleifmittelindustrie" (vgl. 16.10.1972);
- "ÖTV-Tarifrunde: Kampfausschuß in Westberlin gegründet" im Gesundheitswesen zur ÖDTR; sowie
- "Für den Siebenstundetag bei vollem Lohnausgleich".
Quellen: Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr. 1, Dortmund o. J. (1972); Rote Fahne Nr. 74/75, Dortmund 20.12.1972, S. 2

März 1973:
Vermutlich im März gibt die Gewerkschaftsabteilung beim ZK der KPD die Nr. 2 ihrer 'Revolutionären Gewerkschaftsopposition' (RGO - vgl. 18.12.1972, Mai 1973) heraus mit den Abschnitten:
- "I. BRD-Imperialismus";
- - "Konjunkturentwicklung: Die arbeiterfeindliche Brandt-Regierung und die Bedingungen außertariflicher Streikkämpfe";
- - "Die DGB-Gewerkschaften zu Brandts Regierungserklärung: Volle Loyalität für das monopolhörige Programm";
- "II. Die revolutionäre Gewerkschaftsopposition kämpft";
- - "Westberlin: Oppositionelle ÖTV-Gewerkschafter weiter im Kampf" zum eigenen Kampfausschuß oppositioneller Gewerkschafter im Gesundheitswesen zur Tarifrunde im ÖD (ÖDTR), wobei auch auf die BSR eingegangen wird;
- - "DRUPA-Tarifrunde: Ein Gespenst geht um!" zur Drucktarifrunde, dazu gründete man ebenfalls einen Kampfausschuß in Berlin (vgl. 16.2.1973), während man sich in Hamburg auf die Herausgabe von Betriebszeitungen (vgl. 14.2.1973) und 'Rote Fahne' Sonderdrucken (vgl. Jan. 1973) beschränkte. Zum selben Anlaß gab auch die Ortsleitung Dortmund der KPD ein Flugblatt heraus (vgl. 29.1.1973) und in Frankfurt besorgte dies die Gruppe fortschrittlicher Gewerkschafter in der DruPa unter dem Titel "Weg mit der Lohnraubpolitik!";
- - "Chemie: Den Lohnkampf eröffnen" zur Chemietarifrunde (CTR), dabei befaßt man sich mit der BASF Ludwigshafen und Bayer Leverkusen, wo auch SPD und DKP aktiv sind. Bei Schering Berlin erschien eine eigene Betriebszeitung (vgl. Feb. 1973);
- - "Streikkampf der Hoesch-Arbeiter. Berichte Dokumente Analysen" zur Hoesch AG Dortmund (vgl. 5.1.1973, 22.2.1973), von wo auch einige Dokumente (vgl. 9.2.1973, 10.2.1973, 12.2.1973, 16.2.1973, 19.2.1973, 22.2.1973) reproduziert werden. Berichtet wird auch von Streiks u.a. bei Schieß (vgl. 29.1.1973) und Jagenberg in Düsseldorf, Pohlschröder Dortmund, Hörster Solingen sowie den Hoesch Röhrenwerken in Hamm und Dortmund-Barop;
- - "Der Streik bei Hülsbeck und Fürst in Velbert", mit dem sich u.a. die GOG Siemens Berlin, die Mietersolidarität Düsseldorf-Garath und oppositionelle Gewerkschafter aus Solingen solidarisierten. Abgedruckt wird ein Flugblatt des Ausschuß Akkordarbeiter von HuF;
- - "Zu 'Plakat' und Liste 2 bei Daimler-Untertürkheim: Nur der entschlossene Kampf kann den weg in den Reformismus verhindern!" zu den Ausschlußverfahren aus den DGB-Gewerkschaften bei Daimler Stuttgart-Untertürkheim;
- - "Die 'Gewerkschaftsopposition' KPD/ML (Roter Morgen)" zur GO der KPD/ML-ZK, zu festgestellt wird, daß sie sich die GOG Opel Bochum zum Vorbild nehme;
- "III. Entmachtet die Bonzen!"
- - "Die Rolle der Vertrauensleute im Betrieb: Anhängsel sozialdemokratischer Betriebsräte oder klassenbewusste Kämpfer!";
- - "Ausschlussterror" zu den UVB bei Opel Bochum, Hoesch Dortmund, Ford Köln, VW, in den Jugendvertretungen Mannesmann Düsseldorf-Lierenfeld;
- - "Westberlin: Kündigung fortschrittlicher Jugendvertreter. Die Bonzen werden nervös!" zu den Jugendvertretungen bei Siemens (vgl. 3.2.1973), DTW (vgl. 13.2.1973) und AEG Brunnenstraße Berlin und den 6 Ausschlußverfahren bei der AEG Brunnenstraße. Gegen diese wendet sich u.a. ein teilweise abgedrucktes Flugblatt "Kampf dem Ausschlußterror der IGM-Spitze!". Eine Resolution gegen die Ausschlüsse wurde auch auf dem Koordinationstreffen der Berliner IG Metall Jugendgruppen verabschiedet, wo außer dem OJA auch Kollegen von Osram, AEG Telefunken, NCR, Siemens und KWU anwesend waren. Auch der eigene Kampfausschuß Gesundheitswesen sprach sich dagegen aus (vgl. 19.12.1972)
- - "Die Bonzen werden nervös!" zur Kampagne des DGB gegen die "Chaoten", wie sie u.a. in der 'Druck und Papier' Nr. 4 (vgl. 21.2.1973), der 'ÖTV' Nr. 1 und einem Flugblatt des DruPa Landesbezirksvorstandes Nordmark (Hamburg) geführt wurde, aber auch gegen die KPD-Zelle IWKA Karlsruhe;
- "IV. Internationaler Klassenkampf";
- - "Die Gründung des Europäischen Gewerkschaftsbundes: DGB als Schrittmacher der Monopole" zum EGB (vgl. 9.2.1973;
- - "Vietnamhilfe - Alles für den Sieg", die u.a. in Düsseldorf tätig wurde; sowie
- "V. Geschichte der Arbeiterbewegung";
- - "Vor 16 Jahren: Der grosse Metallarbeiterstreik in Schleswig-Holstein (24 Oktober 1956 - 13. Februar 1957)".
Q: Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr. 2, Dortmund o.J. (1973)

