Das hier vorgestellte theoretische Organ des Kommunistischen Bundes Österreichs (KBÖ) umfasst den Zeitraum August 1976 (Nr. 1) bis März 1980 (Sondernummer). Vermutlich sind wegen der Spaltung des KBÖ im März 1980 keine weiteren TOs erschienen. Wir bitten evtl. um Ergänzungen.
August 1976:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint Nr. 1 des theoretischen Organs 'Kommunist' (vgl. Nov. 1976) mit dem Inhalt:
- "Kommunistischer Bund Österreichs gegründet. Gründungserklärung";
- "Die politische Lage in der Welt und in Österreich";
- "Die politische Lage in Österreich";
- "Die Kommunistische Partei auf der richtigen politischen Linie aufbauen!";
- "Zum Kampf gegen das Hegemoniebestreben und die Kriegsvorbereitungen der beiden Supermächte und für die Unabhängigkeit Österreichs";
- "Beschluss des Zentralkomitees zum Zentralorgan";
Laut Gründungserklärung wurde der KBÖ am 6.8.1976 in Wien gegründet. Auf der Gründungsversammlung wurden "ein Programm und ein Statut beschlossen". Ferner: "In Resolutionen wurde eine Einschätzung der politischen Lage auf der Welt und Österreichs vorgenommen, die Hauptfrage unserer politischen Linie wurde festgelegt, ein Zentralkomitee wurde gewählt."
Gleichzeitig hätten sich der KB Graz, KB Linz, KB Tirol, KB Salzburg/Hallein, der KB Wien und der KB Klagefurt "in den Kommunistischen Bund Österreichs aufgelöst". Anwesend waren u. a. MLS Wien, MLS Linz, MSB Salzburg, VUV Wien, RSB Wien und der KB der BRD. Der KBÖ gibt eine vierzehntäglich erscheinende Zeitung, 'Klassenkampf', und ein theoretisches Organ, 'Kommunist', heraus. Geworben wird für den 'Klassenkampf' und für das "Programm des Kommunistischen Bundes Österreichs." Zu Spenden wird aufgerufen.
Quelle: KBÖ: Kommunist. Theoretisches Organ des Kommunistischen Bundes Österreichs, Nr. 1, Wien Aug. 1976
November 1976:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint die Nr. 2 des theoretischen Organs 'Kommunist' (vgl. Aug. 1976, Dez. 1976) mit dem Inhalt:
- "Zur Auseinandersetzung mit der 'Roten Fahne' der MLPÖ über das Programm des Kommunistischen Bundes Österreich";
- "Programmkritik der 'Roten Fahne'";
- "Stellungnahme zur Programmkritik";
- "Einige Lehren aus den Auseinandersetzungen mit der Liquidatorenfraktion in der Wiener Ortsgruppe des KB"; sowie
- "Die Linie der VRA in der Minderheitenfrage - rechte Abweichungen vom Marxismus-Leninismus".
Q: KBÖ: Kommunist. Theoretisches Organ des Kommunistischen Bundes Österreichs, Nr. 2, Wien Nov. 1976
Dezember 1976:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint die Nr. 3 des theoretischen Organs 'Kommunist' (vgl. Nov. 1976, Feb. 1977) mit dem Inhalt:
Inhalt:
- "Stellungnahme zur Programmatik der 'Roten Fahne' (II. Teil)"
- "Die palästinensische und arabische Revolution und die Aufgaben der österreichischen Kommunisten"
- "Der antifaschistische Partisanenkampf in Oberösterreich und die Fälschungen der Revisionisten am Buch des Genossen Sepp Plieseis"
- "Der Kampf um die 'Arena' war ein Schritt vorwärts"
Berichtet wird über die Besetzung der Gebäude des Auslandsschlachthofes in St. Marx vom 26.6.-6.10.1976, die als "eine der größten Massenbewegungen in den letzten Jahren" bezeichnet wird. Dazu wird u. a. ausgeführt: "Der Kampf um die 'Arena' war ein Schritt vorwärts. Der Kampf um die Arena war eine der größten Massenbewegungen in den letzten Jahren. Unsere Organisation war am Kampf maßgeblich beteiligt und hat selbst eine Reihe wichtiger positiver Erfahrungen gesammelt, aber auch Fehler gemacht. Es gab in der Organisation einen heftigen Meinungskampf über Richtig und Falsch, es wurde Kritik und Selbstkritik geübt. (…)
Vom 26.6. bis 6.10. 1976 hielten die größten Teils jugendlichen Besetzer die Gebäude des Auslandsschlachthofes in St. Marx besetzt. Mit dieser Besetzung kämpften sie gemeinsam mit tausenden Menschen in Wien und über Wien hinaus für folgende Forderungen:
-Kein Abbruch des Schlachthofgeländes!
-Ganzjähriges Jugend-Kultur-und Kommunikationszentrum Arena!
-Selbstverwaltung!
-Bezahlung aller Kosten durch die Gemeinde Wien!
