"Atom Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" (1977-1984)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen, 24.6.2023


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Der "Atom Express" erschien vom Mai 1977 bis zum Herbst 1984 mit wohl insgesamt 40 Nummern. Die Titelzusätze lauteten zuerst "Zeitung des Göttinger Arbeitskreises gegen Atomenergie" und "Zeitung für Südniedersachsen und Nordhessen". Ab Nummer 3 hieß es dann "Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie". Herausgeber war anfangs der "Göttinger Arbeitskreis gegen Atomenergie" und ab Oktober 1982 (Nr. 26) der "Verein für eine umweltgerechte Energiepolitik e. V.". Ende 1984 fusionierte der "Atom Express" mit der "Atommüllzeitung" zur Zeitung "Atom (Atom Express & Atommüllzeitung)".

Wir danken dem Laka-Archiv, deren Mitarbeiter viele Zeitungen digitalisiert haben und auf deren Webseiten viele der Zeitungen liegen.

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

Mai 1977:
Der "Atom-Express - Zeitung des Göttinger Arbeitskreises gegen Atomenergie" Nr. 1 erscheint. Hier noch mit dem Untertitel "Zeitung für Südniedersachsen und Nordhessen", der mit der Nummer 2 wegfallen wird. Herausgeber ist, laut Impressum, der "Göttinger Arbeitskreis gegen Atomenergie".

In "In eigener Sache" heißt es zur Ausgabe: "Der 'Göttinger Arbeitskreis gegen Atomenergie' gründete sich am 15.12.76, um auch in Göttingen den Kampf gegen die Atomenergie aufzunehmen. Es zeigte sich bald, dass auch hier viele Menschen durch die großen Demonstrationen in Brokdorf wach geworden sind und starke Zweifel an der Atomenergie bekommen haben. Alle von uns sind durch die intensive Beschäftigung mit dem Für und Wider der Atomenergie zu entschiedenen Gegnern der Atomkraft geworden. Wir haben die Notwendigkeit erkannt, die Bevölkerung auf die enorme Gefährlichkeit dieser Technologie aufmerksam zu machen. Wir haben auch erkannt, dass wir uns selber für unsere Interessen einsetzen müssen, da Staat und Industrie alles versuchen, um vor der Bevölkerung diese Technologie als billig, umweltfreundlich und absolut sicher zu rechtfertigen. (…) Untersuchungen über die Gefahren solcher Anlagen werden nicht weitergegeben: Unfälle in Atomkraftwerken werden beschönigt oder ganz verschwiegen, Katastrophenpläne werden nicht veröffentlicht, Wissenschaftler, die andere Meinungen vertreten, erhalten Berufsverbote oder werden strafrechtlich verfolgt, Zeitungen, Fernsehen und Rundfunk werden zu einseitiger Berichterstattung missbraucht. Um all diesem entgegenzuwirken, sehen wir unsere Aufgaben u. a. in folgenden Bereichen:
- Konkrete Information möglichst vieler Menschen über die Gefahren von AKWs und Wiederaufbereitungsanlagen
- Diskussion über alternative, umweltfreundliche Energieformen
- Einsatz für den sofortigen Baustopp aller AKWs

Nur durch den Zusammenschluss vieler Menschen können wir das Atomenergieprogramm der Bundesregierung verhindern! (…) Im Moment ist die Anti-Atomenergie-Bewegung in einer schwierigen Lage. Die Bundesregierung setzt alles in Bewegung, um die Bürgerinitiativen als kriminelle Vereinigungen abzustempeln. Um so wichtiger ist deshalb die Öffentlichkeitsarbeit, die wir dem entgegensetzen müssen. Ein Teil dieser Arbeit soll diese Zeitung sein. Wir werden Sachinformationen liefern, die über andere Zeitungen und Massenmedien nicht zu erhalten sind."

Inhalt:
- In eigener Sache
- Grohnde, Ostern 77
- Experten-Prognose
- Brauchen wir den Strom aus Atomkraftwerken wirklich?
- Die Leute von Wyhl. Meinungen und Berichte, die in keiner Zeitung stehen
- Bilder aus Borken
- Grohnde, 19.3.
- Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil!
- Gespräch mit Grohnder Bürgern
- Berichte von andern Bürgerinitiativen (Grohnde, Hameln, Kirchohsen, Lübeck, Hamburg)
- SPD-Parteitag gegen Atomenergie
- NDR: Stimme der Revolution
- Warndurchsage
- AKW-'Katastrophen-Schutz' Plan
- Leserbriefe
- Hochradioaktiver Müll in Asse!
- Gesundheitliche Gefahren. 1. Folge
- Liederliches
- Durchbruch auf dem Weltmarkt
- Pressespiegel
- Schafft Kernenergie Arbeitsplätze?
- Ärzte unterstützen Bürgerinitiativen gegen den weiteren Bau von Kernkraftwerken und gegen Atommüll-Aufbereitung

Berichtet wird u. a. über die Aufgaben der Zeitung, über Grohnde zu Ostern 1977 und den Demonstrationen einiger BIs "an Bauplätzen oder bereits fertiggestellten Atomkraftwerken (z. B. in Biblis) (vgl. S. 4), über Wyhl, über Grohnde am 19.3., wo der Göttinger Arbeitskreis mit 80 Initiativen zu einer Demo am Bauplatz des AKW aufgerufen hatte. Berichtet wird weiter über andere AKW-Initiativen, über den SPD-Parteitag in Emmendingen, der den "Bau von Atomkraftwerken und die Inbetriebnahme wegen der Gesamtgefährlichkeit ablehnt" (vgl. S. 12). Berichtet wird weiter über die Asse und über "gesundheitliche Gefahren der Atomkraftwerke" (vgl. S. 17). Ein Artikel beschäftigt sich noch mit der Frage, ob Kernenergie Arbeitsplätze schafft? (vgl. S. 23).
Aufgerufen wird zur Mitarbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen, so: AG 3: "Alternative Energien", AG 4: "Gesundheitliche Gefahren", AG 8: "Grohnde-Kirchohsen". Geworben wird u. a. für die Broschüre der Arbeitsgemeinschaft "Wiederaufbereitung" an der Universität Bremen: "Atommüll oder der Abschied von einem teuren Traum", für die Broschüre: "Grohnde. 19.3.1977".
Quelle: Atom-Express - Zeitung des Göttinger Arbeitskreises gegen Atomenergie, Zeitung für Südniedersachsen und Nordhessen, Nr. 1, Göttingen, Mai 1977 [SW-Kopie].

Juni 1977:
Der "Atom-Express - Zeitung des Göttinger Arbeitskreises gegen Atomenergie" Nr. 2 erscheint für Juni/Juli. Weiterer Untertitel: "Zeitung für Südniedersachsen und Nordhessen".
In der "Randbemerkung" wird auf den Anschlag auf Generalstaatsanwalt Buback eingegangen. Dazu heißt es: "Bürger, die um ihre berechtigten Interessen kämpfen, werden in einem Atemzug mit diesen Gruppen (gemeint sind die Terroristen, d. Verf.) genannt. Wir als Atomkraftwerksgegner sind davon ganz besonders betroffen. (…) Die Bundesrepublik ist auf dem besten Weg zum totalitären Atomstaat zu werden". (S. 3).

Inhalt u. a.:
- Herbert Gruhl in Göttingen
- Randbemerkung
- Grohnde Pfingsten 1977
- Der atomare Teufelskreis
- Wie funktioniert ein Atomkraftwerk
- Die Zahl potenzieller Unfallquellen für AKWs ist groß
- Wir können die Technologie nicht aufhalten (Remmers, CDU)
- Lohn sich nicht. Neue Zeitung 'Bürger Initiative'
- Gegendarstellung
- Der Tod von Fessenheim. Was nie passieren darf
- Grohnde: Eindrücke vom Bauplatz
- Bürgerinitiativen berichten (u. a. Fessenheim, Hannover, Hildesheim)
- Alternative Energien
- Serie: Gesundheitliche Gefahren (2. Folge)
- Arbeitsgruppe: Gesundheitliche Gefahren im Göttinger Arbeitskreis gegen Atomenergie
- Matthöfer: Verdammt noch mal, wir brauchen mehr reales Wachstum
- Bundeskonferenz 14./15. Mai 1977
- Wie wahrscheinlich ist der Atomtod?
- Pfingsten in ASSE
- Regionalkonferenz Südniedersachsen & Nordhessen
- 1. Mai in Göttingen
- Kampfgase: Im Krieg verboten, als Polizeiwaffe erlaubt!
- Thesen zum Stand der Bewegung gegen AKWs und zur Weiterarbeit
- Keine weiteren Atomkraftwerke

Berichtet wird weiter über das "Pfingstlager in Grohnde", wozu es u. a. heißt: "Wir haben in diesem Lager die Möglichkeit zu regem Erfahrungstausch mit anderen BIs gehabt und gelernt, mit welchen Schwierigkeiten und Widerständen die örtlichen Initiativen kämpfen müsse. Wir haben gesehen, dass Grohnde noch kein Whyl ist und sich unsere Erwartungen über den Kontakt mit den unmittelbaren Nachbarn des AKW Grohnde nicht ganz erfüllt haben." (S. 5). Berichtet wird noch über die Funktionsweise eines AKW, über "Eindrücke vom Bauplatz in Grohnde" (S. 13ff.), über alternative Energien, Gesundheitsgefahren und Strahlung, über die ASSE und den 1. Mai in Göttingen. Am 14./15.5. fand in Hannover die "Bundeskonferenz der Bürgerinitiativen gegen Atomkraftwerke" mit "unterschiedlichen Einschätzungen der verschiedenen Gruppen" statt (S. 23). Zur Beteiligung des AK in Göttingen, heißt es: "Insgesamt lässt sich sagen, dass der 1. Mai 1977 und das Auftreten der AKW-Gegner ein erster Schritt war, um den Widerstand gegen Atomanlagen verstärkt in die Arbeiterschaft zu tragen". (S. 27).
Quelle: Atom-Express - Zeitung des Göttinger Arbeitskreises gegen Atomenergie, Nr. 2, Göttingen, Juni/Juli 1977.

August 1977:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 3 erscheint für August/September.
In der "Randbemerkung" wird u. a. auf die Frage nach der "Notwendigkeit der Atomenergie" eingegangen, wozu es heißt: "Durch diese ideologisch durchtränkte Strategie, genannt 'Bürgerdialog', soll die öffentliche Diskussion von den wahren Interessen, die hinter dem Atomprogramm stehen, abgelenkt werden. Um dieser Diskussionsführung nicht weiter aufsitzen zu müssen, ist es wichtig, die Untersuchung über die Entstehungsbedingungen der Atomtechnologie und die ihr zugrunde liegenden politischen und ökonomischen Bewegungsgesetze voranzutreiben und die gewonnenen Erkenntnisse in die öffentliche Diskussion zu tragen". (S. 3)
- Inhalt u. a.:
- Die könnte ich windelweich hauen
- Randbemerkung
- Schnelle Brüter: Warum werden Brutreaktoren gebaut?
- SBK - Schnelle Brüter Kernkraftwerksgesellschaft mbH
- Malville
- Die WAA, Tor zur Plutoniumtechnologie?
- Demo in Kalkar
- Hannover Messe 77: Alternative Energien
- Anti-Atom-Dorf Grohnde
- Wochenende im Anti-Atom-Dorf
- Regional-Konferenz
- Kritik an der DGB-Führung
- Exportieren - Profitieren. AKWs in der BRD. Schaufenster für die 3. Welt
- Anti AKW Gruppe Medizin
- Gewerkschaften und Atomenergie
- AKW Brunsbüttel nur mit normalen Gefahren?
- Bundestag: Auf Wiedersehen am Bauzaun
- Trotz Schwierigkeiten: Zeltlager in Brokdorf
- Anklage gegen AKW-Gegner
- Atomkraftwerk Esenshamm, oder wie man (nicht) auf Gerichtsurteile bauen kann!
- Schweiz
- Polizei und Wissenschaft gegen Bürgerinitiativen
- Erörterungstermin Biblis Block C
- Überfall in Heiteren
- Kurzmeldungen
- Besuch im AKW Würgassen
- Maihofers "Informationsbus"
- Unfall in der französischen Anreicherungsanlage Pierrelatte
- Heinz Brandt: Ich wollte, wir hätten schon Windstärke neuen!
- Landjugend gegen AKWs

Berichtet wird weiter über den "Schnellen Brüter" und die Betreibergesellschaft "SBK", wozu es heißt: "Zusammenfassend ist zu sagen, dass der 'schnelle Brüter' wahrscheinlich die gefährlichste Technologie ist, die jemals für eine kommerzielle Nutzung angewendet werden sollte". (S. 5). Literatur dazu: H. Strohm: "Schneller Brüter und Wiederaufbereitungsanlagen", über Malville, wo am 30./31.7. eine Großdemonstration gegen den "Super-Phenix" stattfinden soll (S. 6). Berichtet wird noch über die BIs in NRW, die beschlossen haben, am 24.9. in Kalkar eine Demo gegen den Brüter durchzuführen, über alternative Energien, über Grohnde. Am 26./27.6. fand in Kirchohsen die 2. Regionalkonferenz für Südniedersachsen und Nordhessen statt. Ein weiterer Bericht beschäftigt sich mit: "Gewerkschaften und Atomenergie" (S. 17), weiter mit Brokdorf, dem AKW Esenshamm, Biblis, mit dem AKW Würgassen und mit der französischen Anreicherungsanlage "Pierrelatte".
Quelle: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 3, Göttingen, August/September 1977 [SW-Kopie].

Oktober 1977:
Vermutlich im Oktober erscheint "Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie", Nr. 4, herausgegeben vom "Göttinger Arbeitskreis gegen Atomenergie".
Inhalt:
- Ausbau des AKW's in Obrigheim
- Kalkar-Augenzeugen berichten
- Kalkar 24.9.: Bericht über die Demonstration
- Die Gewerkschaften spielen nicht mit
- Was ist kriminell? Atomkraftwerke bauen, oder sie verhindern?
- Grohnde: Anti-Atom Dorf geräumt
- 1.500 Polizisten im Großeinsatz
- Bild vom DGB rechts überholt
- Serie: Gesundheitliche Gefahren. Folge 3: Was machen die Strahler in den Leuten?
- Bevor wir alle sterben, werden wir uns wehren
- Malville 30./31.7.
- Terror im Malville-Prozess
- Verbot von Chemical Mace
- Gorleben soll leben
- Sicherheitsbericht einsehbar
- Atomenergie in Irland? Nein Danke!
- Kritischer Reisebericht der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg zu den Wiederaufbereitungsanlagen Karlsruhe und Cap de la Hague
- Verdammt zum Erfolg
- Internationaler Sonnenenergie Prozess
- Atommüllgeisterbahnshow oder Fahrt in Asse!
- Kommt, es geht los
- Besuch im AKW Brunsbüttel
- Frankfurt: Sozialistischer Umweltkongress
- Freiburg: Ärzte gegen AKW*s

Berichtet wird u. a. über Kalkar, 24.9., die Demo und die "Entwicklung des Widerstandes", über Malville (30./31.7.) und die Prozesse, Grohnde und das "Anti-Atom Dorf" (19.3.1977), über Gorleben, über die Asse, "Endlager oder Forschungsstätte"?, über Brunsbüttel. Aufgerufen wird u. a. zu einer "Solidaritätsveranstaltung zu den Grohnde-Prozessen" am 7.10., zu einer Veranstaltung des "Arbeitskreises gegen Atomenergie" am 24.10. Vom 28.10.-6.11. findet in Frankfurt/M., auf Initiative des Club Voltaire, ein Umweltkongress statt, wozu eingeladen wird. Geworben wird u. a. für Jutta Dittfurth: "Dokumentation zu Malville und den Prozessen", für die "Seveso-Broschüre", für eine Doku des Ermittlungsausschusses zu Kalkar, für den Buchladen "Rote Straße" in Göttingen.
Quelle: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 4, Göttingen, Oktober 1977.

November 1977:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 5 erscheint für November/Dezember. Herausgeber ist der " Göttinger Arbeitskreises gegen Atomenergie".