Mai 1973:
Die Gewerkschaftsabteilung beim ZK der KPD gibt die Nr. 3 der 'Revolutionären Gewerkschaftsopposition' (vgl. März 1973, Juni 1973) mit einem Umfang von 40 Seiten DIN A 4 datiert auf Mai heraus.
Berichtet wird vom RGO-Kongreß (vgl. 14.4.1973).
Aus NRW wird berichtet vom Streik bei Mannesmann Duisburg-Huckingen (vgl. 28.2.1973), dem Duisburger Maikomitee (vgl. 1.5.1973) und der DKP bei Hoesch Dortmund (vgl. 12.4.1973).
Enthalten sind Artikel zur selbständigen Streikführung (in NRW bei Hoesch Dortmund, Mannesmann Duisburg-Huckingen und in Velbert), Thesen zur Arbeit in der IGM, in denen u.a. auf Klöckner Bremen, VW, VW Kassel in Hessen, auf die IGM Jugendgruppen Berlin und aus NRW auf Mannesmann Duisburg-Huckingen, Hoesch Dortmund, die SPD-Betriebsgruppe bei Opel Bochum, ATH Eisenbahn und Häfen Duisburg, den IGM Bezirk Essen, die Bildungsstelle Sprockhövel und Mannesmann Mülheim eingegangen wird.

Es gibt auch einen Bericht zur Drucktarifrunde. Dort seien die Forderungen der RGO nach 40 bzw. 50 DM in zwei Bezirken durchgesetzt worden. Streiks und Aktionen gab es u.a. in Frankfurt in Hessen, In Bayern in München und in Hamburg (vgl. 11.4.1973), sowie in NRW in Köln (Druckhaus Deutz), beim Westfalenblatt Bielefeld, den Düsseldorfer Nachrichten und den Ruhrnachrichten. In Berlin griff außer der KPD (vgl. 6.4.1973) auch der Kampfausschuß oppositioneller Gewerkschafter zur Drucktarifrunde mit einem Flugblatt "10, 8% Nein Weg mit der 75% Klausel!" in die Auseinandersetzungen ein. Gestreikt wurde dort u.a. bei der 'Berliner Morgenpost' von Springer.

Berichtet wird auch von der Chemieindustrie im Bezirk Nordrhein bzw. von Bayer Leverkusen und von Opel Bochum, wo man sich mit Rudi Wischnewski und Andres Lara solidarisch zeigt. Berichtet wird auch von Laras Arbeitsgerichtsprozeß. Die eigene Zelle gab u.a. eine Ausgabe ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' unter der Überschrift "Perschke weiter isolieren! Der alte BR muß fallen!" heraus.

Die KPD-Sympathisantengruppe Geislingen in Baden-Württemberg verbreitete ein Flugblatt "Steigerung der Arbeitshetze in der WMF".

