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September 1970:
Vermutlich erscheint in der ersten Septemberwoche ein Extrablatt der „Roten Fahne - Zentralorgan der KPD/ML” mit dem „Aufruf des Zentralbüros: Kampf dem Lohnraub. Gegen die Verrätereien der SPD-Regierung - Die geschlossene Kampffront der Arbeiterklasse!“ U. a. propagiert das Zentralbüro eine „15%-Forderung (als) effektive Lohnerhöhung“ für die Metallindustrie.
In dem „Extrablatt“ wird der „Lohnraub der SPD-Regierung“ kritisiert. Jetzt kommt es darauf an, ihm „harten Widerstand entgegenzusetzen“. Die Arbeiterklasse müsse jetzt „die Löhne absichern und durch ständige Kampfbereitschaft die Durchführung von Anschlägen gegen die Arbeiterklasse verhindern“.
Das „Kampfprogramm der KPD/ML” beinhaltet auch die Forderungen:
- Absicherung der Effektivlöhne durch 6 DM Mindestlohn
- Gleicher Lohn für gleiche Arbeit
- Streichung der sogenannten Leichtlohngruppen
- Weg mit den Alterszuschlägen
- Für die Einheit der Arbeiterklasse
- Organisiert Euch in den Betriebsgruppen der KPD/ML
- Mit der KPD/ML: Kampf dem Lohnraub
- Gegen die Verrätereien der SPD-Regierung
- Die geschlossene Kampffront der Arbeiterklasse.
Weitere Artikel der Ausgabe sind:
- Gegen die Spalter der Arbeiterklasse
- Metalltarifrunde 70: Nicht ohne die Arbeiterjugend
- Gegen Preis- und Mietwucher: SPD unterstützt Erpressungsversuche der Kapitalisten
- Der Krise entgegen
Q: Rote Fahne, Extrablatt, Bochum, (September) 1970.
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