Am 6.10.1976 wurde von der Arena-Vollversammlung beschlossen, die Besetzung abzubrechen. Es war nicht gelungen, im Kampf um die Forderungen gegen die Gemeinde einen Sieg zu erringen. Kurz nach Beendigung der Besetzung ließ die Gemeinde die Gebäude auf dem Auslandsschlachthof schleifen und das Arena-Gelände in Schutt legen. Tausende Menschen waren am Kampf um die Forderungen in verschiedenster Form beteiligt. Tausende Menschen in ganz Österreich verfolgten mit regem Interesse den Kampf um die Arena. Die Bedeutung der Lehren, die aus dieser massiven Bewegung um die Lösung verschiedener Probleme, vor allem der Freizeitprobleme vornehmlich der Jugendlichen zu ziehen sind, sind groß. Der Kampf um die Forderungen war eine Bestätigung der Ansicht des Kommunistischen Bundes Österreichs, dass die Selbständigkeit der Massen im Denken und Handeln wächst.
Die Vorgeschichte des Kampfs um die Arena beginnt lange vor dem 26.6. 1976. (…)
In den letzten Jähren verschärften sich die Widersprüche zwischen den Jugendlichen und den bestehenden Verhältnissen. Auf der Grundlage dieser verschärften Widersprüche haben in letzter Zeit die Bewegungen der Jugendlichen um die Lösung politischer, sozialer, und wirtschaftlicher Probleme zugenommen. So gab es die Bewegungen in der Ausbildungsfrage, zum Existenzlohn für Lehrlinge und gegen das Bundesheer. So gab es eben den Kampf um die Arena zur Lösung vorwiegend der Freizeitprobleme. Auf der Grundlage der Verschärfung der Widersprüche zwischen den Jugendlichen und den bestehenden Verhältnissen ist das Anliegen der Jugendlichen nach Jugendzentren in Selbstverwaltung groß. Nach Jugendzentren, in denen sie ihre, im Gegensatz zu den bestehenden Verhältnissen stehenden selbständigen Vorstellungen verwirklichen können. Das ist der Grund dafür, warum die Jugendlichen für ein selbstverwaltetes Jugendzentrum in der Großfeldsiedlung gekämpft haben.
Der Grund dafür, dass Jugendliche in Simmering vor über einem Jahr ein Abbruchhaus besetzten und ebenfalls um ein Jugendzentrum in Selbstverwaltung kämpften. Genauso war das der Grund, warum in anderen Städten Österreichs die Jugendlichen um selbstverwaltete Jugendzentren kämpften. Das war und bleibt der Grund, daß immer wieder Bewegungen um solche selbstverwaltete Jugend-, Kultur- und Kommunikationszentren aufflammen werden. Vorwiegend andere Interessen als die Jugendlichen hatte ein Großteil der Kulturschaffenden, die am Kampf um die Arena teilnahmen. Architekten fanden hauptsächlich die Gebäude als Kulturdenkmäler erhaltenswert. Dichter, Schauspieler, Schriftsteller, Musiker usw. hatten Interesse an einer 'Gegenkultur'.
Von Anfang an gab es den Kampf zwischen zwei Linien in der Arenabewegung
Die eine Linie war die, im Kampf um die Forderungen politische Bewegungsfreiheit zur Lösung bestimmter Probleme - hauptsächlich. der Freizeitprobleme - zu schaffen.
Die andere Linie war die der Unterordnung unter die Gemeinde in der Form, egal auf welchem Gelände, egal in welchem Gebäude eine bürgerliche Gegenkultur zu etablieren und den Jugendlichen aufzuzwängen".
Q: Kommunist. Theoretisches Organ des Kommunistischen Bundes Österreichs, Jg. 1, Nr. 3, Wien, Dezember 1976.
Februar 1977:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint die Nr. 1 des theoretischen Organs 'Kommunist' (vgl. Dez. 1976, Mrz. 1977) mit dem Inhalt:
- "Die Wirtschafts- und Finanzkrise und die sich zuspitzenden Widersprüche der kapitalistisch-revisionistischen Welt";
- "Stellungnahme zur Programmkritik der 'Roten Fahne' (III. Teil)";
- "Südafrika: Es lebe die Bewegung 16. Juni!" zu Azania;
- "Südafrika: Über die Einheitsfront"; sowie
- "Vom Generalstreik der österreichischen Arbeiter im Jänner 1918 bis zur Gründung der Kommunistischen Partei".
Q: KBÖ: Kommunist. Theoretisches Organ des Kommunistischen Bundes Österreichs, Jg. 2, Nr. 1, Wien Feb. 1977
März 1977:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint die Nr. 2 des theoretischen Organs 'Kommunist' (vgl. Feb. 1977, Aug. 1977).
Inhalt:
- "Der Staat der sogenannten Republik Südafrika (Erklärung des Panafrikanischen Kongresses) von der 25. Sitzung des Ministerrats als offizielles Dokument der OAU angenommen"
- "Stellungnahme des PAC gegen den rechtlichen internationalen Status des rassistischen Südafrika als unabhängiger und souveräner Staat"
- "Die revolutionäre Bewegung von heute und der Trotzkismus"
- "Vorbereitung und Charakter des II. Weltkrieges. Einschätzung und Kampf der Kommunistischen Internationale"
Geworben wird für Lenin-Schriften und für das eigene Organ.
Q: Kommunist. Theoretisches Organ des Kommunistischen Bundes Österreichs, Jg. 2, Nr. 2, Wien, März 1977.
April 1977:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint die Nr. 3 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. März 1977, Mai 1977) mit dem Inhalt:
- "Die Slowenen in Kärnten"
- "Die armen Bauern und Arbeiterbauern für das Bündnis mit der Arbeiterklasse gewinnen!"