In "In eigener Sache" heißt es u. a.:
"Mit dem Ziel, über die Gefahren von atomtechnischen Anlagen und den Widerstand vieler Menschen gegen diese Bedrohung zu berichten, sind wir vor einem halben Jahr erstmalig mit dem 'Atom-Express' an die Öffentlichkeit getreten. Seitdem sind mit der jetzt vorliegenden Zeitung insgesamt fünf Nummern erschienen, 5 Nummern, die viel Arbeit brachten, und für unsere mittlerweile recht ansehnliche Leserschaar hoffentlich viel Information. Grund genug für uns, einmal Bilanz zu ziehen und zu sehen, wie sich der 'Atom-Express' entwickelt hat. (…)

In Ansätzen haben wir zudem versucht, über alternative Energieformen und wichtige Ereignisse auf diesem Gebiet zu berichten. Diesem Bereich wird in Zukunft noch mehr Platz eingeräumt.

Eine andere Entwicklung haben wir im Mai allerdings noch nicht vorausgesehen. Hieß es damals in unserem Zeitungskopf noch 'Zeitung für Südniedersachsen und Nordhessen', so nehmen inzwischen in unserer Berichterstattung die regionalen Geschehnisse einen geringeren Umfang als damals ein. Diese Entwicklung ist ein Ausdruck der Tatsache, dass sich der Kampf gegen Atomkraftwerke kaum noch auf regionale Bereiche festlegen lässt. Zudem halten wir es für ungemein wichtig, mit unserer Informationstätigkeit über Vorgänge außerhalb unserer Region einen Gegenpol zu der hetzerischen und verfälschenden Berichterstattung in den 'großen Medien' zu bilden.

Dies hat dazu geführt, dass verschiedene Bürgerinitiativen diese Entwicklung kritisierten und ihre lokalen Belange nicht genügend berücksichtigt fanden. Nun - wir können und wollen diesen Vorwurf nicht von uns weisen. Dennoch meinen wir, dass diese Kritik teilweise auch auf die Bürgerinitiativen zurückfällt. Denn nur in dem Umfang, wie uns die BIs mit Artikeln versorgen und über ihre tägliche Praxis, über Geschehnisse auch außerhalb ihres Bereiches, die nach ihrer Meinung unbedingt ins 'Blatt müssten', berichten, können wir diese auch in der Zeitung berücksichtigen. (…)

Trotz der oben skizzierten tatsächlichen inhaltlichen Verlagerung sind wir nach wie vor der Meinung, dass der 'Atom Express' weiterhin das wichtigste Sprachrohr unserer regionalen Anti-AKW-Bewegung sein muss - auch wenn wir zum Beispiel einmal eine Bürgerinitiative aus Husum um eine Darstellung ihrer Arbeit bitten würden. Wir möchten deshalb alle BIs und AKW-Gegner aus 'Nordhessen und Südniedersachsen' dazu auffordern, ihren 'Atom Express' stärker zu nutzen.

In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen, dass wir zwar ein monatliches Erscheinen für gut halten, doch unter den bisherigen Bedingungen wird sich das in Zukunft bei unserem Anspruch, gute Inhalte mit einer interessanten Aufmachung zu verbinden, nur mit der Beherzigung des obigen Appells machen lassen.

Nach wie vor gilt für uns der Grundsatz, den wir schon in unserer ersten Ausgabe festlegten: 'Es ist außerordentlich wichtig, dass sie Kritik üben, wie wir schreiben, was wir schreiben. Denn wir sind auf Ihre Mitarbeit angewiesen, wenn wir unser Ziel erreichen wollen, eine kritische und bürgernahe Zeitung zu sein". (S. 2)

Inhalt u. a.:
- In eigener Sache
- Randbemerkung
- Wird es eine Energielücke geben?
- Heimkehr auf die Todesinsel
- AKW-Wählergruppen weiter im Vormarsch!
- Gorleben
- Wiederaufbereitungsanlage
- Ein Blick in die Plutonium-Küche
- Prof. Huster an Scheel: Ihre Gattin kann die Krebshilfe getrost einstellen
- Kleine Kalkar Nachlese, 21.9.1977, 23.9.1977
- Das darf doch wohl nicht wahr sein!
- Brokdorf: Baustopp verlängert?
- Terroristen im Kreistag
- Berufsverbot, Hausverbot, Gefängnis: Jens Scheer verurteilt
- Der Atomfilz
- Der Journalist zu DAN (Lüchow-Dannenberg, d. Verf.)
- Atom-Müll. Wie werden die USA damit fertig?
- Freundschaftshaus verboten
- UNO zur Energiepolitik
- Wir bauten eine Sonnenheizung
- Brunsbüttel: Ne Schraube locker
- Katastrophenplan: Hilft nur noch beten?
- Pressemeldungen aus Freiburg
- Atomenergie oder Arbeitslosigkeit??
- Atomanlagen gefährliche als angenommen!
- Atommüllkatastrophe in der UdSSR
- Fahrt in die ASSE /Teil 2)
- Heiteren: Besetzer Mast geräumt
- Klage gegen die Räumung des Anti-Atom-Dorfes am AKW Grohnde
- Bezahlter Schweigemarsch
- Regionalkonferenz Südniedersachsen und Nordhessen
- Arbeitsgruppen Göttinger Arbeitskreis gegen Atomenergie
- Grohnde Prozesse

Berichtet wird u. a. über die "Energieversorgungskrise", wo der DGB in der "Quelle" seine Positionen dargelegt. Diese würden sich "von denen der Bundesregierung kaum unterscheiden". (S. 2), weiter über "Teilkommunalwahlen in Niedersachsen, wo sich einige Listen mit ökologischen Zielvorstellungen zur Wahl gestellt haben" (S. 6) Berichtet wird noch über Gorleben, den Bau einer WAA (Wiederaufbereitungsanlage), über Kalkar, Brokdorf, über Jens Scheer, den Atomfilz, Atommüll und über die "UNO zur Energiepolitik". (S. 18). Im Artikel: "Atomenergie oder Arbeitslosigkeit?", heißt es: "Unsere Hoffnung ist berechtigt, dass die überwiegende Mehrheit der Arbeiter, unteren und mittleren Angestellten, den Kampf gegen die Atomenergie befürwortet, unterstützt und aktiv führen wird". (S. 22). Ein Bericht beschäftigt sich einer "Atommüllkatastrophe in der UdSSR" (S. 25), ein anderer mit der "ASSE" (S. 27). Berichtet wird noch von einer "Regionalkonferenz Südniedersachsen und Nordhessen" vom 5.11.-6.11. In Braunschweig". (S. 31).
Geworben wird für den "Anti-Atomkraftkalender 1978". Aufgerufen wird dazu, an den Arbeitsgruppen des "Göttinger Arbeitskreises gegen Atomenergie" teilzunehmen.
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 5, Göttingen, November/Dezember 1977 [SW-Kopie].

Januar 1978:
Der "Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 6 erscheint für Januar/Februar. In "In eigener Sache" wird von Problemen mit der Fertigstellung dieser Ausgabe berichtet. U. a. würden Redakteure fehlen und Leute, die mithelfen, die Ausgabe fertig zu stellen.
Inhalt:
- Katastrophenplan kostet 16 Tage Haft
- Energieversorgung im Jahre 2000: Umweltfreundliche Technologie oder 100 Atomkraftwerke?
- Jens Scheer wegen 'Aufruf zur Gewalt' angeklagt
- Grohnde Prozesse
- Presse-Erklärung der Angeklagten
- Was bedeuten die Prozesse für uns alle?
- Anfänge der Atomindustrie
- WAA-Wiederaufbereitungsanlage
- Wiederaufbereitungsanlage und Umweltbelastung nach Plänen der Betreiber
- BBU-Konferenz
- Esenshamm
- In der Diskussion: Hannes Dampf nun auch im Rathaus?
- Wahlen: Kandidatur: Ja oder nein?
- Resolution zur Parteibildung
- Gruhl spricht vor Energie-Tagung der CDU
- Zentrales Zwischenlager: Dokument der Ratlosigkeit, oder die Geschichte vom Gesetz der unbegrenzten Möglichkeiten
- Gesicherte Energieversorgung ohne AKW's
- DGB-Spitze voll auf Atomkurs
- Dortmund 10.11.: Wer demonstriert für wen oder was?
- Frust, Resignation? Verdammt noch mal, Nein!
- Zur Novellierung des Atomgesetzes
- Kalkar Nachwirkungen in Augsburg
- Bomben Geschäft mit dem Iran
- Wehrt Euch, leistet Widerstand. Rechtslage beim Bau von AKW's
- Kalkar
- Plädoyer von zwei Bauern

Berichtet wird u. a. von der Energieversorgung, über die Grohnde-Prozesse (Grohnde 19.3.), über die WAA, Esenshamm, über die DGB-Kundgebung am 10.11. in Dortmund und über das Göttinger Plenum des "Arbeitskreises gegen Atomenergie am 15.12.1977" in Göttingen. Berichtet wird noch über ein Treffen von verschiedenen autonomen Gruppen vom 16.-18.12.77 und über die Wahlen in Hamburg. Aufgerufen wird zu einem bundesweiten Aktionstag am 14.1.
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 6, Göttingen, Januar/Februar 1978.

März 1978:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 7 erscheint für März/April.
Inhalt:
- Gösgen: AKW-Gegner besetzen Straße
- Urananreicherungsanlage in Almelo
- Massiver Bürgerprotest in Almelo
- Schöne Neue Welt …
- Prozess-Kurier Esenshamm, Nr. 9
- AKW Esenhamm: Vorerst noch unschädlich
- Demonstration, 25.2. Hannover
- Bemerkungen zur Demo
- BBU zur Kriminalisierung
- Wiederaufbereitungsanlage: Was von den "Informationen" der Betreiber zu halten ist (3. Teil)
- Agrotherm: Statt Kühltürme Ackerbeheizung
- Sorgen mit der Entsorgung?
- Grohnde Prozesse
- Grohnder Bürger sagen vor Gericht aus
- Brokdorfer Kantate (P. P. Zahl)
- Atompsychologie - oder Atomenergie schmackhaft gemacht
- Zur atomaren Zusammenarbeit: BRD-Südafrika
- Stade: Zwischenlager?
- Nordsee: radioaktiv verseucht
- Solidaritätsadressen
- Amtsgericht Hameln: Linda E. verurteilt
- Vorsicht vor Sozialwissenschaftlern
- Gorleben. Zum Offenen Brief der BI Paderborn
- Göttingen: Eine Stadtteilgruppe stellt sich vor
- Aktionskreis Leben
- Robert Jungk: Der Atomstaat (Buchbesprechung)
- BBU-Aktionskatalog: Ein Schritt voran?
- Hannover: Wahlkongress
- Filme
- Kein AKW in den Dortmunder Rieselfeldern
- Streit um lachende Sonne
- Zwischenlager in Ahaus und Borken
- Mehr Atomkraftwerke …
-Materialien

Berichtet wird u. a. über eine Demo gegen die Urananreicherungsanlage in ALMELO am 4.3., an der ca. "45.000 Menschen" teilgenommen haben sollen. Dazu heißt es: "Die Veranstalter bezeichnen die Demo als großen Erfolg und als wichtigen Schritt gegen Ultrazentrifuge und Atomprogramm". (S. 5). Berichtet wird weiter über den "Prozess-Kurier Esenshamm" (S. 7), über eine Demo in Hannover gegen die "Grohnde-Prozesse" (S. 8), über die WWA, über die Entsorgung von Atommüll. Die "Brokdorfer Kantate" ist von P. P. Zahl (S. 20f.). Berichtet wird noch über die "atomare Zusammenarbeit BRD-Südafrika". Berichtet wird noch über Gorleben, über die "Stadtteilgruppe Göttingen" und den "Aktionskreis Leben". (S. 33f.) Zu Robert Jungk und sein Buch: "Der Atomstaat" gibt es eine Buchbesprechung. (S. 35). Am 25./26.2. fand in Hannover ein Kongress zu den niedersächsischen Landtagswahlen statt, "zu der die Wählergemeinschaft Atomkraft - Nein Danke" aufgerufen hatte. An der Veranstaltung nahmen "70 Bürgerinitiativen und politische Organisationen, darunter vor allem die 'Grüne Liste Umweltschutz (GLU)' und die Aktionsgemeinschaft 'Unabhängiger Deutscher' teil". (S. 37).
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 7, Göttingen, März/April 1978 [Fragment].

Juni 1978:
Der "Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 8 erscheint.
Inhalt:
- 1 Jahr Atomexpress
- Bau der WAA: Eine beschlossene Sache
- Erpressung mit Steuergeldern
- Polizei in Gorleben
- Rund um Gorleben
- Das Geheimnis der sozialistischen Kernspaltung
- Lehrer sind empört
- Brokdorf: Giftgasabwurf erlaubt!
- Wahlen
- Wer ist die Bunte Liste/Wehrt Euch?
- Die Grünen
- GLU Göttingen
- Erklärung des Koordinationsausschusses des Göttinger Arbeitskreises gegen Atomenergie
- Wahlen: Ein Schritt zurück
- Serie: Wiederaufbereitungsanlage
- Zensur in Niedersachsen
- Hungerstreik
- Umweltschutz in der VR China
- Betriebsräte KWU Honeywell: Auf's falsche Pferd gesetzt
- Fragwürdige Entwicklung in der Lüneburger Heide
- Bürgerdialog?
- Kattare Senke: Mit 213 Atombomben durchs Gebirge
- Techniken für die Zukunft
- Hannover Messe 1978
- Selbstanzeige
- Demo in Bamberg
- Katastrophenschutzplan Brunsbüttel
- 1. Mai Göttingen
- Die Sonne im Kessel
- Spanien: Lemoniz, ETA, Dynamit
- Katastrophenplan a la Bonn
- Grohnde Prozesse
- Erklärung des Göttinger Arbeitskreises zum Prozess gegen Andreas H.
- 30 AKW's für Helgoland
- Brunsbüttel aktuell
- Zwischenlager Bauantrag gestellt
- Änderung des Atomgesetze
- Ruine Niederbach

In "1 Jahr Atomexpress" wird u. a. darüber berichtet, dass die Zeitung im Mai 1977 "nach der Demonstration gegen das AKW Grohnde" erstmals erschien. Berichtet wird weiter über Gorleben, über Brokdorf, die 'Bunte Liste/Wehrt Euch', die Grünen, über die Bürgerschaftswahlen in Hamburg, wo die BL zur Wahl antritt, weiter über die Landtagswahlen in Niedersachsen. Der "Koordinationsausschuss Göttinger Arbeitskreis gegen Atomenergie" veröffentlicht am 4. Juni eine Erklärung zu den LTW in Niedersachsen. Berichtet wird noch über den 1. Mai in Göttingen. Aufgerufen wird zur Demo gegen "Kriminalisierung" am 10.6. in Hannover. Geworben wird u. a. für die "Göttinger Stadtzeitung", für den "Prozess-Kurier Esenshamm".
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 8, Göttingen, Juni 1978.