Man befaßt sich mit den Betrieben des DGB, der eigenen Gewerkschafterschulung in NRW (vgl. 11.3.1973), den Pressestimmen zur RGO (vgl. 16.4.1973), und den Unvereinbarkeitsbeschlüssen (UVB) in IGM (vgl. 16.4.1973 - bisher 161 Verfahren) und DruPa, gegen die sich auch ein Offener Brief der 6 Betroffenen aus der IGM Jugendgruppe AEG Berlin-Brunnenstraße an den Hauptvorstand der IGM wendet, in dem auch die Jugendgruppe NCR Berlin erwähnt wird.
Q: Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr. 3, Dortmund Mai 1973

Juni 1973:
Die Gewerkschaftsabteilung beim ZK der KPD gibt die Nr. 4 ihrer 'Revolutionären Gewerkschaftsopposition' (RGO - vgl. Mai 1973, Aug. 1973) mit 48 Seiten DIN A 4 heraus. Aus NRW wird berichtet über die oppositionellen Maikomitees (vgl. 1.5.1973) in Aachen, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Kamen, Köln, Siegen und Solingen. 1972 habe es ein solches nur in Düsseldorf gegeben.

Vom Kampf für Teuerungszulagen (TZL) wird berichtet aus Baden-Württemberg von John Deere Mannheim (vgl. 22.5.1973), aus NRW von Ford Köln (vgl. 28.5.1973) und Holstein und Kappert Dortmund (vgl. 28.5.1973). Die KPD gab dazu ein Flugblatt "Sofortige Kündigung der Tarifverträge - 60 Pfg. mehr für alle!" heraus, in dem u.a. aus NRW Mannesmann Duisburg-Huckingen, Rheinstahl Duisburg-Meiderich, Hoesch Dortmund und Ford Köln-Merkenich, aus Baden-Württemberg AEG Mannheim und Mannesmann (Mecano Bundy) Heidelberg, aus Niedersachsen Felten und Guillaume Nordenham und aus Berlin Krone erwähnt werden.

Von den Manteltarifrunden wird berichtet aus Metallindustrie, Eisenindustrie, Elektroindustrie und der Stahlindustrie, u.a. in NRW in Dortmund.

Anläßlich der Bergbautarifrunde (BETR) wird vom wilden Streik 1969 in NRW auf den Zechen Germania, Hansa und Minister Stein in Dortmund berichtet.

Von der Chemietarifrunde (CTR) wird berichtet aus NRW aus dem Bezirk Nordrhein bzw. von Bayer Leverkusen und aus Rheinland-Pfalz von der Lehrwerkstatt bei BASF Ludwigshafen.

Aus Berlin wird berichtet von der ÖTV-Frauenfunktionärenkonferenz, die sich u.a. mit den Schreibkräften in der Verwaltung, u.a. der Bezirksämter (u.a. Kreuzberg) und der Hauptverwaltung sowie im Zentralen Schreibbüro des Klinikum Steglitz befaßte. Bei der Reichsbahn sei aus einem Kampfausschuß eine Gruppe oppositioneller Gewerkschafter (GOG) hervorgegangen. Eingegangen wird auch auf politische Entlassungen und Ausschlußverfahren, u.a. gegen Siemens-Lehrlinge, wogegen sich ein Solidaritätsausschuß bildete, und auf den Gewerkschaftsausschluß gegen die Jugendvertretung von Schering.

Aus Hamburg wird berichtet von politischen Entlassungen und Gewerkschaftsausschlüssen im Bereich der DruPa, wobei u.a. die Betriebe, Auer, Bauer, Broschek, Gruner und Jahr und Springer (vgl. 11.5.1973) sowie die KG Hamburg des KBW erwähnt werden.

Aus NRW wird berichtet von Gewerkschaftsausschlüssen in Solingen (vgl. 1.5.1973, 15.6.1973), wo zahlreiche Mitglieder der SDAJ der DKP zur LgdI übergetreten seien, von Opel Bochum (vgl. 23.5.1973) und Hoesch Dortmund (vgl. 11.5.1973).

Im Verlag Rote Fahne der KPD erschien eine Broschüre "RGO - Gegen Monopolkapital und Gewerkschaftsbonzen!"
In "Gewerkschaftsfrage: Revolution und Revisionismus" befaßt man sich mit einer Fernsehsendung des Westdeutschen Fernsehens (vgl. 28.4.1973). Eingegangen wird auch auf den 1.Mai 1933.
Q: Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr. 4, Dortmund Juni 1973