- "Politisches Kommuniqué des Palästinensischen Nationalrates. Sitzungsperiode: Kamal Djumblatt"
Geworben wird für Engels Schriften, für das eigene Organ, für die "Nahost Zeitung", für den "Klassenkampf".
Quelle: KBÖ: Kommunist, Jg. 2, Nr. 3, Wien, April 1977.
Mai 1977:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint die Nr. 4 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. April 1977, Juni 1977) mit dem Inhalt:
- "Ein großes Ereignis für die internationale marxistisch-leninistische Bewegung: Band V der Ausgewählten Werke des Vorsitzenden Mao Tsetung erschienen"
- "Beschluss des ZK der KP Chinas über das Studium von Band V der Ausgewählten Werke Mao Tsetungs". 7. April 1977; Vorbemerkung zu Band V der Ausgewählten Werke Mao Tsetungs; Einführung zu Band V der Ausgewählten Werke Mao Tsetungs"
- "Die Geschichte der Erkenntnis und Nutzung der Energiequellen durch den Menschen"
- "Kein Kongolese kann je vergessen, dass sein Land in einem täglichen Kampf erobert werden muss (Patrice Lumumba)"
Geworben wird u. a. für den "Klassenkampf", für Schriften von Mao, für "China im Bild", für Schriften von Marx und Engels.
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 2, Nr. 4, Wien, Mai 1977.
Juni 1977:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint Nr. 5 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. Mai 1977, 21.7.1977) mit dem Inhalt:
- "Zur Lage in der marxistisch-leninistischen Bewegung und im Kampf um den Aufbau der Partei"
- "Imperialistischer Ökonomismus in der Militärfrage: Kapitulation vor der Bourgeoisie, versteckt hinter radikalen Phrasen"
- "Untersuchungsbericht über die Entwicklung des Kampfes gegen Atomkraftwerke im Tullnerfeld und im Waldviertel. Materialien zur Lage und Struktur der werktätigen Bevölkerung"
- "Für die demokratische Republik. Die Ausarbeitung der Linie des revolutionären Kampfs um Demokratie durch die KPÖ im austrofaschistischen Österreich"
Geworben wird u. a. für das eigene Organ, für den "Klassenkampf", für Schriften von Lenin.
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 2, Nr. 5, Wien, Juni 1977.
21.07.1977:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint die Nr. 6 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. Juni 1977, 15.7.1977) mit dem Inhalt:
- "Die Slowenen in Kärnten. II. Teil: Der antifaschistische nationale Befreiungskampf"
- "Die objektiven und subjektiven Faktoren der Revolution (von Foto Cami, Mitglied des ZK der Partei der Arbeit Albaniens (PAA)"
- "Aufbau und Aufgaben der Post. Lage und Kampf der Postbediensteten in Österreich. Untersuchungsbericht der Zelle Post Salzburg)"
- "Interview mit Mohammed Salem, Mitglied des politischen Komitees der F. Polisario für Beziehungen mit dem Ausland (2. April 1977)"
- "Anmeldung des KB Österreichs nach dem Parteiengesetz"
Geworben wird u. a. für die Broschüre: "Das Volksgruppengesetz. Eine Lösung? Der Standpunkt der Kärntner Slowenen", für "Programm und Statut des Kommunistischen Bundes Österreichs", für Schriften Lenins und den "Klassenkampf".
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 2, Nr. 6, Wien, 21. Juli 1977.
23.08.1977:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) herausgegeben erscheint die Nr. 7 des theoretischen Organs 'Kommunist' (vgl. Mrz. 1977).
Inhalt:
- "Die grundlegenden Widersprüche in der Welt von heute, die Gruppierung der Länder in drei Welten und die Generallinie der internationalen kommunistischen Bewegung (Resolution des ZK vom 30/31. Juli 1977)"
- "Gesichtspunkte zur Militärarbeit"
- "Das öffentliche Dienstrecht"
- "Die Personalvertreterwahlen bei der ÖBB müssen zu einem Fortschritt im Zusammenschluss der Bediensteten gegen den bürgerlichen Staat gemacht werden (Beschluss des Ständigen Ausschusses des ZK vom 22.7.1977, vom ZK gebilligt am 30/31.7.1977)"
- "Der US-Imperialismus - Urheber des Korea-Krieges"
Geworben wird u. a. für den "Klassenkampf", für "Reden und Aufsätze von Kim Ir Sen, Vorsitzender der Partei der Arbeit Koreas", für das "Programm und Statut des Kommunistischen Bundes Österreichs", für Schriften von Marx und Engels.
Q: Kommunist, Jg. 2, Nr. 7, Wien, 23. August 1977.
15.09.1977:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint die Nr. 8 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. 21.7.1977, 18. Oktober 1977) mit dem Inhalt:
- "Ewiger Ruhm dem Vorsitzenden Mao Tsetung, dem großen Führer und Lehrer!"
- "Die Entfaltung des bewaffneten Befreiungskriegfes und der Aufbau der revolutionären Partei in Zimbabwe. Aus einem Gespräch mit E. Z. Tekere, Mitglied des Zentralen Komitees der ZANU, über die Entwicklung des Kampfes bis zum ersten Entspannungsmanöver"
- "Kapitalistische Stadtentwicklung und Verkehrsplanung am Beispiel Innsbruck"
- "Gegen eine Lösung der Spitalsmisere auf dem Rücken des Volkes!"