Juli 1978:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 9 erscheint für Juli/August.
In "Am Rande" wird u. a. auf die "grünen Listen (und) ihren Achtungserfolg bei den Landtagswahlen in Hamburg und Niedersachsen" eingegangen. Dazu meint man: "Es ist ohne Zweifel ein Verdienst der grünen und bunten Listen, dass die etablierten Parteien jetzt Farbe bekennen müssen". Gleichzeitig wird die Uneinigkeit untereinander kritisiert: "Wenn allerdings grüne Listen, wie jetzt in Hessen, sich gegenseitig Knüppel zwischen die Beine werfen, dann sind das Knüppel aus dem Holz geschnitzt, wie es sich CDU, SPD und FDP wünschen". (S. 1).
Inhalt u. a.:
- Aktuelle Nachrichten
- Am Rande
- Qualen der Wahlen
- BRD-Südafrika
- Der Störfall war noch ein Glücksfall. Macht Brunsbüttel dicht
- Flughafen Narita (Japan)
- Hannover 10.6.
- Grohnde-Prozesse
- Zum Prozessverlauf
- GLU im Kreis Lüchow: Auf Anhieb fast 18%
- Rund um Gorleben
- Boykott jetzt auch in Göttingen
- Stomzahlungsboykott
- Wer wählt wo wen?
- GLU Neugründungen
- Der große Bluff. Analysen des amtlichen Zahlenmaterials
- Eine kleine Geschichte
- Zeit der Sandkastenspiele ist vorbei, sagen die Betreiber. Esenshamm darf nie in Betrieb gehen, sagen wir
- Rechtsstreit um Esenshamm
- Eine Alternative. Biogas. Je mehr Mist, desto besser
- Würgassen: Pannen, Störungen, Unfälle, eine einzige Katastrophe
- Selbstanzeige Ja oder Nein
- Selbstsame Wandlung von KBW und KPD
- Traum eines jeden Betreibers: AKWs in der Dritten Welt
- Kurzmeldungen
- Strahlender Atommüll durch die BRD
- Göttinger Eigenleben
- Kölsche Klüngel
- Möglicher Rettungsanker: ASSE II
- Meineidsprozess: Kein Reitereinsatz in Brokdorf
- Verseuchung der Elbe
- Geesthacht / Brunsbüttel / Biblis
- Akutes Problem: Atomruine

Berichtet wird u. a. über Wahlen, Brunsbüttel, über den Flughafen Narita in Japan, die Demo gegen die Grohnde-Prozesse am 10.6. in Hannover, über die "Grüne Liste Umweltschutz", die im Kreis Lüchow-Dannenberg bei den Landtagswahlen vom 4.6 "auf Anhieb fast 18 Prozent" erreicht hat (S. 12). Der "Göttinger Arbeitskreis gegen Atomenergie" ruft zur Demo in Gorleben auf. Berichtet wird weiter über eine Reihe von Neugründungen der "GLU". U. a. wurde in NRW am 19.6. ein solcher LV gegründet. Berichtet wird noch über Esenshamm, über Biogas.
Im Artikel "Seltsame Wandlung von KBW und KPD" heißt es: "In der 'Kommunistischen Volkszeitung' vom 1 .Mai '78: 'Der Kommunistische Bund Westdeutschland (KBW) tritt für Atomenergie ein! Allerdings nur in sozialistischen Staaten und in der Dritten Welt.' (…) Wenn man bedenkt, dass der KBW noch vor einem Jahr die Forderung: "Kein AKW in Brokdorf, Grohnde und auch nicht anderswo' unterstützte, ist diese Position zunächst überraschend. (…) Die KPD-Zeitung 'Rote Fahne' schreibt in der Ausgabe vom 7. Juni 1978: 'Für einen Exportstopp von Atomkraftwerken und Atomtechnologie aus der BRD einzutreten, hieße auf die Ausnutzung von Widersprüchen zwischen dem BRD-Imperialismus und den beiden Supermächten zu verzichten. (…) Peking Rundschau und KVZ behaupten zynisch und allen Tatsachen widersprechend, dass die Atomenergie in einer Hinsicht vorteilhaft und unschädlich wäre und vor allem die Unabhängigkeit der Länder der Dritten Welt stärke; nur in den Händen der Kapitalisten wäre die Atomtechnologie, wie auch jede andere Technik, gefährlich". (S. 31)
Berichtet wird noch über AKWs in der Dritten Welt, über die ASSE, Verseuchung der Elbe und über das Problem "Atomruine".
Quelle: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 9, Göttingen, Juli/August 1978.

November 1978:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 10 erscheint.
Inhalt u. a.:
- Mit Atomenergie: Jeder Krieg ein Atomkrieg!
- Grün gewählt ist (achtel) gewonnen. Hessenwahl ein grüner Krimi /GLU Niedersachsen
- AK Strahlenschutz: Uranabbau. Kampf der Uranmafia
- Riemer zu Kalkar
- Solidarität mit dem Arbeitskreis Strahlenschutz
- Grohnde-Prozesse gehen weiter
- Göttingen-Regionalkonferenz
- Atomgesetz
- Nordenham: "Mit Staubsauger gegen Radioaktivität"
- Märchen vom billigen Atomstrom …
- Gedanken zur Volksabstimmung in Österreich
- 6.000 kamen. Grüner Jahrmarkt in Biblis
- Serie: Wiederaufbereitungsanlage: Unfallgefahren, 5. Teil
- H2-Technologie
- Stade: AKW-Arbeitskreis berichtet
- Großer Aktionstag in Skandinavien
- Irland: Schwungvoller Auftakt
- Gorleben-Diskussion
- Neue Bücher, Broschüren etc.
- Esenshamm

Berichtet wird u. a. über die Hessenwahl, wozu es u. a. heißt: "Wir Bürgerinitiativen, die wir diesem Theater bisher mit gemischten Gefühlen und ohne klare Positionen zugesehen haben, sollten das Kapitel 'Grüne Listen' so schnell wie möglich zu den Akten legen. Wir haben wichtigeres zu tun! Ganz umsonst war diese Auseinandersetzung wohl aber doch nicht: wir haben zwar eine Hoffnung weniger, aber auch eine Gewissheit mehr: SO GEHT E S NICHT!!! Damit legt auch der 'Atom Express' die Wahldiskussion für wahrscheinlich unabsehbare Zeit zu den Akten. Wir werden zwar auch weiterhin Interessantes und Originelles, Lustiges und Trauriges von der grünen Front berichten, aber in begrenztem Umfang, denn die Grundsatzdebatte 'Wahlbeteiligung Ja oder Nein' halten wir für 's erste entschieden".
Berichtet wird weiter über den Uranabbau, über Kalkar, den AK "Strahlenschutz", die Göttinger Regionalkonferenz von niedersächsischen BIs vom 23./24.9., über das Atomgesetz und billigen Atomstrom, über die WAA, den AK Stade und die Gorleben-Diskussion. Berichtet wird noch über Esenshamm. Geworben wird für die Broschüre: "Radioaktive Belastungen durch das AKW Obrigheim. Beispiele für behördliche Vernebelungsmethoden", für "ÖTV-Papier gegen Atomenergie", für "Radioökologische Studie zum Uranbergbau", für "bbu-Aktuell. Zeitschrift des Umweltschutz".
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 10, Göttingen, November 1978.

Dezember 1978:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 11 erscheint.
Zum "DWK-Papier" heißt es eingangs: "Wir haben die internen DWK-Papiere, die wir in dieser Nummer abdrucken, ca. 10 Tage vor dem Drucktermin des neuen 'Atom-Express' anonym zugeschickt bekommen. Aus einem beigefügten Schreiben ging hervor, dass die Atomkraftgegner, in deren Händen dieses Dokument gelangte, außer uns auch weitere Zeitungen und Initiativen informiert haben. (…) Relativ schnell waren wir uns darüber einig, das Material ungekürzt im 'Atom-Express' abzudrucken". (S. 2).
Inhalt u. a.:
- In eigener Sache: Zur Geschichte der DWK-Papiere
- Schweizer Gewerkschaftsbund schlägt sich zu den Atomkraftgegnern
- Das geheime DWK-Papier. Strategie für Bohrungen in Gorleben
- Dortmunder Rieselfelder
- Pfingsten 1979
- DWK-Papier/Presseerklärung
- DWK-Papier-Unsere Antwort
- Gorleben-Diskussion
- Rund um Gorleben
- Volksabstimmung 5. November: Nein zum Atomkraftwerk Zwentendorf!
- "Wir sind eine kleine radikale Minderheit"
- Skandal in Ohu
- Alltag in Brunsbüttel. Störfall
- Leukämie durch AKW?
- Thermomagnet-Kraftwerk
- Grohnde-Prozesse. Der Kampf geht weiter
- Iran: Atomindustrie an stabilen Verhältnissen interessiert
- Die Atommafia kann zufrieden sein: Acht Monate Haft und Geldbuße für Strahlenschützer
- "Absturz eines Phantomjägers - unwahrscheinlich"?!
- Schneller Brüter auf faulen Eiern?
- Kalkar: Streit um die richtige Brutpflege
- Bastelecke (1. Teil): Sonnenergie-Modelle
- VDEW: Strom-Preis-Profit
- 28./29.10.: Gorleben-Aktionstage
- Aktionstage in Göttingen
- Volksabstimmung in der BRD?

Berichtet wird weiter über Gorleben bzw. "Rund um Gorleben" und die "geplanten Flachbohrungen" (S. 12f.), über Zwentendorf, über Brunsbüttel, über die Grohnde-Prozesse, mit den Urteilen Gefängnis ohne Bewährung und Freisprüchen. Berichtet wird noch über den Iran, den "Schnellen Brüter" (Kalkar), über "Gorleben-Aktionstage" am 28. Und 29.10. und "Aktionstage in Göttingen".
Quelle: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 11, Göttingen, Dezember 1978.

Februar 1979:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 12 erscheint.
In "In eigener Sache" heißt es zum "Selbstverständnis" und zu den "Prioritäten" des "Atom-Express" u. a.: "Uns bleibt nichts anderes übrig, als irgendwie auszuwählen, irgendwie Prioritäten zu setzen. Das ist eine unangenehme Aufgabe, denn jeder von uns kennt nur zu genau (aus der eigenen Arbeit in der Redaktion) die Enttäuschung darüber, dass trotz der Mühe, die man sich gemacht hat, ein Artikel, ein Leserbrief etc. nicht abgedruckt wird. Wir haben es bisher auch noch nicht geschafft, wenigstens demjenigen, der sich die Mühe gemacht hat, uns zu schreiben, zurückzuschreiben, warum wir seine Sache nicht abdrucken konnten. Das ist arbeitsmäßig einfach nicht zu schaffen weil die Zeitungsarbeit nur ein Teil unserer Arbeit im Göttinger Arbeitskreis ist. Außerdem haben wir eine bestimmte Vorstellung von dem Konzept unserer Zeitung. Wir wollen neben Sachinformationen und Berichten über den Widerstand auch unsere Vorstellungen zu Fragen des Widerstandes vermitteln. Das heißt, wir haben eine politische Meinung darüber. (…) Diese Kritik ist sehr wichtig für uns, für unsere eigene Meinungsbildung. Wir nehmen sie aber nicht zum Anlass, unser Konzept insofern zu verändern, dass wir den 'Atomexpress' nun zu einem Meinungsforum z. B. zur Frage des Widerstandes umfunktionieren wollen. Wir fassen uns nicht als eine Gruppe auf, die die technischen Arbeiten verrichtet für eine Zeitung, die sozusagen wertfrei alle Meinungen innerhalb der Anti-AKW-Bewegung wiedergibt. Das ist nicht das Ziel unserer Zeitungsarbeit. Was wir wollen ist, andere Ansichten als wir sie haben zu akzeptieren und zu verarbeiten, sowohl für uns selbst als auch in der Zeitung". (S. 2).

Inhalt u. a.:
- In eigener Sache
- Braunschweig darf kein Trebel werden
- Grohnde-Prozesse
- Anti-Atom-Dorf Prozess
- Von uns keinen Pfennig … erst recht keine 24.000,-
- Das deutsch-brasilianische Atomprojekt: Milliarden verschwinden im Sand
- 18.2.197: Atom-Referendum
- Gewerkschaftsarbeit: DGB an seinen Widersprüchen packen!
- Rund um Gorleben
- Atommüllpark statt Naturschutzpark
- Polizeispitzel / Weiterer Polizeispitzel entdeckt
- Interview mit B., dem Leiter des Kriminalamts
- Zwei Positionen: Gewaltfreiheit als Dogma?
- Professor Grimmel: Salzstock Gorleben völlig ungeeignet!
- 2. internationales AKW-Gegner Treffen in Basel
- Der Minister legt fest, was Wahrheit ist!
- Wer macht hier Panik?
- Grüne Liste zur Europawahl möglich
- Aktionen zu Gorleben
- Gorleben Aktionswoche in Göttingen 21.1-27.1.
- Radioaktivität aus Kohlekraftwerken?
- KWU: Iraner streiken
- Bastelecke (2. Teil)
- Nachrichten vom Widerstand
- 15.1. Baubeginn in Gorleben
- Alternativen nicht gefragt
- Diskussion mit der Polizeigewerkschaft

Berichtet wird u. a. über eine Schadenersatzklage des Landgerichts Hannover gegen Grohnde-Demonstranten, über das "Deutsch-brasilianische Atomprojekt", über das AKW Würgassen, den GB, Gorleben, wo ein Arbeitstreffen in Trebel am 16.12.1878 stattfand, über das LKA, die Frage der Gewalt, über den "Salzstock Gorleben", mit einem Gutachten eines Professors (S. 22). Berichtet wird noch über ein "2. internationales AKW-Gegner Treffen in Basel" am 2./3.12.1978 und über eine "Gorleben Aktionswoche vom 21.-27.1." (S. 29). In Gronau beginnt der Bau der Uran-Anreicherungsanlage bereits am 15.1.
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 12, Göttingen, Februar 1979.

April 1979:
Der "Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 13 erscheint.
Inhalt:
- Kurzmeldungen. Gefängnisstrafe für Jens Scheer?
- 250.000 für Räumung des Anti-Atom Dorfes in Grohnde
- Das Wort zum Bohrbeginn
- Albrecht, wir kommen
- Wir setzen uns zur Wehr
- Widerstrand gegen den Bohrbeginn
- Weitere Aktionen in der BRD
- Straßenschlacht in La Hague
- Autokonvoi nach Gorleben
- Rund um Gorleben
- Interview: Rund um Gorleben
- Grohnde: Was tun?
- Bundesweites Treffen in Göttingen, 5. Mai
- Gorleben: Symposium
- Dannenberg: Rudi gesichtet
- Albrechts große Show
- Flugblatt: Harrisburg: Die Katastrophe ist da

Berichtet wird u. a. über Jens Scheer, dem wegen Brokdorf ein Prozess droht, über den Bohrbeginn in Grohnde, über die BI Lüchow-Dannenberg, den Widerstand zum Bohrbeginn, Aktionen in der BRD, über La Hague, über Gespräche mit dem Landvolk in Gorleben, über Grohnde, über das bundesweite Treffen der BI in Göttingen am 5. Mai, wozu aufgerufen wird. In Lüchow ist zudem ein Fackelzug geplant.
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 13, Göttingen, April 1979.

Juni 1979:
Der "Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 14 erscheint.
Inhalt:
- Vorwärts ins Grüne
- Grundsatzentscheidung Gorleben
- Tiefbohrungen und Blockaden
- Rund um Gorleben
- Aktionen zu Harrisburg
- Stromlücke: Stromlüge
- Bilanz der Stromerzeugung 1977
- Emsland: Ein zweites Ruhrgebiet?
- Wie geht es weiter? Die Gruppe Betriebe- und Gewerkschaften
- Bundeskonferenz 5.-6. Mai 1979
- Warum nach Bonn?
- Deutsche AKW's. Katastrophale Beispiele
- Stade: Das Parade-AKW ist am Ende
- Philippsburg: 2 Wochen in Betrieb: Risse
- Brunsbüttel: Der Störfall ist Normalfall
- Kriminalisierung
- Amnestie?
- Neues vom Strom-Zahlungsboykott
- Asse II: Morgen Endlager?

Berichtet wird u. a. über Gorleben, über Harrisburg und eine dortige Demo am 6.4. über die sog. "Stromlüge", über das Emsland, über die AG "Betriebe- und Gewerkschaft", die im Frühjahr 1977 entstand und in Göttingen aktiv war. Weiter wird berichtet von der BUKO am 5./6. Mai. Zu Pfingsten sind Demonstrationen und Aktionen gegen Atomanlagen geplant. Geworben wird u. a. für die "taz". Aufgerufen wird zu den Brokdorf-Prozessen am 8.5. gegen Jens Scheer und andere.
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 14, Göttingen, Juni 1979.

