GIM Hochschul-Info, Jg. 2, Nr. 5, 30. Jan. 1978

30.01.1978:
In der GIM erscheint das 'Hochschul-Info' Nr. 5 (vgl. 12.12.1977) mit den Beiträgen:
- "Zu diesem Info und zur nächsten Sitzung der Hochschul-Kommission";
- "Stand der Aachener Hochschularbeit, VDS-Streik in AC, Arbeit der nationalen Leitung;
- "Betr.: 'HOCHSCHUL-INFO-DIENST'" ein Hinweis auf diesen Ableger des 'ID', aus Aachen;
- "Gesamtschule - Reform (Leichen) Modell der bürgerlichen Gesellschaft";
- "Betr.: VDS-MV";
- eine Presseerklärung der Vertreter der Jusos und des LHV vom 1.1.1978 zur Einstellung ihrer Arbeit im VDS-Vorstand;
- ein Brief des LHV an "Liebe Kollegen in den Aste" vom 12.1.1978 zur Einstellung der Arbeit im VDS-Vorstand;
- eine Presseerklärung des VDS vom 12.1.1978 mit der Stellungnahme der Vertreter von MSB und SHB zur Einstellung der Arbeit von Jusos und LHV im VDS-Vorstand;
- ein Brief des VDS vom 13.1.1978 an alle Asten mit der Erklärung der Vertreter von MSB und SHB zur Einstellung der Arbeit von Jusos und LHV im VDS-Vorstand;
- eine 'SHB press' mit der einer Presseerklärung des SHB vom 17.1.1978 zur Einstellung der Arbeit von Jusos und LHV im VDS-Vorstand;
- ein vom AStA der Uni Konstanz verfasstes Protokoll des Basisgruppen-Seminars am 7.1.1978 in Marburg, in dem es auch heißt: "In KN findet im Janaur (24.) noch Asta-Wahl statt, … . Im Januar noch ist der Listenschluß für die Ende des Semesters stattfindenden Senatswahlen. Für das Stupa will der MSB richtige Listenwahlen, wir treten stattdessen für ein 'Stupa' aus Fachschaftsvertretern ein. Die studentischen Bündnislisten für den Senat kommen z. T. nicht zustande wegen Widerstand von GEW, Jusos, LHV und einigen BGen. In Stuttgart sind die Basisgruppen der Meinung, daß Senatsausschuß nicht lahmgelegt werden kann, und treten zusammen mit Fachschaften, KSG und KSV für aktiven Wahlboykott ein (evtl. auch mit den Jusos?).";
- ein Brief aus Konstanz, wo die GIM aus dem AStA abgewählt wurde und die KHG des KBW nur 12 Stimmen erhielt;
- "Betr.: Bundes-Studienreformkommissionen";
- "Staatliche Gängelung statt Studienreform";
- "Grundsätze für Studienordnungen" der KMK vom 12.9.1977;
- "Informationen der westdeutschen Rektorenkonferenz (WRK) für die Besetzung der Ständigen Kommission für die Studienreform"; sowie
- "Terminkalender der Kultusministerkonferenz für die Einrichtung von Studienreformkommissionen".

Im "Protokoll der ZK-HS-Kommission vom 6.1.78" wird zum Punkt "Semesterbilanz / Streikbilanz" berichtet aus Frankfurt:"
Streik kam kaum zustande; starke Demobilisierung der Basisorganisationen; Streik hatte demobilisierende Wirkung; wiederholte Stupawahl: absolute Mehrheit für Spontis und spontaneistische SBler auf gemeinsamer Liste".

Aus Westberlin wird berichtet:"
2 Wochen Streik nicht vergleichbar mit Streik im WS 76/77; Zelle im äußerst desolaten Zustand; dementsprechend GIM-Aktivitäten = 0; UStA-Rat fungierte erstmals als Streikrat".

Aus Nürnberg wird berichtet: "Streik wurde ohne Mehrheit angeleiert; im SS geschaffene Basisstrukturen in schlechter Verfassung".

Aus Saarbrücken wird berichtet: "Streik erfolgreich; einige FBs haben nicht gestreikt; 5 Gen für Sympi-Struktur gewonnen".

Aus Heidelberg wird berichtet:"
Auseinandersetzung um das LHG Mittelpunkt der Semesteraktivitäten; bei VDS-Streikabstimmung mobilisieren die Spontis gegen Streik; Resultat: Beginn einer noch andauernden Demoralisierung; Streikquorum nicht erreicht; Versuch Büchertischverbot einzuführen wurde durch gemeinsame Aktion der linken Orgs. verhindert; momentan absolute Ruhe an der Uni; Sponti-scene löst sich auf; OG Plant Aufbau einer Sympi-Struktur."

Aus Göttingen wird berichtet:"
Streik wurde als Pflicht-Übung aufgefasst; Perspektivdiskussionen laufen an; kaum Demoralisierungserscheinungen; GIM verläßt AStA; Begründung: an der Entscheidung Streikabbruch ja / nein kristallisiert sich die diskontinuierliche und inkonsequente AStA-Politik, OG nicht mehr beeit diese Politik zu verantworten; Arbeitsperspektiven: Demo. Rechte, Akademikerarbeitslosigkeit (u.a. Perspektive 1. Mai), Intervention in der Perspektivdiskussion".

Aus Hamburg wird berichtet:"
Hohe Zustimmung zu VDS-Streik und VDS-Konzeption; außer 2 spektakulären Veranstaltungen keine polit. Aktivitäten (!); Auftreten einer Gruppierung 'Hochschullehrer gegen Berufsverbote': großer Einfluß, Positionen mit DGB-Positionen identisch; GIM-Intervention: gegen Streik! Streikbeschluß Schwerpunkt demo. Rechte".
Q: GIM: Hochschul-Info Nr. 5, Frankfurt 30.1.1978

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