August 1973:
Die Gewerkschaftsabteilung beim ZK der KPD gibt die Nr. 5 ihrer 'Revolutionären Gewerkschaftsopposition' (RGO - vgl. Juni 1973, 10.9.1973) mit 40 Seiten DIN A 4 heraus mit den Abschnitten:
- "I. Die revolutionäre Gewerkschaftsopposition kämpft";
- - "Der Streik bei Hella in Lippstadt";
- "II. Gegen Monopolkapital und Gewerkschaftsbonzen";
- - "Rationalisierungen in der Druckindustrie" zu Broschek Hamburg;
- - "Neuer Manteltarifvertrag in der DRUPA: Die Bonzen geben sich fortschrittlich" zum MTV in der Druckindustrie;
- - "'Welt der Arbeit': Über 3000 'Chaoten' bei Opel-Bochum" zur WdA;
- "III. Aufbau des Sozialismus";
- - "China: Die Arbeiter an der Macht" mit Artikeln aus der 'Peking Rundschau' (PR);
- "IV. Ideologischer Kampf";
- - "Die 'Kritiker' der RGO (DGB, DKP, 'Express', NRF) - Vorreiter der sozialdemokratischen Reaktion";
- - "Dokumente der reaktionären Gewerkschaftslinie";
- - - "1. 'Express' (Zeitung der Juso-Trotzkisten)" mit einem Text der ProKla;
- - - "2. 'Neues Rotes Forum' (Heidelberger Zirkelorgan)"; sowie
- - - "3. 'Solidarität' (DGB-Jugendzeitschrift)".

Geworben wird für die "Dokumentation über den Kampf gegen den Gewerkschaftsausschlußterror in Westberlin" (vgl. 2.7.1973) sowie für die Broschüre "Jugendarbeitsschutz - Schutz der Jugend? Schutz der Ausbeutung!" des KJV RK Rhein/Ruhr (vgl. Juni 1973).
Q: Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr. 5, Dortmund Aug. 1973

10.09.1973:
Die Nr. 6/7 der 'Revolutionären Gewerkschaftsopposition' der KPD (vgl. Aug. 1973, 15.10.1973) erscheint vermutlich in dieser Woche als Sondernummer mit 120 Seiten DIN A 4 in Form einer Streikdokumentation der Streiks für Teuerungszulagen (TZL) mit den Abschnitten:
- "Vorwort";
- "I. Ursache und Voraussetzung der Streiks";
- - "a) Die wirtschaftliche Lage der Metallarbeiter";
- - "b) Politische Einflüsse";
- "II. Streikchronologie";
- "III. Die wichtigsten Streiks";
- - "1. Hella / Lippstadt";
- - "2. Pierburg / Neuss";
- - "3. Küppersbusch / Gelsenkirchen";
- - "4. Opel / Bochum";
- - "5. Klöckner / Düsseldorf";
- - "6. Ford / Köln";
- - "7. Rheinstahl / Bielefeld";
- - "8. Valvo / Aachen";
- "IV. Die Lehren aus der Streikbewegung";
- - "1. Thesen";
- - "2. a) Revolutionäre Streikführung";
- - - "b) Die Aufgaben des politischen und ökonomischen Kampfes";
- - - "c) Den Kampf gegen die Entlassungen aufnehmen";
- "V. Rolle der Revisionisten und Opportunisten";
- - "1. DKP";
- - "2. Opportunisten und Sektierer";
- "VI. Die bürgerliche Presse"; sowie
- "VII. Solidarität mit den Entlassenen".