Juli 1979:
Der "Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 15 erscheint für Juli/August.
Inhalt:
- Albrecht und Lambsdorff: 2 Generäle im Streit
- Energieversorgung ohne Atomkraft
- Stromerzeugung nach dem Jahr 2000
- Volkshochschule Gorleben Rodell: Es geht auch anders
- Klostergut Benediktbeuren: Biogas Großanlage in der Praxis
- Wyhl-Prozess
- Evangelischer Kirchentag 1979. Im Zeichen der Auseinandersetzung um Atomenergie
- Rund um Gorleben
- Die neuen Alternativen für die 80er Jahre: Atomenergie oder Kriegs um's Öl
- Pfingsten 1979
- Blutige Pfingsten in Spanien
- Schluss mit den Bohrungen
- Wie stet's mit den Vorbereitungen zur Bonn Demonstration?
- BBU hängt am seidenen Faden
- Ob mit oder ohne Kernenergie: Wir haben schlechte Karten
- Internes Papier des SPD-Bundesvorstands
- Die Atomfaschisten
- Brokdorf-Prozess
- Arzt entlassen, weil er gegen Atomenergie ist?

Aufgerufen wird zu Protestaktionen vom 14.-16. 5. 1979 in Lüchow, zu der betroffene Landwirte aufgerufen haben, zu Pfingstaktionen. Berichtet wird u. a. von der BuKo am 5.5. in Göttingen, die u. a. den Beschluss fasste, am 14.10. in Bonn gegen das Atomprogramm zu demonstrieren. Berichtet wird noch über Jens Scheer. Ein Prozess gegen ihn endete am 19.6. mit einem Freispruch.
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 15, Göttingen, Juli/August 1979.

Oktober 1979:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie", Nr. 16, herausgegeben vom "Göttinger Arbeitskreis gegen Atomenergie", erscheint. In "In eigener Sache" wird darauf verwiesen, dass die Herausgabe der Zeitung sich u. a. auch verzögert habe, weil "wir in letzter Zeit im Göttinger Arbeitskreis auch Auseinandersetzungen gehabt haben, die unsere Arbeit teilweise gelähmt haben".

Artikel der Ausgabe sind:
- "Brief von Andreas und Eso aus dem Knast"
- "Kampf um Bohrloch 1003
- "Rede von Lilo Wollny"
- "Was vorher los war"
- "Gorleben"
- "Der Atomstaat ist da!"
- "Interview mit einem Bohrmeister"
- "Trebeler BI-Treffen, 6.+7.10."
- "Zwischenlager/Kompaktlager: Der neuste Hit"
- "Deutsche Risikostudie"
- "Wiederauferstehung des Rasmussen-Reports"
- "SPD-Kreistagsfraktion zu Gorleben-Aktionen"
- "Poggendorfs Säuberungsaktion"
- "Spielplatz bleibt!"
- "Gorleben"
- "Rund um Gorleben"
- "SPD als Anti-Atompartei?"
- "Das Atomprogramm wackelt? Einige Gedanken zur augenblicklichen Situation"
- "Kurzmeldungen (u. a. über "AKW-Bau bei Mannesmann", "Umweltschutz", "Strommasten", Atommüll-Tranport")

Geworben wird für den "Atomkraft? Nein Danke"-Taschenkalender 80. Berichtet wird über die "Brokdorf-Prozesse" in Schleswig. In "Kurzmeldungen" wird auch darüber berichtet, dass in Housten ein Journalist, aktiver AKW-Gegner erschossen worden sein soll. Aufgerufen wird zum "bundesweiten Aktionstag im Oktober 1978". Im Emsland hat sich am 26.9. eine "Bürgerinitiative Umweltschutz" gegründet.
Q: Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 16, Göttingen, Oktober 1979.

Dezember 1979:
Der "Atom Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie", Nr. 17, erscheint für Dezember 1979/Januar 1980.
Artikel der Ausgabe sind:
- "Brokdorf Prozess"
- "Wird weitergebaut?"
- "Der Prozessverlauf"
- "Die zweite Runde"
- "Treffen in Brunsbüttel"
- "Da vergeht der Sonne das Lachen"
- "Deutsche Atombomben aus Südafrika?"
- "Uranbergbau. Wie alles anfing"
- "Australien: Völkermord und Landraub"
- "Interview mit Aborigines"
- "Australische Gewerkschaften gegen Uranabbau!"
- "Bauern-Prozess: Passiver Widerstand=Gewalt"
- "Weitere Prozesse drohen"
- "Atompropaganda an Braunschweiger Schulen"
- "1. Prozess im Göttinger Stromzahlungsboykott"
- "Trebeler Treffen"
- "Neues vom Stromzahlungsboykott"
- "Arbeitsgruppen im Göttinger Arbeitskreis"
- "Gemeinsamer Widerstand in Gorleben: Wem nutzt eine Konfrontation?"
- "Berufsverbot"
- "Die Grünen"
- "Wahlen"
- "Wie sich die Grünen formieren"
- "Eine Alternative? Auf keinen Fall"
- "Kritik am Präambelentwurf der Grünen"
- "Der Satzungsentwurf der Partei: Die Grünen"
- "Risse im AKW Fessenheim"
- "Pro BI in Lüchow: Kampf ums Überleben?"
- "Rund um Gorleben"
- "Jagdszenen im Wendland: Die Gülle-Aktion der Lüchow-Dannenberger Bauern"
- "Leserbriefe"
- "Kein Verlust und kein Schaden"
- "Atommüll-Probleme in der DDR"
- "Kurzmeldungen" (u. a.: "Zweifelhafte Politik der BBU", "Anzeige der GLU abgelehnt", "Osnabrücker AKW-Gegner zu Kriminellen gestempelt!")
- "Entsorgung, aber wie?"
- "WAA in Hanau-Wolfgang geplant?"
- "Gronau: Tausende Einsprüche gegen geplante Urananreicherungsanlage"
- "Musik,- und Theatertreffen"

Berichtet wird vom Brokdorf-Prozess, der in die erste Runde "des Hauptsacheverfahrens" eintrat (1.-5.10.). "Das Gericht hatte die Rechtmäßigkeit der von der Kieler Landesregierun g erstellten ersten Teilerrichtungsgenehmigung (TEG) zu prüfen", weiter von der Brokdorf-Demo am 13.11.1976, über die "zweite Runde" im Brokdorf-Prozess am 27.11., über die Vorbereitung für eine "Offene Konferenz" in Wilster am 14./15.12., über den Prozess gegen 7 Bauern vor dem Uelzener Schöffengericht am 12.10. Anklage: "gewaltsame Nötigung", über die Blockade in Dannenberg am 12.9., über den Stromzahlungsboykottprozess in Göttingen vom 28.11.1979, vom "Trebeler-Treffen" am 3./4.11.1979. Die "Arbeitsgruppen im Göttinger Arbeitskreis" sind u. a.: "Arbeitsgruppe PH", "Kulturgruppe", Initiativ-Gruppe-Aktionskreis Leben", "Arbeitsgruppe Wahlen".

Geworben wird u. a. für: "pogrom - Zeitschrift für bedrohte Völker", für Anti-Atom-Büro Kassel: "Harrisburg - Informationen" und für Büro für Atomenergieprobleme: "Die Gefährlichkeit der Materie" sowie für den Trikont-Verlag.
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 17, Göttingen, Dezember 1979/Januar 1980 [Fragment].

März 1980:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 18 erscheint.
Inhalt u. a.:
- Leserbriefe
- Brokdorf: Wie geht es weiter?
- Die Grünen in der Wilster Marsch
- Stellungnahmen zu Brokdorf
- Solidarität mit Andreas und Karl
- Gespräch mit Brasilianern
- Der Atomvertrag. Vorgeschichte, Entwicklung, Tatsachen
- Rund um Gorleben
- Rangeleien um die 2. Tiefbohrstelle
- Das Trebeler Treffen 2./3.2.
- Kein Karrysburg in Hessen
- Strom, Gas, Kohle, Öl - Die Energiemultis - mächtiger als jede Regierung
- Prozess gegen Räumung des Anti-Atom-Dorfes Grohnde
- Entsorgungspark in Wittingen/Vorhop?
- Uranbergbau: Energiekonzerne bedrohen Indianerland
- Man verkauft nicht die Erde, auf der man lebt!
- Lüchow-Prozesse eingestellt
- Parteitag der Grünen
- Grüne, Bunte, K-Gruppen und der historische Kompromiss: Kritik an Bahro
- "Sozial und gewaltfrei"?
- Nachlese zum SPD-Parteitag
- Trocken- und Kompaktlager: Der Weg aus der Klemme für die AKW-Betreiber?
- Kurzmeldungen

Berichtet wird u. a. über Brokdorf und die Großdemo vom 23.12.1979, über das "Klägertreffen vom 1.2.1980". Dazu die BUU/Autonom: "Die Demonstration am 23.12.1979, an der sich auch 23 Bauern mit ihren Treckern beteiligten, zeigt die Empörung der Kläger und weiterer AKW-Gegner über das Gerichtsurteil und über die Ignoranz, mit der alle Beweisanträge der Kläger sowie eigene Sachverständige abgelehnt wurden". (S. 6). Berichtet wird weiter über den "Atomvertrag", über Gorleben und die Tiefbohrstelle, über das "Trebeler Treffen" vom 2./3.2., Energieträger und Energiemultis. Berichtet wird noch vom "Anti-Atomdorf Grohnde" (S. 26) und dem Beginn der Prozesse am 24.1.1980, über den Parteitag der Grünen am 12./13.1. und Bahros Buch: "Die Alternative". Dazu meint der Artikel "Grüne, Bunte, K-Gruppen und der historische Kompormiss" u. a.: "Über diesen Disput zwischen Grünen, Bunten, Alternativen, K-Gruppen und sonstigen, Bürgerinitiativen und Einzelmenschen, der sich wohl nicht so schnell aus der Welt schaffen lassen wird, sollten wir jedoch eines nicht vergessen, die große Gemeinsamkeit an den vielen Punkten, wo es um konkrete Ziele geht, der konkreten Verhinderungen weiterer und bestehender Umweltvernichtung. Und da müssen wir zusammenarbeiten, mindestens wie bisher, möglichst noch viel besser, an konkreten Punkten können wir gemeinsam sehr stark sein. Um das zu gewährleisten, brauchen wir eine Art 'ökologischer Volksfront' derjenigen, die sich jetzt zum Teil getrennt formieren, also den Grünen in den Parteien und vor allem in 'Den Grünen', die Bunten und Alternativen, die kleineren und größeren Gruppen der Szene und last not least, das Fußvolk, die Avantgarde, die Kampfeinheiten der Umweltschutzbewegung, die Bürgerinitiativen!" (S. 34).
Quelle: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 18, Göttingen, März 1980.

April 1980:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie", Nr. 19, herausgegeben vom "Göttinger Arbeitskreis gegen Atomenergie", erscheint.
Artikel de Ausgabe sind:
- "Das China Syndrom. Der Film. Realität nicht nur in Harrisburg"
- "Kurmeldungen" (u. a. "Raumordnungsverfahren für KK II abgeschlossen")
- "Ein Jahr Harrisburg. Die Katastrophe geht weiter!"
- "Der Kemeny-Report, unabhängig, entschlossen und sorgfältig geprüft"
- "Uranbergbau, Uranaufbereitung, Konversion, Geschichte der Anreicherung, Zentrifugenverfahren, Trenndüsenverfahren, Bedarf und Kapazität, Anreicherung, Laser-Verfahren"
- "Kanada: Stopp für Uranabbau"
- "Kreistag für Zwischenlager"
- "Gorleben. Das Trebeler-Treffen"
- "7 Grundsätze für eine Platzbesetzung"
- "Platzbesetzung im Mai"
- "Ahaus: Zwischenlager ab Frühjahr '81"
- "10 Jahre Mülheim-Kärlich"
- "10 Jahre Mauscheleien, Schweinereien"
- "Würgassen"
- "Trockenlager beantragt"
- "Strobo breitet sich aus"
- "In die Nesseln gesetzt"
- "Neueste Bilanz der Stromerzeugung. Von Stromlücken und anderen Märchen"
- "Tabellen"
- "Bürgerkrieg in Bretagne"
- "Chronik des Widerstandes"
- "Bundeskonferenz/Brokdorf-Diskussion"
- "Arbeitskreis Brokdorf"
- "Autonome Gruppen der BUU Hamburg"
- "Göttinger Arbeitskreis"
- "Bochum"
- "Volksabstimmung Schweden"
- "Kurmeldungen" (u. a. "Finnland, 4 Katastrophen-AKWs"
- "Anti-Atom-Dorf-Prozess. Erster Erfolg!"
- "Diskussionsbeitrag: Die Grünen, Alternative für Gewerkschafter?"
- "Musik- und Theatertreffen auf Kinderschloss Ockstadt"
- "Dampfwolke über dem AKW Fessenheim"
- "Argentinien"
- "Die Atomgeschäfte mit Siemens blühen"
- "Kurmeldungen" (u. a. "Gundremmingen", "Erörterungtermin zum geplanten AKW Lingen")

Geworben wird für den Film von Nina Gladitz: "Das Uran gehört der Regenbogenschlange. Gewerkschaften und Schwarze Australier im Kampf um das australische Uran" und für die "taz".
Berichtet wird vom "Trebeler-Treffen" am 22./23.3.1980, von den "Dannenberg-Blockade-Prozessen", über die Regionalkonferenz der BIs gegen das "AKW-Mülheim-Kärlich", die für den 12.4. zu einer Demo und Kundgebung aufrufen. Parolen: "Stoppt den atomaren Wahnsinn!", "Kein Kompaktlager nach Mülheim-Kärlich!", "Sofortiger Baustopp!", weiter über die "Brokdorf-Prozesse" in Schleswig am 23.2., über den "Anti-Atom-Dorf-Prozess" vom 14.3.1980.
Q: Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 19, Göttingen, April 1980.

Juni 1980:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie", Nr. 20, erscheint.

In "In eigener Sache" wird ausgeführt: "Hier liegt nun die 20. Ausgabe des ATOM-EXPRESS vor, jener Zeitung, die den etwas anmaßenden Anspruch 'Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie' auf dem Titelblatt führt … Wir machen es uns in allen Belangen nicht gerade einfach - wir haben den Anspruch, dass alles, was im ATOM-EXPRESS steht, vorher ausführlich (?) diskutiert wurde. Bei alledem stellt sich auch die Frage, lohnt sich das alles, könnten wir unsere Kräfte nicht sinnvoller einsetzen? Der Zuspruch, den wir von so vielen Leuten bekommen, die den ATOM-EXPRESS als 'ihre Zeitung' betrachten, hat uns bisher immer weitermachen lassen und uns über manche 'Untergangsstimmung' hinweggeholfen. Wir hoffen, dass es den ATOM-EXPRESS mindestens noch so lange gibt, wie ein Pfeiler des Atomprogramms noch steht …"

Artikel der Ausgabe sind:
- "Danmark uden Atomkraft"
- "Schrottreaktor Brunsbüttel soll wieder in Betrieb gehen"
- "Ständige Bedrohung: Fessenheim"
- "Kurzmeldungen" (u. a.: "Die Macht der AKW-Gegner", "Klage gegen THTR")
- "Kein Atommülllager in Würgassen"
- "Öko-Fond Niedersachsen"
- "Bundeskonferenz/Brokdorf"
- "Welche Rolle spielen Atomkraftwerke?" (u. a.: "Einsatz und Verfügbarkeit von Kraftwerken", "Der Trick mit der Grundlast", "Atomkraftwerke sind völlig überflüssig")
- "Feuer in La Hague"
- "Wir werden das Dorf freiwillig räumen, wenn…"
- "Drei Tage 1004"
- "Sprecherrat"
- "Rund um den besetzten Platz"
- "Kriminalisierung" (u. a.: "Zwei Berufsverbote zurückgeschlagen", "Jens Scheer bleibt Hochschullehrer", "Prozesslawine im Landkreis")
- "Salamitaktik ohne Beispiel"
- "Uranbergbau" (u. a.: "Wo gibt es Uranvorkommen in der BRD?")
- "Uranabbau in der BRD"
- "Großes Palaver der Atom-Profis"
- "Kurzmeldungen" (u. a.: "Die Behandlung abgebrannter Brennelemente", "Gericht stoppt Kompaktlagerung"))
- "Atomland Hessen"
- "Katastrophenübungen: Im Ernstfall Hut ab und beten"

Berichtet wird von Freiburger Schülern, die am 9.5. gegen das AKW Fessenheim demonstrierten, über den "Öko-Fond Niedersachsen", der am 8.7.1979 von der GLU-Landesdelegiertenkonferenz Niedersachsen gestiftet wurde, von der BuKo in Brunsbüttel. Weiter über den Aufruf der französischen "Nationale Koordination gegen Atomenergie (CNAN)", die dazu aufruft, am 28./29.6. an einer Kundgebung gegen "La Hague" teilzunehmen. Parolen dazu sind u. a.: "Nein zum Ausbau von La Hague", "Nein zum Schnellen Brüter", über die Inbesitznahme der Tiefbohrstelle 1004 bei Gorleben seit dem 3.5., über Jens Scheer, der nach einem Urteil des Bremer Disziplinarhofs seit dem 22.4. wieder als Hochschullehrer arbeiten darf, über eine Prozesslawine in Gorleben, über eine "Schlepperdemonstration in Bad Hersfeld am 19.4.1980".