Geworben wird für Schriften von Mao, für die "Ausgewählten Werke", für die "Peking Rundschau", die "nationale Befreiung", für "Schriften zur Oktoberrevolution", u. a.: Geschichte der KPdSU (B). Kurzer Lehrgang".
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 2, Nr. 8, Wien, 15. September 1977.
18.10.1977:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint Nr. 9 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. 15.9.1977, 24.11.1977) mit dem Inhalt:
- "Der internationale Charakter der Oktoberrevolution (J. W. Stalin). Zum 10. Jahrestag der Oktoberrevolution (J. W. Stalin)"
- "Über die Frage, ob der Imperialismus und alle Reaktionäre echte Tiger sind (Mao Tsetung)"
- "Erläuterungen zur Resolution des ZK: Die grundlegenden Widersprüche in der Welt von heute, die Gruppierung der Länder in drei Welten und die Generallinie der internationalen kommunistischen Bewegung"
- "Die Slowenen in Kärnten (Teil III): Nach 1945: Die Imperialisten verhindern eine demokratische Lösung"
- "Die Entwicklung der revolutionären Bewegung unter den Arbeiterbauern Vertrags- und Kleinbauern und die Aufgaben der Kommunisten"
- "Die revisionistische Linie der 'Viererbande' in Theorie und Praxis von Literatur und Kunst"
- "Die gesundheitliche Verelendung der alten Menschen in der Wirtschaftskrise"
Geworben wird u. a. für "Schriften zur Oktoberrevolution", für Schriften von Mao, für die "Peking Rundschau", für das eigene Organ.
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 2, Nr. 9, Wien, 18. Oktober 1977.
24.11.1977:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint die Nr. 10 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. 18.10.1977, 18.1.1978) mit dem Inhalt:
- "Vorwort"
- "Die Theorie des Vorsitzenden Mao über die Dreiteilung der Welt-Ein bedeutender Beitrag zum Marxismus-Leninsimus. Von der Redaktion der 'Renmin Ribao"
- "Erfahrungen aus dem Eingreifen des KB in die Gemeinderatswahlen in Innsbruck und Salzburg"
- "Politisches Programm Afrikanische Nationalunion von Zimbabwe (ZANU)"
Im "Vorwort" wird u. a. ausgeführt: "Der KB Österreichs hat seit seiner Gründung die Konzeption der drei Welten seiner internationalen Politik zugrundegelegt und sie zugleich gegen revisionistische Entstellungen und Verfälschungen verteidigt. Der Artikel in der "Renmin Ribao" bestätigt uns in unserer Politik."
Geworben wird für das "Programm und Statut des Kommunistischen Bundes Österreichs", für die "Nationale Befreiung", für "China im Aufbau" und für die "Peking Rundschau". Aufgerufen wird zu Spenden für Zimbabwe: "Zwei Landrover für Zimbabwe!"
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 2, Nr. 10, Wien, 24. November 1977.
Januar 1978:
Es erscheint das "Inhaltsverzeichnis des 1. und 2. Jahrgangs des 'Kommunist', theoretisches Organ des Kommunistischen Bundes Österreichs" (für die Jahre 1976 und 1977).
Q: KBÖ: Kommunist (Inhaltsverzeichnis für 1976 und 1977), Wien, Januar 1977.
18.01.1978:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint Nr. 1 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. 24.11.1977, 24.2.1978) mit dem Inhalt:
- "Kommuniqué der 1. ordentlichen Nationalen Delegiertenkonferenz"
- "Referat des Sekretärs des ZK zur Lage und Entwicklung der marxistisch-leninistischen Bewegung in Österreich. Gehalten auf der 1. ordentlichenNationalen Delegiertenkonferenz in Wien am 6.-8.1.1978"
- "Die Massenbewegung gegen Atomkraftwerke führt einen gerechten Kampf. Eine Antwort auf die 'Solidarität"
- "Die österreichische Elektrizitätswirtschaft"
- "Der Kampf des Volks der Türkei gegen die beiden Supermächte. Rede des Genossen Dagyeli, Herausgeber der fremdsprachigen Ausgaben von Aydinlik, am 19. November 1977 in Wien"
- "Die Krise in der sowjetischen Landwirtschaft, Produkt der Herrschaft der neuen Zaren"
Im "Kommuniqué" wird über die 1. ordentliche Nationale Delegiertenkonferenz des KBÖ berichtet. Danach tagte sie vom 6.-8.1.1978 in Wien. Die wichtigsten TO-Punkte waren:
- Beratung und Beschlussfassung über den Rechenschaftsbericht des ZK
- Änderungen am Programm und Statut
- Neuwahl des ZK
Geworben wird u. a. für die "Dokumente der 1. ordentlichen Nationalen Delegiertenkonferenz des Kommunistischen Bundes Österreichs", für die "Peking Rundschau", für "China im Bild", "China im Aufbau" und für den "Klassenkampf".
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 3, Nr. 1, Wien, 18. Januar 1978.