In der "Streikchronologie" finden Erwähnung aus NRW Streiks:
- im Karosserie-Handwerk (vgl. 27.8.1973);
- im Regierungsbezirk Arnsberg in Bochum bei Kestermann (vgl. 21.8.1973) und bei Opel (vgl. 22.8.1973), in Dortmund bei Pohlschröder (vgl. Aug. 1973), dem Städtischen Schlachthof (vgl. Aug. 1973), Rheinstahl Wagner (vgl. 24.8.1973), Varta-Ceag (vgl. Aug. 1973), VDO (vgl. Aug. 1973) und den Hoesch Röhrenwerken Barop (vgl. Aug. 1973), in Hagen bei der Westfalenpost (vgl. 27.8.1973), bei Huberg und Renner (vgl. 27.8.1973), Luhn und Pulvermacher (vgl. 27.8.1973), Opel Schildberg (vgl. Aug. 1973), dem Eisenwerk Geweke (vgl. 27.8.1973), dem Stahlwerk Hagen (vgl. Aug. 1973), Varta (vgl. Aug. 1973) und dem Städtischen Schlachthof (vgl. Aug. 1973), in Hamm bei den Hoesch Röhrenwerken (vgl. Aug. 1973) und der Westfälischen Union (Thyssen) (vgl. Aug. 1973), in Herne bei Dorn Schrauben (vgl. 17.8.1973), Deutsche Benkert (vgl. Aug. 1973), Horst Benkert (vgl. Aug. 1973), Flottmann (vgl. 21.8.1973) Klöckner-Beien (vgl. Aug. 1973), der MF Hoffmann (vgl. Aug. 1973), den Kunze Röhrenwerken (vgl. Aug. 1973), der Schade AG (vgl. Aug. 1973), Blaupunkt (vgl. Aug. 1973) und Optal (vgl. 22.8.1973), in Hilchenbach bei Krombach (vgl. 22.8.1973), in Lippstadt bei Hella (vgl. 16.7.1973), in Neheim-Hüsten bei Bayha und Strackbein (vgl. Aug. 1973), in Siegen in verschiedenen Betrieben (vgl. Aug. 1973), der Apparatefabrik (vgl. Aug. 1973) und einer Walzengießerei (vgl. Aug. 1973), in Wetter beim Reparaturwerk der britischen Armee (vgl. Aug. 1973) und in Wickede bei Schmitz Stahlmöbel (vgl. Aug. 1973);
- im Regierungsbezirk Detmold in Bielefeld-Brackwede bei Rheinstahl (vgl. 22.8.1973) und in Detmold beim Zylinder-Guß (vgl. Aug. 1973);
- im Regierungsbezirk Düsseldorf in Düsseldorf bei Klöckner (VDI) (vgl.
24.8.1973), Jagenberg (vgl. Aug. 1973), der Gutehoffnungshütte (GHH) (vgl. Aug. 1973), Toussaint und Hess (vgl. Aug. 1973) und Schieß (vgl. Aug. 1973), in Duisburg bei Mannesmann Huckingen (vgl. Aug. 1973), Rheinstahl Wanheim (vgl. 23.8.1973), Rheinstahl Meiderich (vgl. Aug. 1973), AEG (vgl. Aug. 1973) und der Berzelius AG (vgl. 23.8.1973), in Gevelsberg bei einer Gesenkschmiede (vgl. 22.8.1973), in Krefeld bei Philips (vgl. 23.8.1973), in Mülheim bei Dörnenburg (vgl. 27.8.1973), Jungheinrich (vgl. Aug. 1973), den Mannesmann Röhrenwerken (MMRW) (vgl. Aug. 1973) und AEG Kabel (vgl. Aug. 1973), in Neuß bei Pierburg (vgl. 13.8.1973) in Oberhausen bei Thyssen Niederrhein (TNO) (vgl. 17.8.1973) und der Gutehoffnungshütte (GHH) (vgl. 23.8.1973), in Ratingen bei der MF Dürr (vgl. Aug. 1973), in Solingen bei Hörster (vgl. Aug. 1973), in Velbert bei Huf (vgl. 31.1.1973) und in Wuppertal bei Rheinstahl (vgl. Aug. 1973);
- im Regierungsbezirk Köln in Aachen bei Philips/Valvo (vgl. 24.8.1973) und in Köln bei Ford (vgl. 25.8.1973, 12.9.1973);
- im Regierungsbezirk Münster in Bocholt bei der Herbert Olbrich KG (vgl. 20.8.1973), in Castrop-Rauxel bei Klöckner-Ferromatik (vgl. 23.8.1973), in Datteln bei der Ruhrzink AG (vgl. 20.8.1973) und der Rheinzink AG (vgl. 20.8.1973), in Gelsenkirchen bei Seppelfricke (vgl. Aug. 1973) und Küppersbusch (vgl. 16.8.1973), in Gladbeck bei Rheinstahl (vgl. Aug. 1973) und in Waltrop bei der Becker-Prünte GmbH (vgl. Aug. 1973).

Aus Berlin werden Streiks erwähnt bei der Waggonunion (vgl. 30.8.1973).
Aus Bremen werden Streiks erwähnt bei Hanomag (vgl. Aug. 1973).
Aus Hessen werden Streiks erwähnt bei Wilhelm Hagen Kassel (vgl. Aug. 1973) und Buderus Lollar (vgl. 27.8.1973).
Aus Niedersachsen werden Streiks erwähnt bei Teves Gifhorn (vgl. 29.8.1973) und VW Wolfsburg (vgl. Aug. 1973).
Aus Schleswig-Holstein werden erwähnt Streiks bei Possehl Lübeck (vgl. Aug. 1973) und Diebau Lübeck (vgl. Aug. 1973).

Berichtet wird auch von der eigenen Auswertung der Streikwelle in NRW (vgl. 9.9.1973) und aufgerufen zur Solidarität (vgl. 15.9.1973).
Angegriffen werden u.a. die DKP bei der GHH Oberhausen, die KPD/ML bzw. ihre Rote Garde bei Pierburg Neuß, Philips/Valvo Aachen und Ford Köln, der 'Expreß' des SBü, der KBW, der in Köln nicht bei den Streiks anwesend gewesen sei und der SJB des BSA, der u.a. in Bochum auftrat (vgl. 24.8.1973).