Geworben wird u. a. für die Broschüre des Bundes für Umweltschtuz e. V.: "Die strahlende bunte Werbung der Atomindustrie, für Holger Strohm: "Atomenergie", für den "Grohnde-Prozess-Film" und den Film: "Paul Jacobs und die Atombande".

Termine sind u. a.: "13/14.6.: "Versammlung von Christen gegen Atomenergie und Rüstung", 22./23.6.: "Vorbereitungstreffen für die internationale Anti-Atomkonferenz" in Amsterdam, 27.6.-29.6.: "Großer Ratschlag des Sozialistischen Büros".
Q: Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 20, Göttingen, Juni 1980.

Juli 1980:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie", Nr. 21, erscheint.
Artikel de Ausgabe sind:
- "Leserbriefe"
- "Zwischenlager Gorleben. DWK kauft Gemeinderat"
- "Neueste Bilanz der Stromerzeugung 1978, III. Teil"
- "Kohlekraftwerk"
- "Atomkraftwerk"
- "Kapitaldienst"
- "Stilllegung, Abriss und Endlagerung"
- "Personalkosten"
- "Instandhaltung"
- "Bewegliche Kosten"
- "Versicherung"
- "Brennstoffkreislauf"
- "Kurzmeldungen (u. a. "Frauen gegen Atom", "Landesweite Demo in Hessen")
- "Als wär nie Leben drauf gewesen. Räumung von 1004. Ein Bericht"
- "Trotz allem: Weiter wie bisher"
- "Eindrücke von der Räumung. Atomstaat-Polizeistaat. Der plötzliche Tod der Republik Wendland"
- "Horst W. Bauer aus Gedelitz"
- "Addi L., Bäuerliche Notgemeinschaft"
- "Gabi J.. BI Lüchow Dannenberg"
- "Klatschmohn. Berliner Gruppe aus dem Graswurzelnetz"
- "Ein verletzter Platzbesetzer berichtet, wie er traktiert wurde"
- "Das Wendlandlied"
- "Gegen den Moralismus und den Voluntarismus in der Gewaltdiskussion"
- "Lasst 1004 Türme blühen!"
- "Duell mit 2 Siegern? Thesen zur Platzbesetzung. Und was kommt danach?"
- "Kriminalisierung" (u. a. "Prozess gegen T.", "Kriminalisierung in Italien")
- "Anti-Atom-Dorf Besetzer sollen doch bezahlen"
- "Salzgitter: Rauchende Industriestadt. Bald auch letzte 'Ruhestätte' für Atomruinen?"
- "Uranbergbau" (u. a. "Aktion gegen Uran-Bohrung", UdSSR-Uran für Argentinien")
- "Wohin mit dem Dreck?"
- "Polizeischikanen gegen BBA-Laden")
- "Kein AKW in Lingen"
- "Pro-Atomkraftzentrale in Alzenau"
- "Kaum Verzahnung. Die Grüne Partei in die Bürgerinitiativen. Gespräch zwischen dem ATOM EXPRESS und Georg O. von den Grünen"
- "Polizeikaserne für Lüchow"
- "Rund um Gorleben"
- "WAA Karlsruhe: Dritter Unfall in 5 Wochen. Nuklearkrimi in vier Akten"
- "Gewöhnung an die Atombombe?"
- "Das Potential der Bedrohung"
- "Die verschiedenen Atomwaffen"
- "Wirkung der Neutronenbombe auf den Organismus"
- "Sichert die Abschreckung den Frieden?"
- "Gleichgewicht"
- "Kurzmeldungen" (u. a.: "Würgassen: Castor-Show für Ratsmitglieder", "Über Atomenergie, Kriegsgefahr, die islamische Revolution")
- "Berichte aus dem Ausland" (u. a.: "Österreich: Neue Abstimmung über Tendorf")

Berichtet wird über die "Fraueninitiative: Frauen gegen Atom", die am 8.7. eine "Aktionsfahrt in Köln" startete. Auf einer Landeskonferenz hessischer Bürgerinitiativen in Hessen am 31.5. wurde beschlossen: "14 Tage nach der Bekanntgabe eines Standorts für eine WAA in Nordhessen … eine landesweite Demo" durchzuführen, weiter über einen Prozess wegen der "Dannenberger Blockade am 12.9.1979" wegen "Nötigung", über eine Demo in Lingen am 14.6. "gegen den geplanten Ausbau des Emslandes zur Atomprovinz". Berichtet wird noch über die "Pro-Atomkraftzentrale in Alzenau" am 10./11.5.

Geworben wird u. a. für die "taz", für das "Fotobuch über die Republik Freies Wendland", für den "Widerstand in Gorleben. Eine Dokumentation zur Kriminalisierung des Widerstandes in Gorleben", für die "Autonomie. Materialien gegen die Fabrikgesellschaft".
Q: Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 21, Göttingen, Juli/August 1980.

November 1980:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie", Nr. 22, erscheint.
Artikel der Ausgabe sind:
- "Kurzmeldungen" (u. a.: "4. Musik- und Theatertreffen", "Windrad für Bauer Maas")
- "Krieg den Kriegsvorbereitungen"
- "Wehret den Anfängen!"
- "Gegen Kapitalismus und Atom!"
- "Offener Brief an die Bürgerinitiativen Emsland, 17.10.1980"
- "Antinuklearer Marsch durch Katalonien, 25.7.-10.8.1980"
- "Atomland Hessen. Die Pläne gehen weiter"
- "Und der Widerstand!!!"
- "Fechenheim. Die Besetzung ist vorbei!"
- "Kurzmeldungen" (u. a. "Weitere hohe Geldstrafen für die Oldenburger Gleisbesetzer(innen)", "BI-Brunsbüttel gespalten")
- "AKW Stopp in Iran"
- "Wir alle müssen zusammenhalten"
- "Zwischenlager. Es geht los"
- "Rund um Gorleben" (u. a. "Der Kampf gegen die Kriminalisierung", "Eine Besprechung und ihre Folgen")
- "Aktionswoche gegen Atommülllager"
- "Gibt es noch Widerstand?"
- "Leserbriefe"
- "Infos"
- "Tumulte im Kreistag"
- "Mauscheleien im Intercity"
- "Die Entscheidung fällt auf dem Wärmemarkt"
- "Unser Beitrag 'weg vom Öl' spart 70 bis 100% Heizöl"
- "Albrecht will notfalls im Alleingang neue Kraftwerke bauen"
- "Elektrospeicherheizung: Mehrverbrauch bewusst gefördert!"
- "Elektrowärmepumpe: Das trojanische Pferd der Elektrizitätslobby"
- "Uranbergbau" (u. a. "Japaner buddeln in Sambia", "1. Europäische Uran-Konferenz")
- "Mehr Strahlung erlaubt. Internationale Strahlenschutzkommission verschlechtert Arbeitsschutznormen"
- "Ahaus: Hearing ohne Beachtung?"
- "Strobos: Nadelstiche aus der Protest-Szene"
- "Um den Brüter stillzulegen: Freundschaftshaus und Boden pflegen"
- "Rettet die Riesenfelder"
- "WAA Karlsruhe: Neuer Atommüllskandal?"
- "Bundeskonferenz, Bremen, 29./30. November"
- "Einladung zur Bundeskonferenz der Anti-AKW-Bewegung"

Berichtet wird über das "4. Musik- und Theatertreffen" vom 9.-12.10. im "Kinderschloss Ockstadt bei Friedberg", über den "Antinuklearmarsch durch Katalonien", über "hohe Geldstrafen für die Oldenburger Gleisbesetzer(innen)" vom 18.7. und 23.7. vor dem Oldenburger Landgericht. Weiter über eine Demo in Brunsbüttel, über die "Aktionswoche gegen Atommülllager" vom 1.-7.9., über die kommende BuKo der BIs in Bremen vom 29./30.11. Ein Vorbereitungstreffen soll dazu am 8.11. in Göttingen stattfinden. Geworben wird u. a. für das "Sozialistische Osteuropakomitee".
Q: Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 22, Göttingen, November 1980.

Februar 1981:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie", Nr. 23, erscheint.

In "In ureigener Sache" heißt es u. a.: "Ist was los - was ist los beim Atom Express? Diesmal hat es ordentlich gefunkt beim 'Atom Express'. Innerhalb der Redaktion ist es zu einer hart geführten Grundsatzdiskussion über das Zustandekommen und das politische Konzept des Atom-Express gekommen, die noch nicht abgeschlossen ist.

Es fing damit an, dass zwei Redaktionsmitglieder … das Gefühl hatten, dass dies nicht mehr 'ihre' Zeitung sei. Wir haben den ganzen Dezember lang darüber diskutiert, ohne zu einem positiven Ergebnis, das alle zufriedengestellt hätte, zu kommen. Im Gegenteil, die Diskussion verhärtete sich ab einem bestimmten Punkt, es entstanden zwei Lager … Die Gründe für ihren Ausstieg haben sie in einem längeren Artikel zusammengefasst, der im 'Atom Express' abgedruckt werden sollte. Während der Diskussion des Artikels in der Redaktion - wir hatten das Lay-Out bereits begonnen - zeigte sich, dass ausnahmslos alle Redaktionsmitglieder der Meinung waren, dass der Artikel in dieser Form nicht in diesem Atom Express abgedruckt werden sollte. Zwei Gründe waren dafür ausschlaggebend:

1. Wir waren der Meinung, dass in dem Artikel 'Was ist faul am Atom Express?' zwar einige Kritikpunkte angesprochen werden, die die anderen Redaktionsmitglieder mehr oder weniger teilen, dass der Artikel aber insgesamt ein verzerrtes Bild von der Redaktion und den Diskussionsabläufen zeichnet. Da der 'Atom Express'-Leser keine Möglichkeit hat, die einzelnen Darstellungen zu überprüfen, muss er zwangsläufig ein falsches Bild von dem bekommen, wie es in der 'Atom Express'-Redaktion zugeht.

2. Wir waren der Meinung, dass es nur Sinn hat, den Artikel im Zusammenhang mit einer ausführlichen Diskussion über den 'Atom Express' abzudrucken, in der dann auch die anderen Positionen, u.a. die derjenigen, die diesen 'Atom Express' machten, zu Wort kommen. Wir selbst sahen uns nicht in der Lage, während des Lay-Outs die Diskussion in der Redaktion noch weiterzuführen und vor allem noch in ausgereifter Form zu Papier zu bringen.

Wir wollten die Diskussion im nächsten 'Atom Express' führen …

Die Diskussion wird in den nächsten Wochen weitergehen, in der Redaktion und darüberhinaus wahrscheinlich im gesamten Arbeitskreis. Wir sehen dieser Diskussion mit Zuversicht entgegen. Wir haben diese Nummer 23 gemacht mit viel Engagement und vor allem mit viel Spaß und dem Gefühl, eine gute Nummer zustande gebracht zu haben …" (S. 3)

Artikel der Ausgabe sind:
- "Leserbriefe"
- "In ureigener Sache"
- "Kein AKW in Brokdorf und auch nicht anderswo"
- "Eindrücke von der Demo am 21.12."
- "Brokdorf Chronik"
- "Die Kläger der Wilstermarsch im Brokdorf-Prozess"
- "Anwesende Gruppen"
- "Bericht von der Einschätzung der Demo vom 21.12."
- "Das Treffen vom 4. Januar"
- "Zur Frage der Großdemonstration"
- "Internationale Demo beschlossen"
- "Rechtsschutzaktie. Zur Abwehr des Atomkraftwerkes Hamm-Uentrop"
- "Angst vor'm milden Winter"
- "Geht Zwentendorf doch in Betrieb?"
- "Bundeskonferenz Bremen"
- "AG Antimilitarismus"
- "Arbeitsgruppe Zwischenlager"
- "Unterschriftenkampagne"
- "Aufruf! Kommt am 28.1.1981 nach Lüchow"
- "Großdemonstration"
- "AG Energie"
- "Resolution der AG Energiepolitik"
- "Nationales Treffen, Darmstadt. 13.12.1980"
- "Bundesweite Kampagne gegen die Energiepolitik der Bundesregierung geplant"
- "Zur Einschätzung des Kampfes um das Bohrloch 1004"
- "Schleichende Kriminalisierung"
- "Erklärung der Festgenommenen des 6. Mai in Bremen"
- "Angriff auf die Pressefreiheit"
- "Der Stein des Anstoßes"
- "Duisburg nach Gorleben-Räumung"
- "Ratgeber für Gefangene"
- "Weltenergiekonferenz"
- "Presseerklärung zum Anschlag auf die GRS"
- "Berichte aus dem Ausland" (u. a.: "Belgische WAA in Betrieb", "Was ist los in Dänemark?")
- "Nach uns die Sintflut. Entsorgen tun wir morgen!"
- "Der Atommüllberg"
- "Betrug Nr. 1: Manipulationen am Atomgesetz"
- "Betrug Nr. 2: Die Verträge mit COGEMA"
- "Betrug Nr. 3: Die 'vorläufige' Endlagerung im Salzbergwerk Asse II"
- "Briefaktion gegen japanische Atommüllversenkung im Pazifik"
- "Atomruine in Schacht Konrad"
- "Asse II: Vom Versuchsendlager zum offiziellen Endlager"
- "DWK-Presse-Mitteilung"
- "Jetzt auch Lager für schwachaktive Abfälle in Würgassen"
- "Nukleare Wärmeerzeugung. Adam und Eva im Paradies"
- "Ein Ausflug in die Atomwelt"
- "Broschüren und Filme"
- "Termine"
- "Frankreich: Wieder Feuer in La Hague"

Berichtet wird über die Brokdorf-Demo vom 21.12. in Brokdorf, über eine "Brokdorf-Chronik" vom August 1974 bis 23.12.1979, vom Treffen der Brokdorf-Kläger am 4.1.1981, über eine "Erklärung des bundesweiten Arbeitstreffens vom 4.1.1981" mit den Forderungen: "Das AKW Brokdorf darf nicht weitergebaut werden!", "Die SPD in Hamburg fordern wir auf, die HEW aus dem AKW-Brokdorf-Projekt herauszuziehen!", "Die CDU-Regierung von Schleswig-Holstein fordern wir auf, die Genehmigung für den Bau des AKW-Brokdorf zurückzuziehen!" Weiter über die BuKo der Anti-AKW-Bewegung vom 29./30.11.1980 und den "Aufruf", am 28.1.1981 nach Lüchow zu kommen. Ein "Nationales Treffen" zur Auswertung der BuKo fand am 13.121980 in Darmstadt statt. Ein weiteres Treffen soll am 14./15.3.1981 in Bonn oder Bochum stattfinden. Eine "bundesweite Kampagne gegen die Energiepolitik der Bundesregierung" ist geplant. Ein Vorbereitungstreffen soll in Hannover stattfinden. Ferner wird noch berichtet von der "öffentlichen Rekrutenvereidigung" am 6.5. im Bremer Weserstadion, der Demo und der Festgenommenen und über den Prozess gegen Günter Zint am 5.1.1980 sowie von der Besetzung Duisburger AKW-Gegner am 4.6.1980, die einen Bunker am Johannismarkt in Duisburg besetzten, vom Anschlag auf die GRS vom 4.12.1980.