14.02.1978:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint Nr. 2 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. 18.1.1978, 28.3.1978) mit dem Inhalt:
- "Die kapitalistischen Produktionsverhältnisse müssen beseitigt werden, um die Naturkräfte Kernenergie und Sonnenenergie zum Nutzen der Menschen zu verwenden"
- "Regierungsbericht Kernenergie: Kreiskys zweiter Anlauf"
- "Das russische AKW-Bauprogramm und der RGW-Stromverbund, Mittel des russischen Hegemonismus und der Kriegsvorbereitung"
- "Französische Gewerkschafter fordern: Stopp für die Wiederaufbereitungsanlage in La Hague"
- "Der Kampf zweier Linien im Kommunistischen Bund Österreichs und seinen Vorgängerorganisationen über die Strategie und Taktik im internationalen Klassenkampf während des Jahres 1976"
- "Die Stahlkrise des US-Imperialismus"
- "Korrespondentenbericht aus den USA"
Geworben wird u. a. für: "Der sowjetische Sozialimperialismus ohne Maske", "Die Theorie des Vorsitzenden Mao über die Dreiteilung der Welt ist ein bedeutender Beitrag zum Marxismus-Leninismus", "Die Massenbewegung gegen Atomkraftwerke führt einen gerechten Kampf. Eine Antwort auf die 'Solidarität", "Die österreichische Elektrizitätswirtschaft", "China im Aufbau".
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 3, Nr. 2, Wien, 14. Februar 1978.
28.03.1978:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint Nr. 3 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. 14.2.1978, 25.5.1978) mit dem Inhalt:
- "Die sowjetische Aggression am Horn von Afrika"
- "1.000 Abonnenten für 'China im Aufbau"
- "Die Slowenen in Kärnten (Teil IV). Von 1949 bis in die 60er Jahre"
- "Zum 40. Jahrestag des 11. März 1938. Rede bei der Versammlung des KB Österreichs"
- "'Österreichs Weg'. Dokumente aus dem Jahr 1938"
Geworben wird u. a. für: "Dokumente der 1. Ordentlichen Nationalen Delegiertenkonferenz des KB", "Dokumente der Kommunistischen Partei Chinas: Fortführung der Revolution unter der Diktatur des Proletariats und Aufbau des Sozialismus".
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 3, Nr. 3, Wien, 28. März 1978.
25.05.1978:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint Nr. 4 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. 28.3.1978, Juli 1978) mit dem Inhalt:
- "Dokumente zum Kampf der Befreiungsbewegung in Eritrea"
- "Aktionsprogramm des Kommunistischen Bundes Österreichs zum Kampf um die materielle Lage der Studenten und ihre Studienbedingungen (Entwurf)"
- "21. August 1968. Gesichtspunkte zum Auftreten gegen die sozialimperialistische Okkupation der CSSR"
- "Zwei Reden von Genossen Tschu En-lai zum sowjetischen Überfall auf die CSSR im August 1968"
- "Eine jugoslawische Stellungnahme zur Frage des Kernenergiemonopols der beiden Supermächte"
- "Nach 110 Tagen Streik in den US-Kohlegruben: Der Streik abgebrochen, der Kampf ist ungebrochen"
Geworben wird u. a. für den "Klassenkampf", für "China im Aufbau", "China im Bild, die "Peking Rundschau" und die "Kommunistische Studentenzeitung".
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 3, Nr. 4, Wien, 25. Mai 1978.
Juli 1978:
Vermutlich erscheint im Juli vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) die Nr. 5 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. 25.5.1978, August 1978) mit dem Inhalt:
- "Die Stellung des Programms des Kommunistischen Bundes Österreichs zu den nationalen Minderheiten in Österreich"
- "Die wirkliche Lage in Zaire. Stellungnahme von Marxisten-Leninisten Zaires"
- "Interview mit Genossen Alfred Kgokong, Vorstandsmitglied des ANC (AN)"
- "Marx, Engels, Lenin zur Frage des Staatseigentums im Kapitalismus"
- "Die Entwicklung des Kapitalexports der österreichischen Bourgeoisie"
Geworben wird u. a. für die "Einheit", für die Broschüre des KB: "CSSR 1968. Nieder mit der sozialimperialistischen Okkupation", für die "Kommunistische Studentenzeitung", den "Klassenkampf, für Schriften von Lenin. Aufgerufen wird zu Spenden für den Parteiaufbau.
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 3, Nr. 5, Wien, o. J. (Juli 1978).
August 1978:
Vermutlich im August erscheint vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) die Nr. 6 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. Juli 1978, September 1978) mit dem Inhalt:
- "Bericht des Sekretärs des ZK des Kommunistischen Bundes Österreichs zum Kampf um den Aufbau der Partei (Auszüge)"
- "Die 'Charta 77', eine demokratische Bewegung gegen die faschistischen Besatzer und ihre Handlanger"
- "Zu den Ereignissen in Ungarn 1956 (Kann man sie mit dem 21. August 1968 vergleichen?)"
- "Interview mit Dogu Perincek, Vorsitzender der Türkischen Arbeiter- und Bauernpartei"
- "Dokumente der angolanischen Befreiungsbewegung UNITA"
- "Kritik am Artikelabschnitt 'Die Post ein staatskapitalistischer Monopolbetrieb' in Kommunist 6/77"
Geworben wird für den Vertrieb revolutionärer Literatur- und Schallplatten", u. a. "Reihe materialistische Wissenschaft", Nr. 1: "Kernenergie und Arbeiterklasse", für die "Dokumente der 1. Ordentlichen Nationalen Delegiertenkonferenz des Kommunistischen Bundes Österreichs", für die Broschüre: "CSSR 1968. Nieder mit der sozialimperialistischen Okkupation", für den "Klassenkampf", für Schriften von Lenin und Engels und für: "Der Streik bei Semperit-Traiskirchen 17.4.1978-11.5.1978".