Eingegangen wird auch auf den eigenen Kongreß (vgl. 14.4.1973). Aus Niedersachsen wird berichtet von der Peine und Salzgitter AG in Salzgitter (vgl. Aug. 1973).
Aus NRW wird berichtet von Opel Bochum (vgl. 22.3.1973) und Ford Köln (vgl. 25.1.1973).
Q: Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr. 6/7, Dortmund Sept. 1973; Rote Pressekorrespondenz Nr. 28, Dortmund 13.9.1973, S. 20;KPD-RK Rhein/Ruhr: Material zur Konferenz oppositioneller Gewerkschafter in NRW am 26./27. Januar in Duisburg Hauptreferat, o.O. o.J. (Jan. 1974), S. 9

15.10.1973:
Die Gewerkschaftsabteilung des ZK der KPD gibt vermutlich in dieser Woche ihre auf Oktober datierte 'Revolutionäre Gewerkschaftsopposition' Nr. 8 (vgl. 10.9.1973, Feb. 1974) mit 52 Seiten DIN A 4 heraus.

Veröffentlicht wird die Direktive des ZK der KPD zur Metalltarifrunde (MTR) 1973.
Von der Chemietarifrunde (CTR) wird berichtet von Unilever und von Schering Berlin.

Berichtet wird von der Gründung des Komitee "Arbeiterjugend gegen politische Entlassungen und Gewerkschaftsausschlüsse (vgl. 15.9.1973). Über Jugendvertreterentlassungen wird berichtet aus:
- Baden-Württemberg von Gies Heidelberg, John Deere Mannheim, Freudenberg Weinheim und von Daimler;
- Bayern von Thiemig und Süddeutscher Klischee Union München;
- Bremen von der Seebeckwerft Bremerhaven;
- Hamburg von Blohm und Voss und HDW;
- Hessen von PIV Bad Homburg, Röhm und Haas, Koch und Merck Darmstadt, VDM, Grundig, Samson und Telefonbau und Normalzeit (T+N) Frankfurt, Jumo Fulda, Heiligenstedt Gießen, Heraeus und Vac Hanau, Kaufhof Kassel, Ahrens Marburg, Schramm Offenbach, RMW Rotenburg, Leitz Wetzlar und Fritz Werner Wiesbaden;
- Niedersachsen von Olympia Braunschweig und Benecke Hannover;
- NRW von Eickhoff Bochum, Bayer Dormagen, Foto Heinze und Quelle Essen, Küppersbusch Gelsenkirchen, Wiederhold Hilden, Walzwerk Einsal Iserlohn, BBC Köln, Bayer Leverkusen und Kabelwerke und Kaufhof Mönchengladbach;
- dem Saarland von Pebra Sulzbach und den Neunkircher Eisenwerken und aus Schleswig-Holstein von Alsen und Breitenburg Itzehoe.

Aus Baden-Württemberg wird berichtet von der Metalltarifrunde (MTR) in Nordbaden/Nordwürttemberg, u.a. von Bosch Stuttgart-Feuerbach, Daimler Stuttgart und Daimler Sindelfingen, vom eigenen Regionalkomitee (vgl. Sept. 1973, 8.10.1973) sowie der IG Metall (IGM) (vgl. 5.10.1973).

Aus Berlin wird berichtet über politische Entlassungen und Gewerkschaftsausschlüsse (vgl. 9.8.1973) bei AEG (vgl. Nov. 1972), Siemens, Schering und Krone, über die Entlassung von Andreas Kuhmichel (damals KPD/ML-ZB) bei KWU (vgl. 24.1.1972) und über die Siemens-Jugendvertretung. In der Jugendgruppe AEG Brunnenstraße gab es 11 Ausschlußverfahren, in der Jugendvertretung Schering 9. Bei DTW wurde ein Solidaritätsausschuß bereits gegründet, eine Gruppe oppositioneller Gewerkschafter (GOG) soll erst noch gebildet werden. Bei den 4 4 Ausschlußverfahren gegen Mitglieder der Jugendvertretung bei DTW wurden 3 aus der IG Metall (IGM) ausgeschlossen.
Von der GOG Schering werden ein zweiseitiges Flugblatt "Chemietarifrunde 1973 - Den Kampf vorbereiten" und ein Flugblatt "Sofortige Zurücknahme der Kündigung des Kollegen Peter Boeken!" (Jugendvertreter) abgedruckt. Berichtet wird auch vom Streik bei der Waggon-Union (vgl. 30.8.1973). Aus der ÖTV wird berichtet von der Betriebsgruppe Rudolf Virchow Krankenhaus (RVK), in der neben der KPD auch die SEW und die SPD vertreten sind.