Geworben wird u. a. für: "Mord auf Raten. Arbeitsbedingungen in AKWs", für die "Subjektiv-Filmini", für "Sozialismus der Selbstverwaltung". Termine sind u.a.: 7./8.2.1981: Treffen der kritischen Naturwissenschaftler gegen die hessische WAA, 28.3.1981: Treffen der Arbeitsgruppe Zwischenlager und Baulinie 80p in Frankfurt/M."
Q: Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 23, Göttingen, Februar 1981.

Mai 1981:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie", Nr. 24, erscheint.
Artikel der Ausgabe sind:
- "Bayerische Ärzte gegen Atomenergie"
- "Zwischenlager für Uran"
- "Strafverfahren gegen Atom Express"
- "Kurzmeldungen" (u. a. "Aufruf: Stoppt den Atomvertrag mit Argentinien", "Aktionsvorschlag zu Biblis C")
- "Brokdorf 28.2. Wo geht's denn hier zum Bauplatz?"
- "BBA nach Brokdorf: Die Einheit der Vielfalt"
- "Gewerkschafter gegen das AKW-Brokdorf"
- "Überfall auf Gewerkschafter des AKL"
- "Offener Brief an die Bewegung"
- "Warum wir nicht gefahren sind. Eine politische Gruppe aus der Gesamthochschule Essen"
- "BI Celle: Stellungnahme zum weiteren Widerstand gegen Brokdorf"
- "Aufruf zu einem bundesweiten Aktionstag"
- "In zehn Jahren könnten wir es geschafft haben. Brokdorf 81. Eine Niederlage?"
- "Technische und ökonomische Krise des Atomprogramms"
- "Von den realen Möglichkeiten nicht die Augen verschließen"
- "Mordversuch im Wassergraben?"
- "Demo in Neumünster"
- "Redaktion: Die verlogene Moral von Heuchlern"
- "Recht muss Recht bleiben"
- "Kriminalisierung"
- "Treffen der Brokdorf-Betroffenen"
- "Anti-Atom-Dorf-Grohnde: Leistungsbescheide rechtswidrig"
- "Urteil im Zint-Prozess"
- "Betrifft: Demonstrationsrecht"
- "G. S./R.C.: Wiederaufbereitung. Eine Technologie und ihre Gefahren"
- "Volkmarsen dem Volk. Bürgerverschaukelung und Bürgerzorn in Nordhessen"
- "Doch wem die WAA?"
- "Neues Koordinationsbüro der BIs in Nordhessen"
- "Koordinations-Konferenz Nordhessen"
- "Presseerklärung zum Gründungstreffen der 'NG 350' am 7. und 8.2.1981 in Marburg"
- "Aus der Trickliste der Atomindustrie. Baulinie 80"
- "Bücher, Broschüren, Termine"
- "Öl contra Kohle. Wie die Ölmultis den Markt eroberten"
- "Die Dumping-Politik der Ölkonzerne"
- "Die ökonomische Bedeutung des Erdöls"
- "Jens Scheer: Sorgen mit Sorge, oder reale AKW's im realen Sozialismus, aus 'Rote Blätter"
- "Rund um Gorleben. Polizeikaserne, Zwischenlager, Endlager. Der Atomstaat schleicht sich ein"
- "FDP weiterhin gegen Atomenergie"
- "Bestürzung im Wustrower Rat"
- "Heute Zwischenlager, morgen eine WAA"
- "Harrisburg, 2 Jahre nach dem Unfall"
- "Warnung vor Walter Soyka"
- "BI Celle: Atom-Express Diskussion"

Berichtet wird u. a. über die Brokdorf-Demo vom 28.2., über die "Presseerklärung des Aktionskreis Leben vom 22.2.1981", vom "Offenen Brief an die Bewegung" (W. I. Leonstein, Offenbach), über das 2. bundesweite Koordinierungstreffen am 28.3. nach der Bremer BuKo, über den "Aufruf zu einem bundesweiten Aktionstag" vom 12.-21.6.", über eine Demo in Neumünster vom 11.4. mit 500 AKW-Gegnern. Weiter über ein Treffen von Brokdorf-Verhafteten am 5.4. in Hamburg, über das Urteil im "Zint-Prozess" (300,- DM Geldstrafe).

Geworben wird u. a. für eine Broschüre zum RWE der "Essener initiative gegen Atomanlagen", für den "Tagungsbericht des Atommüllzwischenlager-Hearings in Ahaus am 13./14. September 1980".

Termine sind u. a: 10. 5: "Unterelbe-Treffen in Hamburg", vom 12.-14.6.1981 die "2. Europäische Konferenz gegen Uranabau in Alexanderbad/Fichtelgebirge". Aufgerufen wird zu Spenden für die Startbahn West.
Q: Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 24, Göttingen, Mai 1981.

Juli 1981:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie", Nr. 25, erscheint.
Artikel der Ausgabe sind:
- "H. Diskussion um den Atom-Express"
- "Vorsicht: Immer noch im Einsatz. Polizeispitzel Klaus E."
- "Die WAA wird nicht gebaut! Offener Brief an die Atom-Mafia"
- "Wiederaufbereitungsanlage in Nordhessen: Da geht hier doch alles kaputt"
- "DWK entscheidet sich für Standort Wethen. Rund um Wethen wächst der Widerstand"
- "Landeskonferenz der hessischen Bürgerinitiativen in Bad Nauheim"
- "Hessen, der Widerstand wächst"
- "Tsuruga, die Spitze des Eisberges"
- "Michael immer noch in Haft. Markus, Axel und Frank überraschend frei"
- "Brokdorf: Bußgelder"
- "Solidaritätsveranstaltung am 2. Mai in Itzehoe"
- "Klage eingereicht"
- "Unterelbetreffen am 10.5."
- "Weitere schwere Vorwürfe gegen AKW-Gegner"
- "Staatsterror gegen BUU Itzehoe"
- "Energiepolitik, Teil 2: Weg vom Nahostöl"
- "Die Rückverlagerung der Energiegewinnung"
- "H. C. W./B. W. aus Red.: Kohleveredelung"
- "Lüchow-Prozess: Oder den letzten beißen die Hunde"
- "Atombremser Mitterand? Atomarer Amoklauf unter Giscard, Besonderes Beispiel Cattenom. Wird nun alles anders?"
- "Fessenheim"
- "Die letzten Störfälle"
- "Die Praxis der Wiederaufbereitung, am Beispiel des Geheimvertrages COGEMA (La Hague) und SKBF (Stockholm)"
- "Der Atomvertrag, oder die Jahrhundertpleite"
- "Aktionstag für den 26.9. beschlossen"
- "Geldstrafen wegen Grenzblockade"
- "Arbeitskreis Umwelt Gronau: Urananreichungsanlage Gronau vor Almeloer Zeiten?"
- "Rund um Gorleben. Zwischenlager. Der Countdown läuft"
- "Zwischenlager-Chronik"
- "Grünes Licht für Zwischenlager"
- "Rund um Gorleben: Pfingstlager"
- "Wasser im Salzstock"
- "Notizen aus der Provinz"
- "Was kostet ein Menschenleben?"
- "Kosten-Nutzen-Analysen für AKW's und WAA's"
- "Bücher, Broschüren"
- "Krötenmonster im Steinbruchsee"
- "Demnächst & unwiderstehlich: Bundesweite Energiebroschüre"
- "Mit Windmühlen und Waserkraft Öl einsparen"
- "Anti-AKW Mitspieltheater"
- "Sommercamp am Schnellen Brüter"

Der Ausgabe lag das "Atom-Express Extra: 2. August Großaktion in Gorleben" bei.

Berichtet wird über eine Kundgebung von AKW-Gegnern am 9.6. in Wethen, über eine Landeskonferenz hessischer Bürgerinitiativen in Bad Nauheim, über eine Treckerdemo von Landwirten am 19.6. bei Wethen, weiter über den Störfall im AKW TSURUGA in Japan, über eine Solidaritätsveranstaltung am 2.5. in Itzehoe für gefangene AKW-Gegner, über das "Unterelbe-Treffen" vom 10.5., über die "Pfingstaktionen im Dreyeckland", über einen "Bundesweiten Aktionstag: Kampf dem Atomtod", der am 26.9. stattfinden soll. Ein Vorbereitungstreffen fand am 30.5. in Marburg statt. Am 27.6. soll in Salzgitter eine Demo gegen "die geplante Einlagerung von Atommüll in den Schacht Konrad" stattfinden. Berichtet wird noch über die "2. Konferenz gegen Uranabbau" vom 12.-14.6. in Bad Alexanderbad (Fichtelgebirge)".

Geworben wird u. a. für die "Dokumentation zum Brand in der Halle M 920 der BASF im Juni 1979", für die "Programmierte Katastrophe". Am 26.8. soll ein Aktionstag (bundesweit) der Anti-AKW-Bewegung stattfinden, am 25./26.6. ein "Stopp-Kalkar-Fest", am 15.8. das Open-Air-Festival: "Rock gegen Schacht Konrad", vom 3.-6.9. eine "Energiespar-, Sonnenenergie- und Umweltausstellung" in Konstanz. Demnächst soll eine "bundesweite Energiebroschüre" erscheinen. Am 2.8. soll eine "Großaktion in Gorleben" stattfinden, wozu aufgerufen wird.
Q: Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 25, Juli/August, Göttingen, 1981.

Oktober 1981:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie", Nr. 26, erscheint. Sie wird jetzt vom "Verein für eine umweltgerechte Energiepolitik e. V." herausgegeben.
Artikel der Ausgabe sind:
- "Lasst es nicht geLINGEN. Atom- und wasserrechtlicher Erörterungstermin zu Lingen II"
- "Regionalbellage für Bremen und Umgebung"
- "Kompaktlager Biblis verboten"
- "WAA-Standort Wethen gekippt!"
- "Hier in Wethen haben wir die WAA zertreten. Interview mit Franz und Ulla vom Atom-Büro Diemelstadt"
- "Großes Treffen in Diemelstadt. Meerenberg neuer WAA-Standort"
- "Alternativer Aufruf zur Demonstration in Bonn am 10.10. Gegen den 'Nach'rüstungsbeschluss"
- "Göttingen, 19.9.: Treffen zur Friedensdemonstration. Für ein eigenständiges Auftreten in Bonn!!"
- "Gemeinsame Erklärung zur Bonn-Demonstration"
- "Weg von den Supermächten! Gedanken zur Kriegsgefahr"
- "Für ein neutrales Mitteleuropa, für eine neutrale BRD"
- "Wie sicher wäre eine neutrale BRD?"
- "Für eine politische Friedensbewegung"
- "L. (Redaktion): Einige persönliche Anmerkungen zu Haigs Berlin-Besuch und zu dem, was man danach in den Zeitungen lesen konnte…"
- "Diskussionsbeiträge Bonn" (u. a. "Was haben wir als AKW-Gegner damit zu tun?", "Ursachen der Kriegsgefahr", "Wie kann die Nachrüstung verhindert werden?")
- "Kurzmeldungen"
- "Eine WAA bei Regensburg?"
- "Termine"
- "Rund um Gorleben"
- "Vorläufiges Aus fürs Zwischenlager"
- "Gorleben Aktionstage 1.-4.10. Es lebe der Rechtsweg, oder?"
- "Endlager passe?"
- "Die Republik Freies Wendland und das Dorf 1004"
- "Radioaktivität noch gefährlicher! Neue Ergebnisse aus Hiroshima"
- "W. H.: Erstarrte Atomexperten. Glosse zum Symposion 'Kernenergie und Gesundheit' in München"
- "Schacht Konrad. Nadelöhr für die Atomindustrie"
- "Demonstration in Salzgitter gegen Schacht Konrad und Asse II"
- "Unser Widerstand geht weiter. Er lässt sich nicht verbieten!"
- "Bußgeldbescheide …"
- "Anklage- und Ermittlungsverfahren"
- "Eine BI soll zerschlagen werden"
- "R.: Es würde mir ein Gefühl der Stärke geben, wenn ich viele Menschen hinter mir im Gerichtssaal wüsste, die genauso denken wie ich. Prozesserklärung"
- "Jede Bewegung ist so stark, wie sie sich zu ihren Gefangenen und Verfolgten verhält"
- "Presseerklärung von M. Verteidiger"
- "9./10.9.: Wyhl-Prozess"
- "Kraft-Wärme-Koppelung. Chancen für 'alternativen' Weg?"
- "Energiepolitischer Arbeitskreis der Umweltgruppe Würzburg: Praxis in Würzburg: AKW Grafenrheinfeld bedroht Kraft-Wärme-Koppelung"
- "Uranabbau ist nicht verantwortbar. 2. Europäische Konferenz gegen Uranabbau"
- "Und die Ordnungshüter in den Schnellen Brüter!"
- "Kalkar nach dem Fest"
- "Neue Brüterstudie: Probleme mit Chrom und Molybdän"
- "Leserbriefe"

Berichtet wird vom Treffen in Diemelstadt, das am 19.9. stattfinden soll, vom "Alternativen Aufruf zur Demonstration in Bonn am 10.10. gegen den 'Nach'rüstungsbeschluss" mit den Parolen: "Weg mit dem 'Nach'rüstungsbeschluss!", "Auflösung aller Militärblöcke!", "Bundesrepublik raus aus der NATO", "Für eine atomwaffenfrei Zone in Mitteleuropa!", "Vernichtung aller Atom- und Massenvernichtungswaffen!"

Aufgerufen wird zu einem Treffen am 19.9. zur Friedensdemonstration, zum "Aktionstag gegen das Zwischenlager in Gorleben und rund um die Bohrstelle 1003" vom 1.-4.10., weiter zum 10.10. in Bonn "gegen NATO-Hochrüstung und Kriegsvorbereitungen", zur "bundesweiten Demonstration gegen die Startbahn -West und gegen die Beton- und Strahlenpolitik der hessischen Landesregierung in Wiesbaden", zu den Brokdorf-Prozessen".

Berichtet wird über das Treffen verschiedener BIs in Braunschweig zur Frage "Perspektiven der Anti-AKW-Bewegung", über die "Konrad-Demo" vom 27.6.1981, über die Demo von AKW-Gegnern am 27.6. in Salzgitter, über den "Arbeitskreis Leben", der demnächst ein Info herausgeben will. Weiter über den "Wyhl-Prozess vom 10.9. und über die "2. Europäische Konferenz gegen Uranabbau", die am 14.6. zu Ende ging, über das "Stopp-Kalkar-Fest" vom 25./26.6. auf der Wiese von Bauer Maas.

Geworben wird u. a. für die "Blätter von unten. Alternativzeitungen in der Bundesrepublik", für den AKW-Kalender 82, für das Fotobuch: "Bürger im Widerstand. 170 Bilddokumente 1977-1981", für die Schrift: "Der Griff nach der Bombe. Das Deutsch-Argentinische Atomgeschäft", für die kommende "Energiebroschüre": "Es geht auch anders. Energieversorgung ohne Atomkraft".
Q: Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 26, Göttingen, Oktober 1981.