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 3, Nr. 6, Wien, o. J. (August 1978).
September 1978:
Vermutlich im September erscheint vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) die Nr. 7 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. August 1978, Oktober 1978) mit dem Inhalt:
- "Fakten und Einschätzung zur Krise 75"
- "Wachsende Steuerausplünderung der Volksmassen durch den Staat. Die Tatsachen sprechen für sich"
- "Über die Einseitigkeit in der politischen Arbeit"
- "Die Kriegsvorbereitungen der USA in Südkorea"
- "Minderheitenunterdrückung in den USA"
Geworben wird u. a. für: "Zwei Artikel Lenins über die Studentenbewegung mit einem aktuellen Kommentar", für "Arbeiterklasse und Kernenergie", für die "KSZ-Arbeitshefte".
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 3, Nr. 7, Wien, o. J. (September 1978).
Oktober 1978:
Vermutlich im Oktober erscheint vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) die Nr. 8 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. September 1978, November 1978) mit dem Inhalt:
- "Die wachsende Energieabhängigkeit von der Sowjetunion trägt zur Auslieferung Österreichs an die neuen Zaren bei"
- "Referat von Genossen Walter Lindner, Sekretär des ZK, auf einer Veranstaltung zum 40.Jahrestag des Münchner Abkommens am 30. September 1978"
- "Wie liest man eine Bilanz? Am Beispiel der Jahresbilanz 1977 der Elin-Werke-Union AG"
- "Der Steyr-Daimler-Puch-Konzern, ein Aushängeschild der imperialistischen österreichischen Monopolbourgeoisie"
- "Über die Oktoberrevolution 1848 in Wien"
- "Die 'Geschichte der Kommunistischen Partei Österreichs. Eine revisionistische Entstellung"
- "Leserbriefe"
Geworben wird u. a. für Schriften von Lenin, für die AGW von Mao.
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 3, Nr. 8, Wien, o. J. (Oktober 1978).
November 1978:
Vermutlich noch im November erscheint vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) die Nr. 9 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. Oktober 1978, Dezember 1978) mit dem Inhalt:
- "Von den Massenmedien verschwiegen: Wichtige Ergebnisse der Volksabstimmung"
- "Die Differenzen zwischen der Kommunistischen Partei Chinas und der Partei der Arbeit Albaniens in der Frage der Revolution unter der Diktatur des Proletariats"
- "Quartalsbericht zur wirtschaftlichen Lage"
- "Branchenanalyse der Elektroindustrie"
- "Die Machenschaften zur Etablierung der 'zwei Korea' zerschlagen. Das Heimatland auf friedlichem Wege vereinigen! Aus einer Rede des Genossen Kium Il Sung"
Geworben wird u. a. für Schriften von Lenin, für "Arbeiterklasse und Kernenergie", für "Programme der österreichischen revolutionären Arbeiterparteien 1888-1946".
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 3, Nr. 9, Wien, o. J. (November 1978).
Dezember 1978:
Vermutlich im Dezember erscheint vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) die Nr. 10 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. November 1978, Januar 1979) mit dem Inhalt:
- "Hintergründe des Konflikts zwischen Kampuchea und Vietnam"
- "Zur Geschichte des Grenzkonflikts zwischen Vietnam und Kampuchea"
- "Erfahrungen aus den Wiener Gemeinderatswahlen"
- "Die Sozialisierungsdebatte in der Ersten Republik (Zur Geschichte der Verstaatlichten)"
- "Martin Auer: Volksmusik: Eine wichtige Quelle zur Schaffung einer revolutionären Kultur"
Geworben wird u. a. für Band V der AGW Maos, für Schriften von Lenin und für die Broschüren: "Arbeiterklasse und Kernenergie", "Programme der österreichischen revolutionären Arbeiterparteien 1888-1946", für Walter Lindner: "Der große Verrat. Der Weg der KPÖ" und für den Vertrieb revolutionärer Literatur und Schallplatten (Alois Wieser).
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 3, Nr. 10, Wien, o. J. (Dezember 1978).
Januar 1979:
Vermutlich Januarende oder im Februar erscheint vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) die Nr. 1 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. Dezember 1978, März 1979) mit dem Inhalt:
- "Erklärung des ZK des KB Österreichs zur Entwicklung in Kampuchea"
- "Sowjetisch-vietnamesische Kriegsvorbereitungen in Südostasien"
- "Die Kommunistische Partei Irans"
- "Wohin geht die Partei der Arbeit Albaniens?"
- "Zur Entwicklung des bisherigen Kampfes gegen das AKW-Programm in Österreich"
- "Funde aus Ephesos in der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums in Wien"
- Die Ausgabe enthält zudem Artikel zum AKW Zwentendorf aus: "Klassenkampf".
Geworben wird u. a. für: "Kampuchea kämpft", Walter Lindner: Der große Verrat. Der Weg der KPÖ", "Nein zu Zwentendorf. Broschüre des Kommunistischen Bundes", "Programm und Statut des Kommunistischen Bundes Österreichs".