Aus NRW wird berichtet von Industriemontagen (IMG) Gummersbach, wobei u.a. ein Interview mit dem Betriebsrat Aufermann (tätig bei Opel Bochum) erscheint, der von der alten bzw. illegalen KPD zur DKP ging und nun mit der KPD zusammenarbeitet. Über politische Entlassungen in NRW wird berichtet von Valvo (Philips) Aachen, Opel Bochum, Hoesch Dortmund, Mannesmann Düsseldorf-Lierenfeld und Rath, Stahl- und Röhren Düsseldorf-Reisholz, Ford Köln und Hella Lippstadt sowie von der Haltung von KBW und DKP. Aus der ÖTV Dortmund wird berichtet über die Hauptabteilung Gesundheit und die eigene Zelle an den Städtischen Kliniken, die eine ÖTV-Betriebsgruppe aufbauen möchte.
Q: Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr. 8, Dortmund Okt. 1973

Februar 1974:
Die Gewerkschaftsabteilung des ZK der KPD gibt vermutlich Anfang Februar eine Broschüre ihrer 'Revolutionären Gewerkschaftsopposition' (vgl. 15.10.1973, 18.2.1974) unter dem Titel "Gegen Lohnraub und Arbeitshetze" in einer Auflage von 3 000 Stück heraus und berichtet von den Konferenzen oppositioneller Gewerkschafter der Metallindustrie (vgl. 4.11.1973), der Autoindustrie (vgl. 21.11.1973), des Gesundheitswesens (vgl. 25.11.1973) und der Stahlindustrie (vgl. 27.11.1973).
Q: Rote Fahne Nr. 6, Dortmund 6.2.1974, S. 5; Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Gegen Lohnraub und Arbeitshetze, Dortmund 1974

18.02.1974:
Die Gewerkschaftsabteilung des ZK der KPD gibt vermutlich in dieser Woche die Nr. 1 ihrer 'Revolutionären Gewerkschaftsopposition' (vgl. Feb. 1974, Apr. 1974) heraus mit den Artikeln:
- "Die Lehren aus dem ÖTV Streik und die nächsten Aufgaben", von der Tarifrunde im ÖD (ÖDTR) wird berichtet über Postlehrlinge in Berlin, Hamburg, Frankfurt in Hessen und München in Bayern;
- "Für den Sieg der englischen Kumpel" zum Bergarbeiterstreik in Großbritannien;
- "Was sind die Kampfbedingungen in der kapitalistischen Krise?;
- "Nach dem Ford-Streik: Die Kölner IGM-Führung schlägt um sich - die Opposition organisiert sich!" u.a. über die Lehrlinge, von KHD, Felten und Guillaume, der Eisengießerei Stühlen und den Jusos der SPD. Nachgedruckt wird ein Flugblatt "An die Kollegen der IG Metall und der anderen DGB-Gewerkschaften" welches sich gegen die 16 Gewerkschaftsausschlußverfahren bei Ford Köln wendet und auch die Repressalien gegen die DGB KJAs Bremen und Rendsburg in Schleswig-Holstein erwähnt;
- "Dokumente" zur IGM Köln;
- "Jahresregister der RGO 1973";
- "Rede des KJV-Vertreters auf der Konferenz oppositioneller Gewerkschafter in Westberlin am 4.2.74"; sowie
- "Resolution der zentralen Konferenz oppositioneller Gewerkschafter in der DruPa (verabschiedet von oppositionellen DruPa-Mitgliedern aus Westberlin, Hamburg, München, Hannover, Frankfurt, Köln am 10.2.74".
Q: Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr. 1, Dortmund Feb. 1974

April 1974:
Die Gewerkschaftsabteilung des ZK der KPD gibt ihre 'Revolutionäre Gewerkschaftsopposition' (RGO) Nr. 2 (vgl. 18.2.1974, Apr. 1974) mit einem Leitartikel zum 1.Mai heraus.