Dezember 1981:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie", Nr. 27, erscheint.
Artikel der Ausgabe sind:
- "Weltbild kaputt"
- "Schwandorf: Standort für Bayern. WAA?"
- "Der Kampf gegen das AKW Kaiseraugst"
- "Zur Geschichte des Widerstandes"
- "Kurmeldungen" (u. a. "Presseerklärung zu Grafenrheinfeld", "WAA in Rheinland Pfalz")
- "Neues aus Hessen"
- "Der Prozess gegen M. und M."
- "Kriminalisierung"
- "M.: Vorwort zu meiner Prozesserklärung"
- "Seit dem 31.3.1981 in Einzel,- Sonder-Beobachtungs- oder Sicherheitszellen untergebracht"
- "Erörterungstermin in Brokdorf"
- "Seltsame Begegnung der dritten Art, oder: Wie sich der Staatsschutz um AKW-Gegner bemüht"
- "Überlegungen von W."
- "Startbahn-West, Start"
- "Warum wehren sich Menschen gegen die Startbahn West? Was bedeutet die Startbahn West für die Anwohner?"
- "Warum soll sie eigentlich gebaut werden?"
- "Volksbegehren. Die legale Sackgasse?"
- "Heute Affen, morgen wir: Tierversuche mit Neutronenstrahlung"
- "Totalausverkauf. Atom-Express"
- "Gedanken zum Stand des Atomprogramms, der Bewegung und der Weiterarbeit"
- "Thesen zu möglichen Schwerpunkten der weiteren Arbeit"
- "Bochumer Treffen: Status Quo und Ausblick der Anti-AKW-Bewegung"
- "Baulinie 80. Reaktoren vom Fließband?"
- "Atomprogramm und Widerstand in Irland. Interview mit Sean … / Sinn Fein"
- "Todesschuss für die Polizei. Handgranaten und MGs für den BGS"
- "Leserbriefe"
- "Krieg dem Krieg"
- "Aufruf zum 1. Bundesweiten Kongress aller autonomen Friedensinitiativen, Anfang 1982 in Osnabrück"
- "Die Überlebenden werden die Toten beneiden. Kriegsvorbereitungen im Gesundheitswesen. Medizinische Versorgung im Atomkrieg?"
- "Bundesweite Energiebroschüre. Gut Ding will Weile haben!"
- "Rund um Gorleben. Kleine Wahl-Nachlese"

Geworben wird u. a. für: "Zur neueren Entwicklung der Bürgerinitiativ-Bewegung im Bereich Kernenergie", für die Schrift der "Bürgerinitiativen gegen die Flughafenerweiterung Frankfurt/M.": "Keine Startbahn West. Argumente, Bilder und Berichte", für Ausgaben des "Atom-Express", für die kommende "Energie-Broschüre". Aufgerufen wird zur Startbahn-West-Demo am 15.11.1981, zum 1. Bundesweiten Kongress aller autonomen Friedensinitiativen, Anfang 1982 in Osnabrück".

Berichtet wird vom Treffen der Anti-AKW-Bewegung in Bochum vom 14./15.11., vom AKW Kaiseraugst in der Schweiz, von einem Treffen der nordhessischen/ostwestfälischen BIs am 8.11., die ihre "weitere Arbeit koordinieren wollen", über einen Prozess zu Brokdorf, der seit dem 1.10. läuft.
Q: Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 27, Göttingen, Dezember 1981/Januar 1982.

März 1982:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie", Nr. 28, erscheint.
Artikel der Ausgabe sind:
- "Startbahn West. Presseerklärung der BI vom 31.1.1982"
- "Startbahn West, 30. Januar 1982"
- "Gedanken zur Platzbesetzung am 30. Januar"
- "Eine Winter-Chronik"
- "Zersetzte Polizei?
- "Testfeld Frankfurt/M., Polizeibewaffnung der 80er Jahre"
- "Baubeginn in Gorleben"
- "Die Nacht vom 2.1.1982"
- "Wendblatt ist da"
- "Das illegale Geschäft mit dem geklauten Namibia-Uran"
- "Jens Scheer: Nachrichten aus der Provinz"
- "Theaterwehr Brandheide wieder unterwegs"
- "Blockade in Diablo Canyon. Ein Erlebnisbericht"
- "Der Prozess gegen M. und M."
- "Kommentar zum Öffentlichkeitsausschuss"
- "E. Prozess. Freispruch"
- "Noch ein Freispruch in Itzehoe"
- "Grohnde: Schadenersatz"
- "Göttingen: 10 Monate Knast für P."
- "WAA-Poker. Hessen: Standorte Merenberg und Frankenberg"
- "Rheinland-Pfalz. 3 Standorte im Gespräch"
- "WAA Schwandorf: Jetzt oder nie?"
- "Atomstadt Hanau: Hier muss was laufen"
- "Endlager Schacht Konrad"
- "Bundesweite Atommüllkonferenz in Salzgitter"
- "Asse II am Ende"
- "(N) EMP-Elektroschock"
- "Unsere Speisefische. Ein Rundumschlag zum Nachdenken nicht nur für Feinschmecker"
- "Die Geschichte der NATO"
- "Der zweite Weltkrieg und seine Folgen auf die weltpolitischen Kräfteverhältnisse"
- "Die Anfänge der NATO, oder warum die USA kein Interesse an einem Friedensvertrag hatte!"
- "Die NATO wird gegründet"
- "Die verschiedenen NATO-Konzepte und ihre Bedeutung"
- "Die jüngste Geschichte der NATO"
- "Von der Anti-Raketenbewegung zur Anti-Nato-Bewegung"
- "Nibelungentreue. Warum?"
- "Kongress autonomer Friedensinitiativen"
- "Baugenehmigung für Urananreicherungsanlage Gronau"
- "Das jüngste Kind der Atomindustrie. Ein neuer Transportbehälter"
- "Weltweite Kampagne gegen französische Atomwaffentests und gegen von Japan geplante Atommüllversenkung im Pazifik"
- "Esenshamm: Kompaktlager, Kompaktrisiko, Kompaktwiderstand"
- "Biblis C: Baubeginn?"
- "Gegen den Atomtod nimm 3x täglich Jod"
- "Atomprogramm kontrovers"
- "Kritik an den Atomexpress-Thesen: Der Widerstand läuft nicht von selbst!"
- "Deutschsprachiger WISE-Dienst in Vorbereitung"
- "Schüsse auf den Superphenix"
- "Beilage"

Geworben wird u. a. für: "Gorleben 1004, Tondiaserie", für den "'Atomkraft-Nein Danke'-Kalender 1982".

Berichtet wird über eine Veranstaltung der Landeskonferenz der NRW-Bürgerinitiativen, die am 27.2. in Essen stattfinden soll, über die Brokdorf-Prozesse, über die "bundesweite Atommüllkonferenz in Salzgitter" vom 23./24.1., über den Kongress autonomer Friedensinitiativen" in Osnabrück, der vom 19.-21.3.1982 stattfinden soll und das Vorbereitungstreffen vom 16./17.1. in Osnabrück". Weiter über die Kampagne gegen "Atomwaffentests" und "Atommüllversenkung im Pazifik". Die "Bunte Hilfe-Startbahn" West ruft zu Spenden auf.
Q: Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 28, Göttingen, März/April 1982.

Mai 1982:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie", Nr. 29, erscheint. Eingangs heißt es in: "Liebe Energiebroschürler", dass z. Zt. "die Textentwürfe zur Energiebroschüre erarbeitet werden".

Artikel der Ausgabe sind:
- "Sicherheitstechnische Nachrüstungen in Würgassen und Brunsbüttel"
- "Rechtswidriges in Obrigheim"
- "Wyhl: 3 Richter sagen ja, 50.000 sagen nein!"
- "Badisch-Elsässische Bürgerinitiativen: Zwölf Gründe gegen Wyhl"
- "Interview mit Walter Mossmann: In Wyhl beißt Späth in Löß"
-" US-amerikanische Atomindustrie am Ende!"
- "J. Scheer: Einige Anmerkungen zum "taz-Artikel"
- "Brief der Gruppe Ökologie"
- "Brokdorf 82. Der unbeachtete Weiterbau"
- "Das Gutachten des Prof. Michaelis"
- "Persönliche Erklärung von Markus M."
- "Energie und Umweltzentrum am Deister e. V."
- "Es geht auch anders"
- "Frühling in der Oberpfalz"
- "Radioaktive Luftblasen"
- "WAA-Pläne Hessen/Rheinland Pfalz: Harte Zeiten für die Atommafia"
- "Bundeskongress autonomer Friedensinitiativen BAF. Ergebnisse und Beschlüsse des bundesweiten Arbeitstreffens am 20./21. März 1982"
- "Chronologie der Vorbereitungen zum 10.6-"
- "Dieser Gipfel ist der Gipfel"
- "BAF-Treffen in Göttingen"
- "Schacht Konrad: Ausflug in die Steinzeit"
- "Jens Scheer: Gefährliche Niedrigstrahlung"
- "Asse II. Nur 10 Jahre sicher? Antworten des Bundesforschungsministeriums"
- "Traurig, aber Kalkar"
- "Gorleben: Düstere Zukunft. Ein fast vertuschtes Gutachten"

Aufgerufen wird zur "Fahrrad-Sternfahrt gegen ein 2. AKW in Neckarwestheim an Pfingsten (29.-31. Mai)", zum "Arbeitstreffen zu Kalkar" am 19./20.5. 1982 in Kleve. Berichtet wird vom "Energie- und Umweltzentrum am Deister e. V.", das es seit dem Frühjahr 1981 gibt, weiter vom Bundeskongress autonomer Friedensinitiativen vom 20./21.3.1982, weiter von den Vorbereitungstreffen zum NATO-Gipfel am 10.6., der "Presseerklärung" des BAF-Treffens von Göttingen vom 25.4.1982. Eine "Buchbesprechung" handelt von "Stromlügen und andere Märchen und warum sie erzählt werden", erschienen im Gegenwind-Verlag.
Geworben wird für die "Alternative Kommunalpolitik", für "Pardon" und die eigene Zeitung.
Q: Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 29, Göttingen, Mai/Juni 1982.

August 1982:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie", Nr. 30, erscheint.

In: "In eigener Sache" heißt es: "Wann die nächste Nummer erscheint, ist noch unklar, vermutlich jedoch erst Anfang Oktober, kurz nach der Kalkar-Demo. Allerdings gibt es auch Informationen, nach denen sich neulich ein kleiner Kreis von Daheimbleibenden beim Bier getroffen und Pläne für eine Sommer-Sonder-Ausgabe geschmiedet hat. Mal sehen …

Einigen ist nämlich aufgefallen, dass in der 'Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie' zunehmend mehr über allgemein-ökologische oder friedensbewegte Themen zu lesen steht, dass eine inhaltliche Öffnung stattgefunden hat sozusagen …

Andere bedauern, dass z. B. über Energiepolitik oder Alternativ-Energien kaum mehr was zu finden ist … kurzum: zu besprechen gibt's genug!"

Artikel der Ausgabe sind:
- "Energiebroschüre aktuell"
- "In eigener Sache"
- "Vermischtes"
- "Anzeigen im Atom-Express"
- "Neue WAA-Dokumentation"
- "Einladung zum Vorbereitungstreffen für eine Bundeskonferenz"
- "Herbstaktion gegen Atomanlagen"
- "WAA-Pläne Rheinland-Pfalz: Der Widerstand wächst"
- "Großdemonstration in Kalkar. Die erste Teilabrissgenehmigung erteilen wir am 2.10."
- "Start der Prozesse gegen Kalkar"
- "BI Stopp Kalkar: Das Kalkar-Treffen vom 19. Juni"
- "Diskussionsbeitrag aus Essen"
- "Pfingstreffen in Gorleben. Tanz auf dem Vulkan"
- "Auf zum Richtfest nach Gorleben"
- "Hessen vor der Standortbenennung: Die Szene tippt: Frankenberg macht's"
- "Unterwegs in Hessen: Auf der Suche nach dem Widerstand"
- "Presseerklärung des 2. bundesweiten WAA-Treffens"
- "Gedanken zur Herbstoffensive"
- "Herbstaktionen aktuell: Kalkardemo 2. Oktober"
- "Trockenlager in Würgassen. Der Castor als Retter aus der Not"
- "Gebt uns M. heraus"
- "Im Namen des Volkes"
- "Ein Fanal für uns"
- "Bis tausend Blumen blühen"
- "Leserbrief"
- "Gewaltfreie Aktionsgruppe: Weitere Blockaden trotz Kriminalisierung"
- "Freispruch für Hero"
- "Glückstädter Prozess"
- "Töten Abgase unsere Wälder?"
- "Sau(be)rer Regen nicht ohne AKW?"
- "AKW Gegner: Lingen: Ein Freizeitsee für 's Volk, ein Speichersee für 's AKW"
- "Sind die Raketen noch zu verhindern?"
- "Bonn, 10.6.: Fortschritt oder Katastrophe? Ein Leserbrief"
- "A. Frangi, Leiter des PLO-Büros in Bonn: Rede am 10.6. auf dem Forum 3. Welt"

Aufgerufen wird zum Vorbereitungstreffen für eine BuKo Anfang September, für die Demo in Regensburg am 7./8.8., für eine internationale Demo in Kalklar am 2.10., eine Demo gegen "Schacht-Konrad" am 30.10. Berichtet wird über die "Presseerklärung des 2. bundesweiten WAA-Treffens" vom 22.5., über den "Glückstädter Prozess", über die Demos am 10.6. und 10./11.6. in Bonn und West-Berlin gegen Reagan und die NATO".

Geworben wird für das Buch des "Göttinger AK gegen Atomenergie": "Ruhe oder Chaos. Technologie politischer Unterdrückung", für "Materialien der BAF", für die Doku: "Bonn, 10.6.", für die "Infoblätter Frieden", für den "Nordkurier", für "Startbahn-West. Fotos & Interviews".
Q: Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 30, Göttingen, August 1982.

November 1982:
Der "Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" erscheint als Doppelnummer für November/Dezember.
Inhalt:
- Bundeskonferenz der Bürgerinitiativen gegen Atomanlagen vom 5.-7. November in Kassel
- Fusion vertagt- Atom Express/Atommüllzeitung
- Der heiße Herbst (?) der Anti-AKW Bewegung
- Erklärung der BI-Gorleben 4.9.
- Presseerklärung des Ermittlungsausschuss
- Der Tanz am Zwischenlager ist vorüber
- Offener Brief einiger 'Chaoten' an die BI Lüchow-Dannenberg
- Zur Frage von offensiv-militanten Aktionen
- Zwischen Militanz und Müsli brach ein Vulkan aus
- Das Gespenst der Einheit der Vielfalt
- 2 Wasserwerfer weniger!
- Kalkar-Gegeninformationszentrum
- Kalkar-Demo: Die Vorbereitung
- Helm ab zum Gebet?
- Kalkar und kein bisschen weise?
- Schacht Konrad, 30.10.
- Atomstaat in Salzgitter
- Interview zur Situation der BI-Arbeit rund um Wyhl
- Aktionskonferenz der Friedensbewegung am 9./10. Oktober in Köln
- Interview zur Lage der BBA (Bremer BI gegen Atomanlagen)
- Erklärung der BI Frankenberg zu dem Artikel im letzten Atomexpress
- Wangershausen, 4. 9. 1982
- Kaisersesch, 4.9.1982
- Karlsruhe: Verglasungsanlage. Erster großer Schritt zur Groß-WAA
- Brokdorfprozess
- Gewaltfreie Blockade
- Widerstand verboten?
- Bürgerkriegsjustiz
- Startbahn West
- Atommüllzeitung

Aufgerufen wird zur Bundeskonferenz der Bürgerinitiativen gegen Atomanlagen vom 5.-7. November in Kassel. Berichtet wird u. a. von der Vertagung der Fusion zwischen dem Atom Express und der Atommüllzeitung, über die Aktionskonferenz der Friedensbewegung in Köln am 9./10.10. Aufgerufen wird noch zu einem Solidaritätskonzert für die "Aufhebung der Urteile im Brokdorf-Prozess. Einstellung aller Strafverfahren", in Hamburg, Neumünster und Bremen (19./20.11.-22.11.). Geworben wird u. a. für die "Bundesweite Energiebroschüre", für eine Broschüre zum Schacht Konrad, für den Kalender: "Atomkraft, Nein Danke", für die "Atommüllzeitung", für die Broschüre der Bunten Hilfe zur "Startbahn West".
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Doppelnummer, Göttingen, November/Dezember 1982.