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 4, Nr. 1, Wien, o. J. (Januar 1979).
März 1979:
Vermutlich im März erscheint für März/April vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) als Doppelnummer die Nr. 2/3 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. Januar 1979, Juli 1979) mit dem Inhalt:
- "Zum Kampf um die 35-Stunden-Woche. Erfahrungen aus dem Kampf um die 40-Stunden-Woche"
- "Rationalisierung im Büro"
- "Die Politik des KB zum Nahen Osten. Eine Selbstkritik"
- "Für eine Kulturseite im Klassenkampf"
- "Die ökonomische Struktur des heutigen Imperialismus und Sozialimperialismus, Teil I"
- "Inhaltsverzeichnis. 3. Jahrgang 1978"
Geworben wird u. a. für das "Kapital", für Nils Holmberg: "Friedliche Konterrevolution, Teil I", "Supermacht Sowjetunion. Sonderausgabe der Zeitschrift Befreiung".
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 4, Nr. 2/3, Wien, o. J. (März/April 1979).
Juli 1979:
Vermutlich im Juli erscheint vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) die Doppelnummer 4/5 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. März 1979, August 1979) mit dem Inhalt:
- "Reden auf der internationalen Veranstaltung des KB gegen den SAL-Abrüstungsschwindel (Wien, 14.6.1979)"
- "Daten und Fakten zur Entwicklung der Landwirtschaft und der Industrie des Iran"
- "Materialien zur ökonomischen Struktur des heutigen Imperialismus und Sozialimperialismus. 2. Teil"
- "Materialien zum österreichischen Imperialismus"
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 4, Nr. 4/5, Wien, o. J. (Juli 1979).
August 1979:
Vermutlich im August erscheint vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) die Doppelnummer 6/7 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. Juli 1979, September 1979) mit dem Inhalt:
"Vorbemerkung
I. Die Auseinandersetzung um die Programmfrage vor der Gründung des KB
1. Vorgeschichte und Beweggründe für die Ausarbeitung des Programms
2. Auseinandersetzung um die Aufgabenstellung
3. Die Auseinandersetzung um das Verhältnis zwischen dem Programm und den anderen Grundlagen für den Zusammenschluss
4. Aufbau und inhaltlicher Umkreis des Programms
5. Auseinandersetzung um den praktischen Teil des Programms
6. Zusammenfassung
II. Programm und Imperialismusanalyse
1. Inwiefern unser Programm hinter Lenins Imperialismusanalyse zurückfällt
2. Die Bereicherung der Imperialismustheorie durch die Theorie von der Dreiteilung der Welt
III. Die Verbindung des nationalen mit dem internationalen Klassenkampf
1. Die Behandlung des Problems bei der Programmausarbeitung und in der weiteren Folge
2. Kritik der programmatischen Grundlagen und Festlegungen zur Verbindung des Klassenkampfs im eigenen Land mit dem internationalen Klassenkampf
3. Lenin und die nationale Frage in Europa
IV. Das Programm und die Frage der Strategie
V. Der praktische Teil des Programms
VI. Klassenkampfsituation und Programm
VII. Programm und Parteiaufbau
VIII. Programm und Taktische Resolution
IX. Unser Programm und die Perspektiven der sozialen Revolution
X. Einige Schlußfolgerungen".
Geworben wird u. a. für: "Dokumente des KB Österreichs" und "Schriften zum Klassenkampf".
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 4, Nr. 6/7, Wien, o. J. (August 1979).
September 1979:
Vermutlich im September erscheint vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) die Nr. 8 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. August 1979, Januar 1980) mit dem Inhalt:
- "Raumverteidigungsübung 79. Manöveranalyse"
- "Das jugoslawische Konzept der Volksverteidigung und des gesellschaftlichen Selbstschutzes"
- "Übersicht zur Lohnrunde 1979"
- "Zur außenpolitischen Berichterstattung des Klassenkampfes"
- "Betriebszellenaufbau der KPÖ in der 1. Republik: Konzentration aufs Industrieproletariat!"
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 4, Nr. 8, Wien, o. J. (September 1979).
Januar 1980:
Vermutlich im Januar erscheint vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) die Nr. 1 (Doppelnummer) des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. September 1979, Februar 1980) mit dem Inhalt:
- "Über den militärischen Kampf Kampucheas"
- "Materialien zu den Lohnverhältnissen in Österreich"
- "Bürgerliche Arbeitswissenschaft und Produktion"
- "Zur Einschätzung der Klassenkampfsituation in den Gründungsdokumenten des KB Österreichs (1976)"
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 5, Nr. 1 (Doppelnummer), Wien, o. J. (Januar 1980).
Februar 1980:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint die Nr. 2 des theoretischen Organs "Kommunist" (vgl. Januar 1980) mit dem Inhalt:
- "Materialien zu den Lohnverhältnissen in Österreich II"
- "Willst Du den bürgerlichen Militärapparat stärken? (Paul Steigan)"
- "Kommunistische Arbeiterpartei Norwegens (m-l) zur Militärfrage"
- "Rationalisierung im Büro. Beispiel: Schreibarbeit"
- "Über den militärischen Kampf Kampucheas 1979 (II)"
- "Daten zur Kriegswirtschaft Vietnams"
- "Zur Lage der Arbeiterklasse und zur Klassenkampfsituation in Österreich"
Q: KBÖ: Kommunist, Jg. 5, Nr. 2, Wien, Februar 1980.