Weitere Artikel sind:
- "Der Streik in Bremen / Unterweser" zur Metalltarifrunde (MTR). Aus Bremen wird dabei berichtet von der AG Weser (AGW) und dem Bremer Vulkan, wo seit dem Streikende eine Gruppe oppositioneller Gewerkschafter (GOG) bestehe;
- "Weg mit Gesinnungsschnüffelei und Gewerkschaftsausschlußterror" zu den Unvereinbarkeitsbeschlüssen (UVB). Aus Berlin wird berichtet über Unvereinbarkeitsbeschlüsse (UVB) in der IG Chemie (CPK) bzw. bei Schering und in der IG Metall (IGM) bei Krone. Vermutlich aus Baden-Württemberg wird berichtet über Unvereinbarkeitsbeschlüsse (UVB) in der IG Metall (IGM) u.a. bei Daimler-Benz. Aus NRW wird berichtet über Unvereinbarkeitsbeschlüsse (UVB) in der IG Metall (IGM) Verwaltungsstelle Köln und bei Opel Bochum, in der IG Chemie (CPK) bei Bayer Leverkusen;
- "ÖTV: Breite Bewegung gegen das Abschlussergebnis" über die Öffentlicher Dienst (ÖD) Tarifrunde (ÖDTR) in München, in Berlin an der Technischen Universität (TU) und in den Krankenhäusern, u.a. in Rudolf Virchow Krankenhaus (RVK), Kinderklinik Neukölln, Kinderkrankenhaus Wedding, Klinikum Steglitz, Krankenhaus Neukölln und Urbankrankenhaus. Von der BVG wird berichtet von den Betriebshöfen Cicerostraße, Hindenburgdamm und Usedomer Straße. Aus Hessen wird berichtet über die Öffentlicher Dienst (ÖD) Tarifrunde (ÖTR) in Frankfurt bei den Busfahrern und Busausbesserungswerkstätten sowie aus Offenbach von den Müllarbeitern und der Müllverbrennungsanlage (MVA), Über die Öffentlicher Dienst (ÖD) Tarifrunde (ÖTR) wird auch berichtet aus Dortmund;
- "Hamburg: Ausschlussanträge gegen HDW-Jugendvertreter" wobei aus Hamburg berichtet wird über Unvereinbarkeitsbeschlüsse (UVB) in der IG Chemie (CPK) bei Reichhold Albert Chemie (RACAG) (gegen 13 Personen), in der IG DruPa bei Auer und Springer und in der IG Metall (IGM) bei den Hamburger Stahlwerken (HSW), wo auch die SPD tätig ist und gegen die Jugendvertretungen (JV) der Werften HDW und Blohm und Voss (B+V);
- "Drupa-Führung setzt sich erneut über die Forderungen der Mitglieder hinweg" zum DruPa Ortsverein (OV) Hamburg und, dem DruPa Ortsverein (OV) Frankfurt, sowie dem Bezirk Frankfurt, wo auch die DKP vertreten ist;
- "Das neue Mitbestimmungsmodell der Brandt-Regierung", wobei auch auf die RAG eingegangen wird;
- "Baha Targün verliert Prozess gegen Ford" Köln wobei über 130 Entlassungen, u.a. von Ausländern berichtet und auf die SPD eingegangen wird; sowie
- "Klassenkämpfe in Italien".
Q: Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr. 2, Dortmund Apr. 1974

April 1974:
Die Gewerkschaftsabteilung des ZK der KPD gibt ihre 'Revolutionäre Gewerkschaftsopposition' (RGO - vgl. Apr. 1974, Okt. 1974) als Sonderdruck mit dem Artikel "Das neue Mitbestimmungsmodell der Brandt-Regierung" aus der Nr. 2 heraus, wobei auch auf die RAG eingegangen wird.
Q: Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Sonderdruck Das neue Mitbestimmungsmodell der Brandt-Regierung, Dortmund Apr. 1974

Oktober 1974:
Die Gewerkschaftsabteilung des ZK der KPD gibt ihre 'Revolutionäre Gewerkschaftsopposition' (RGO) Nr. 3 heraus, wobei es sich um die letzte uns bekanntgewordene Ausgabe handelt (vgl. Apr. 1974). Der Inhalt, "Die KPD antwortet auf Fragen sozialdemokratischer Arbeiter", gliedert sich in die Abschnitte:
- "Vorwort" von Karl-Heinz Hutter, Vorsitzender der Gewerkschaftsabteilung;
- "Internationale Solidarität gegen Faschismus und Imperialismus";
- "Konjunktur, Krise, Arbeitslosigkeit";
- "'Paritätische Mitbestimmung'";
- "'Preisstop', 'Preiskontrolle'";
- "Tarifvertragswesen, Konzertierte Aktion";
- "Bildung, Ausbildung";
- "'Steuerreform', Sozialpolitik";
- "Einheits- oder Richtungsgewerkschaft";
- "Die Unvereinbarkeitsbeschlüsse müssen fallen!" zu den UVB; sowie
- "Anhang: Beschluß der 10. Landesbezirksjugendkonferenz DGB-Landesbezirk Berlin, zu den Unvereinbarkeitsbeschlüssen".

Es wird eingegangen auf die Konzertierte Aktion, die DKP, die GOGs und das Komitee "Gegen Gewerkschaftsausschlüsse, politische Entlassungen und Berufsverbote!" (BV).

Aus Berlin wird berichtet aus dem Metallbereich von Autowerke Schopper (AWS) und von Krone über H. Lechner sowie vom DGB LBJA.
Aus Bremen wird berichtet vom Bremer Vulkan (IGM-Bereich).
Aus Hessen wird berichtet von der Gießener Allgemeinen Zeitung (DruPa-Bereich).
Aus NRW wird berichtet aus dem Metallbereich von Ford Köln, Philips/Valvo Aachen (u.a. über Martin Thomas), Hella Lippstadt und Opel Bochum (u.a. über Uwe Maack).
Q: Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr. 3, Dortmund Okt. 1974; Rote Fahne Nr. 48 und 51/52, Dortmund 27.11.1974 bzw. 18.12.1974, S. 4 bzw. S. 5

Letzte Änderung: 08.09.2019