02.07.1973:
Vom Ständigen Ausschuß des ZK des KBW erscheint "An die Ortsgruppen und an befreundete Organisationen" ein Rundbrief (vgl. 18.6.1973, 3.8.1973) mit zwei Seiten DIN A 4, der im ersten Punkt von Klöckner Bremen (IGM-Bereich - vgl. 27.6.1973) berichtet und sodann fortfährt:"
2. In der Nacht vom 10. zum 11. Juli wird die Kommunistische Volkszeitung ausgeliefert. Mittwoch, der 11. Juli, ist erster Verkaufstag. Wegen der bevorstehenden Ferientermine ist es notwendig, sofort mit dem Verkauf zu beginnen. Das ist nicht nur erforderlich, weil wir die Ausgabe loswerden müssen, sondern weil sich in der Zeitung zum ersten Mal genauere Berichte über die letzten Streikbewegungen finden, was für die Betriebe von großer Bedeutung ist.
Befreundeten Organisationen, welche die Zeitung verkaufen wollen, empfehlen wir, sich einen Stempel anfertigen zu lassen mit der Aufschrift: 'Verkauft von KG xyz, Kontaktadresse'. Ebenso sollten auch die Ortsgruppen ihre Kontaktadressen aufstempeln.
Die Ortsgruppen müssen bedenken, daß die KVZ eine neue, bisher nicht bekannte Zeitung ist. Ihr Verkauf muß deshalb vorher unbedingt angekündigt werden und zwar vor allem in den Betriebszeitungen (eventuell über Sonderblätter der Betriebszeitungen mit deren bekannten Köpfen) , damit unter den Arbeitern eine klare Vorstellung besteht, wessen Zeitung das ist, die da verkauft wird.
3. Die Broschüre 'Ergebnisse der Gründungskonferenz des KBW' wird mit der Zeitung ausgeliefert, da das schneller geht als mit der Post.
4. An die Ortsgruppen: Damit wir über die Vorgänge an den einzelnen Orten unterrichtet sind, ist es notwendig, daß sehr schnell an die Erstellung von Berichten gegangen wird. Wo Ortsleitungen Rundbriefe usw. herausgeben, sollten sie diese einschließlich sämtlicher Publikationen in ZWEIFACHER Ausführung vorläufig an die Adresse von X. schicken. Denkt dabei bitte auch an sämtliche Materialien der Massenorganisationen."
Q: KBW-ZK-StA: Rundbrief, Mannheim 2.7.1973