März 1980:
Vom Kommunistischen Bund Österreichs (KBÖ) erscheint eine "Sondernummer" (vgl. Februar 1980). Vermutlich ist es die letzte Ausgabe des TO.
In der "Vorbemerkung der Redaktion" wird ausgeführt: "Der 'Kommunist' erscheint diesmal in etwas ungewohnter Form. Die Ereignisse, die in letzter Zeit in unserer Organisation stattfanden, sind, wie Sie sehen, auch an ihm nicht spurlos vorübergegangen. Wenn es den revisionistischen und liquidatorischen Kräften auch nicht gelungen ist, die Macht in unserer gesamten Organisation zu übernehmen, so konnten sie nichtsdestotrotz den gesamten zentralen technischen Apparat usurpieren. Wir werden uns selbstverständlich dadurch nicht davon abhalten lassen, weiterhin den 'Kommunist' herauszubringen und auch dafür sorgen, dass ein entsprechender zentraler technischer Apparat möglichst bald wieder zur Verfügung steht. Bis zu diesem Zeitpunkt wird aber der 'Kommunist' in der vereinfachten Form erscheinen, wie die Ausgabe, die Sie jetzt in Händen halten.
Gleichzeitig ersuchen wir alle, die die revolutionäre Arbeit des KB Österreichs unterstützen und alle unsere Leser, die Organisation in ihren Bemühungen beim Aufbau eines schlagkräftigen und modernen technischen Apparates nach Kräften zu unterstützen. Jede finanzielle oder Sachspende für diesen Zweck ist uns willkommen".
In einem "Vorwort" heißt es noch: "Wir legen hiermit die Dokumente der außerordentlichen nationalen Delegiertenkonferenz des Kommunistischen Bundes Österreichs am 5.3.1980 vor. Mit dieser außerordentlichen nationalen Delegiertenkonferenz haben sich die revolutionären Kräfte des Kommunistischen Bundes Österreichs, die den organisatorischen Bruch mit dem Revisionismus vollziehen wollten, zusammengeschlossen, um dadurch Voraussetzungen dafür zu schaffen, den KB Österreichs neu aufzubauen. Dieser Schritt war die Folge der politischen Spaltung der Organisation durch den Revisionismus.
Die Auseinandersetzung mit dem Rechenschaftsbericht der ZK-Fraktion der Rechten und Zentristen bezieht sich auf die zweite Fassung eines Entwurfs dieses Rechenschaftsberichtes, die damals vorlag. Inzwischen wurde eine unter dem Druck der Entwicklungen seither neuerlich beträchtlich umgeschriebene Fassung zum Beschluß erhoben und veröffentlicht, die sich-was den angebotenen 'Ausweg aus der Krise' betrifft- nicht vom zweiten Entwurf unterscheidet, in anderer Hinsicht aber mit aller 'Kraft' bemüht ist, sich als äußerst 'revolutionäres' und 'prinzipienfestes Dokument' zu präsentieren".
Inhalt der Sondernummer ist:
- "Dokumente der außerordentlichen Nationalen Delegiertenkonferenz des Kommunistischen Bundes Österreichs am 5. März 1980"
- "Erklärung der Außerordentlichen Nationalen Delegiertenkonferenz des KB Österreichs (5. März 1980)"
- "Politisches Dokument der Außerordentlichen Nationalen Delegiertenkonferenz vom 5. März 1980"
- "Erläuterungen zu den Statutenänderungen".
Erklärt wird noch: "Wir erklären daher hiermit, dass wir nicht die rechte ZK-Fraktion unterstützen, sondern den revolutionären Teil des ZK, und dass wir uns mit allen Kräften, die auf dem Boden von Programm und Statut stehen, gegen die rechten und zentristischen Kräfte zusammenschließen und uns selbständig organisieren. Zu diesem Zweck haben wir uns als a. o. NDK des KB Österreichs versammelt. Gestützt auf die selbständige Organisierung werden wir die Reorganisierung des KB Österreichs betreiben, die Rechten und Zentristen bekämpfen und isolieren, alle Kräfte, die ebenfalls auf dem Boden von Programm und Statut stehen, aber noch nicht bereit sind, sich vom Revisionismus zu trennen, zusammenzuschließen. In einiger Zeit soll die 2.o.NDK des KB Österreichs stattfinden, über die bisherige Entwicklung des KB gründlich Bilanz ziehen und die notwendigen Festlegungen für den weiteren Kampf um den Aufbau der Partei zu treffen. Die organisatorische Spaltung des KB im nationalen Maßstab ist als Folge seiner politischen Spaltung unumgänglich geworden. Wir vollziehen die Trennung vom Revisionismus jetzt, das heißt, noch vor der von der rechten ZK-Fraktion einberufenen "NDR", und stellen diesen Plänen eine a. o. NDK auf dem Boden von Programm und Statut stehenden und zum Bruch mit dem Revisionismus entschlossenen Kräften des KB Österreichs entgegen."
Quelle: KBÖ: Kommunist, Jg. 5, Sondernummer, Wien, März 1980.
Letzte Änderung: 16.10.2019