Februar 1983:
Der "Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 32 erscheint.
Inhalt:
- Austritt aus dem BBU
- WAA nach Dragahn?
- Wo wird gebaut?
- Widerstandsfrühling im Wendland
- Wie kann es weitergehen?
- Juristisches Hick-Hack ums Zwischenlager
- Selber Schuld: Ihr hättet ja auf dem Kinderspielplatz demonstrieren können
- Schwandorf. Es ist 5 vor 12!
- Bundeskonferenz der Anti-AKW-Bewegung, Kassel 5.7.-7.11.1982
- Lagerbericht aus Aachen
- BBU Hamburg: Arbeitsgruppe Widerstand. Arbeitsgruppen-Protokoll
- Arbeitsgruppe Atompolitik zur energiepolitischen Lage
- Andere Bewegungen
- Resolution zu den Grünen
- Protestresolution zu den jüngsten WAA-Standorten
- Atomwaffen aus Atommüll
- Kriminalpolizei unter uns: Chronologie einer Bespitzelung
- Spitzelanwerbung in Emden
- Emsland-Atomland?
- Brokdorf-Prozesse
- Knastdemo in Neumünster
- Prozess gegen Jo Leinen
- Gorleben-Uelzen
- Schacht Konrad 30.10.
- Kalkar und wie weiter? - Gedanken nach der Demo
- Diskussionsbeiträge

Berichtet wird u. a. über den BBU und den Austritt de AGU (Aktionsgemeinschaft für Umweltschutz - Darmstadt), über den Bau von WAA, über Widerstandsaktionen im Wendland, über Schwandorf, die AG Atompolitik, die sich zur "energiepolitischen Lage" äußert, über das Emsland und den Bau des AKW "Emsland 1". Berichtet wird noch über die Brokdorf-Prozesse, einen Prozess gegen Jo Leinen, Gorleben-Uelzen, den Schacht Konrad. Vom 5.-7.11.1982 fand in Kassel die Bundeskonferenz der Anti-AKW Bewegung statt. Dazu liegt ein Bericht vor.
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 32, Göttingen, Januar/Februar 1983.

Mai 1983:
Der "Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 34 erscheint für Mai/Juni. Zum späteren Erscheinen der Ausgabe heißt es in "In eigener Sache": "Die Ereignisse der letzten Wochen sind nicht ohne Wirkung an uns vorbeigegangen. Die endlosen Diskussionen, das permanente Angespanntsein, und daneben noch die Kündigung unseres Büros, haben ihre Spuren hinterlassen. Dies ist der Grund dafür, dass wir diesmal etwas später erscheinen." (S. 3).

Inhalt u. a.:
- Mastbesetzung Grohnde
- Die Energiemärkte wanken: OPEC, ein Kartell zerbricht
- Ein Kartell entsteht und zerfällt
- Nach der Genfer Konferenz
- Südafrika: Anschlag auf AKW-Koeberg
- Widerstand oder nur Protest? Die Friedensbewegung vor dem Stationierungsherbst
- Über die Bündnis- und die Gewaltfrage
- Da hilft nur Beten
- Kölner Aktionskonferenz. 3 Großdemos im Herbst
- § 129a
- Einstellung der § 129a-Ermittlungsverfahren: Ein Erfolg der Bewegung?
- Stellungnahme zur Razzia
- Gesinnungsjustiz
- Legal-Illegal
- Dragahn: Aktionen nach Standortbenennung, aber wie weiter?
- Sommerlager 83
- Schmiergelder ans Landvolk?
- Aufruf zum bundesweiten Frauencamp in Gorleben vom 20.-31.Juli 1983
- Demonstrationsaufruf: Bohr-Beginn ist Bau-Beginn! WAA Niemals und Nirgends!
- Berichte von den Standorten (u. a. Karlsruhe, Hamm Uentrop)
- Kein Atommüll in Ahaus
- Baulinie 80: AKW Lingen
- Schacht Konrad: Nachlese aus Braunschweig
- Brokdorf 1983
- Konrad Prozess
- Todtglüsingen ist überall
- 1984: Was nun?
- Verteilung der Energiebroschüre, lautlos bei Nacht und Nebel
- Warum wir die Energiebroschüre nicht verteilen

Berichtet wird u. a. über eine "Mastbesetzung in Grohnde", wo AKW-Gegner fünf Tage einen Strommast in der Nähe des im Bau befindlichen AKW Grohnde besetzt hielten" (S. 4). Berichtet wird weiter von der OPEC und der Genfer-OPEC-Konferenz vom 13.3.1983, über den ANC, der die Inbetriebnahme des AKW Koeberg in Südafrika verhindert. Berichtet wird weiter von der Friedensbewegung und ihre Aufgaben "vor dem Stationierungsherbst" (S. 15), über "Bündnis- und Gewaltfrage" in 3 Teilen. Am 16./17. April fand in Köln die dritte Aktionskonferenz der Friedensbewegung statt, über die berichtet wird. Gefordert wird die Einstellung aller § 129a-Ermittlungsverfahren. Aufgerufen wird zum Sommerlager 1983, zum bundesweiten Frauencamp vom 20.-31.7. Berichtet wird noch von der WAA-Wackersdorf und einer geplanten Großdemo, von der Bundeskonferenz der BIs in Kassel vom November 1982, vom Schacht Konrad und von Brokdorf 1983. Geworben wird für die "Atommüllzeitung".
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 34, Göttingen, Mai/Juni 1983.

Juni 1983:
Vermutlich im Juni erscheint der "Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 35. Die Ausgabe ist eine Gemeinschaftsarbeit mit der "Atommüllzeitung". Dazu heißt es: "Diese erste gemeinsame Ausgabe von 'Atom Express' und 'Atommüllzeitung' ist (noch) nicht der erste Schritt zu einer Verschmelzung, einer Fusion der beiden Zeitungen. Vielmehr waren ganz pragmatische Überlegungen für unsere Entscheidung ausschlaggebend. Wir alle fanden es sinnvoll, vor den Sommerferien mit einer Nummer herauszukommen, am besten sogar noch zu den Sommerlagern in Lüchow-Dannenberg, der letzten größeren Aktion der Anti-AKW Bewegung vor dem Herbst. Kräftemäßig war es aber weder dem 'Atom Express' noch der 'Atommüllzeitung' möglich, so kurze Zeit nach Erscheinen der jeweils letzten Ausgabe eine 'ganze' Zeitung zu machen. Beide Redaktionen haben personelle Probleme, und es ist, vom Artikelschreiben bis zum Verschicken, immer eine enorme Arbeitsbelastung, der die einzelnen Leute ausgesetzt sind".
Inhalt:
- Draghan Chronik (Teil III)
- Bahnwärterhaus besetzt
- Roland Kollert: Abschlussdialog
- Der Bürgerdialog ist vorbei
- Atom (müll)transporte ins Wendland
- Gutachten bestätigt: Castor untauglich
- Fasslager Gorleben: Keine Gefahr
- BI Göhrde-Pommoißel: Draghan: Widerstandsdiskussion
- Widerstandsdiskussion. Perspektiven für den Widerstand
- AKW Krümmel: Demo gegen das vergessene Atomkraftwerk
- SchWAAndorf
- Brüter Hearing 83. Zivile Atombombenproduktion
- THTR: Ist es nicht schon zu spät?
- Sicherheit nicht mehr gefragt! Neue Richtlinien vom Innenministerium
- Neues vom Stationierungsherbst
- Regionalkonferenzbeitrag
- UD-Propagandashow
- Volksbefragung?
- Reservisten verweigern den Kriegsdienst: Die Herbstaktionen beginnen am 3./4. September in Göttingen
- Ein bisschen Frieden
- Gummigeschosse: Humane Waffen mit gebremster Gewalt
- Polizeieinsatz am Landesmuseum
- Koordinationsausschuss im Göttinger Arbeitskreis und Autonome aus Göttingen: Atomprogramm, Widerstand, Kriminalisierung

Geworben wird für "Unterm Strich. Infos", für den "Magazin Verlag", für die Broschüre: "Was machen die Grünen im Parlament?" Berichtet wird über die "Atommüllkonferenz", die am 7./8.5 in Gorleben stattfand. Die nächste soll am10./11.9. in Ahaus stattfinden. Am 13./14.8. soll das 2. Anti-WAAsinnsvestival stattfinden, wozu aufgerufen wird.
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 35, Göttingen, Sommer 1983.

Oktober 1983:
Für Oktober/November erscheint die Nr. 36 des "Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie".
Inhalt:
- Friedensbewegung und Internationalismus
- Kommentar: Durchbruch durch das Atomprogramm?
- Kann die AKW-Bewegung endgültig einpacken?
- BI Ahaus: Zwischenlager Ahaus
- 2. TG für UAA erteilt: Situationsbericht aus Gronau
- Arbeitskreis Umweltschutz Brunsbüttel: Presseerklärung der AKU Brunsbüttel. Wiederinbetriebnahme des AKW Brunsbüttel
- Atommülltransporte. Bahn frei für den Atomtod
- Atommüllkonferenz in Gronau
- Das schriftliche Urteil ist da
- Kriminalisierung. Ein bemerkenswertes Urteil
- Knüppel auf den Kopp: 25 Mark
- Wendland, Gorleben, Dragahn
- DDR-BRD
- Richtigstellung zum Artikel 'Konrad, eine Nachlese von Peter D', AE Nr. 34
- Öffentliches Gelöbnis abgesagt
- Warum nach Bremerhaven?
- Aktionsrahmen für den 13. bis 15.-10. in Bremerhaven/Nordenham
- Blockadekonzept (Vorschlag) aus dem Komitee gegen die Bombenzüge
- Diskussionsbeitrag

Berichtet wird u. a. aus der Friedensbewegung, wo vom 28.-30.10. in Saarbrücken eine dreitägige Veranstaltung zum Thema: "Friedensbewegung und Internationalismus" stattfinden soll, weiter über das Thema: "Kann die AKW-Bewegung endgültig einpacken?" Berichtet wird noch vom Zwischenlager Ahaus, über Gronau, über die Wiederinbetriebnahme des AKW Brunsbüttel und über Atommülltransporter. Am 3./3.9. fand eine "Atommüllkonferenz" in Gronau statt. Es trafen sich 20 Initiativen. Ein weiteres Treffen wurde für den 3./4.12. vereinbart. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg berichtet am 14.7. in einer "Presseerklärung" über eine" Durchsuchung des Sommercamps". Geworben wird u. a. für die "Antimilitarismus Informationen", für die "Lateinamerika-Nachrichten", die "Blätter des Iz3w"
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 36, Göttingen, Oktober/November 1983.

Januar 1984:
Der "Atom-Express Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 37/38 erscheint für Januar/Februar.
Im Artikel "Quo Vadis. Die Situation des Atom Express" wird u. a. erklärt, dass man "eine neue politische und organisatorischer Plattform für den Göttinger Arbeitskreis gegen Atomenergie suche". Und: "Die Diskussion um die Funktion und das Konzept des Atom Express ist mit dem Weitergang und dem Ergebnis der Diskussion um ein neues (bzw. verändertes) politisches Selbstverständnis der gesamten Arbeit des Arbeitskreises eng verbunden". Dazu wird ein "Plattformvorschlag" vorgelegt ("Way to Future?").
Inhalt:
- Alarmierende Nachrichten von der WAA Winscale
- Aktionsgruppe Philippinen: Big Business auf den Philippinen
- Interview mit Jens Scheer zum Stand des Atomprogramms
- Autonome Gruppe gegen die WAA und den Wahnsinn: Doch keine WAA?
- Sorgenbericht
- Kohle-Veredelung
- Schacht Konrad: Gutachten der Gruppe Ökologie
- Gerichtsweg-Nein!
- Dokumentation
- Gorleben Prozess gegen R. und U.
- Schacht Konrad Prozesse
- Sieben Monate U-Haft wegen 'Gesinnung'
- Quo Vadis? Die Situation des Atom-Express
- Nichts Genaues weiß man nicht!
- Klein, aber gemein. Frauendemonstration in Bremerhaven
- Bewegung ist nicht alles!
- Aufruhr, Widerstand
- 129a
- Hysterie in Rüsselsheim
- Krefeld Prozesse
- Kommentar zu den Bonner Aktionen am 21.11.1983
- NATO-BRD: Wie weiter?
- Waldsterben

Berichtet wird u. a. über die WAA Winscale, über ein Interview mit Jens Scheer zur derzeitigen Entwicklung des Atomprogramms, über die Atommüllkonferenz vom Dezember 1973, über den Schacht Konrad, über eine Aktion im Wendland am 23./24.10. Weiter wird berichtet über die Situation des Atom Express mit einem "Plattformvorschlag" für eine Neuausrichtung. Am 14.10 fand in Bremerhaven eine Frauendemo mit ca. 1.000 Frauen statt. In Rüsselsheim fand am 16.12.1983 eine Razzia des LKA statt. Es ging wohl um die Alternative Reparaturwerkstatt "Freiwerk". In Krefeld werden seit dem 16.10.1983 "Verfahren gegen die Teilnehmer der Anti-NATO Demonstration vom 25.6.1983 verhandelt". Geworben wird u. a. für die Broschüre: "NATO zwischen Krieg und Manöver", für die Broschüre: "Frieden schaffen mit Strahlenwaffen", für den "Schwarzen Faden", für das "Sozialistische Bastelbuch". "Robin Wood" ruft zur Rettung des Waldes auf.
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 37/38, Göttingen, Januar/Februar 1984.

Mai 1984:
Der "Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 39 erscheint.
Inhalt:
- Pisselberger Verhandlungen: Teil 3 und Schluss
- Anti-Kriegsbewegung. NATO und Herbstmanöver 1984
- Aktionsgruppe: Aktionsherbst 1984 Fulda Gap
- Raus aus der NATO?
- Anti Kriegsgruppe im Göttinger Arbeitskreis gegen Atomenergie: Aufruhr, Widerstand …, oder warum herrscht Ruhe im Land?
- Gewaltfreie Aktion Göttingen: Aufruhr, Widerstand …, kein Frieden mit diesem Staat weder in diesem noch in einem anderen Leben
- Matthias K.: Seit 10 Jahren: Streit um die WAA
- Atommüllkonferenz
- Thomas L.: Isar II wird nicht gebaut
- Bürgerforum gegen Atomkraftwerke Landshut: Weiterhin gegen den Atomwahnsinn kämpfen
- Wendland-Blockade. Auf zur Wendland-Blockade
- Auftakt zum heißen Frühling: Die Menschenkette
- Gorleben Prozess
- WAA Dragahn
- Schacht Matt!
- Brokdorf-Prozess. Neuauflage!
- Die Welt ist schlecht
- Linke und nationales Gedankengut
- Welcome to the Machine
- Die Provinz lebt immer noch
- Buschhausen, die Dreckschleuder der Nation

Berichtet wird u. a. über ein BUF-Arbeitstreffen vom 28./29.4. Aufgerufen wird u. a. zu einer Nordkonferenz am 27.5. Geworben wird u. a. für den Reisebericht: "Zwischen den Jahren", für die "Atommüllzeitung".
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 39, Göttingen, Mai 1984.

Juli 1984:
Der "Atom-Express. Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie" Nr. 40 erscheint vermutlich im Juli letztmalig. Erklärt wird u. a. "In eigener Sache", dass diese Ausgabe "vorerst die letzte Atom Express Ausgabe in alter Form ist. (…) Ab Herbst 1984 wird der 'Atom Express' mit der Lüneburger 'Atommüllzeitung' fusionieren. Zunächst zwar nur für ein Jahr 'auf Probe' und unter Beibehaltung von zwei selbständigen Redaktionen, aber doch mit der Perspektive einer längerfristigen Verbindung".
Inhalt:
- Fusion Atom Express/Atommüllzeitung: In eigener Sache
- Come Back: Anti-AKW Bewegung
- Wendlandblockade
- Presseerklärung der BI Lüchow-Dannenberg
- Erste Stellungnahme der Freien Republik Wendland zur Wendlandblockade am 30. April 1984
- Trebeler Treffen 10.6.1984
- Das Wendland bleibt atommüllfrei
- Polizei und BGS Kampagne
- Widerstandsdiskussion. Am Tag X und danach ins Wendland und nicht anderswo
- Vom Protest zum Widerstand
- Dokumentation: Baubeginn Schacht Gorleben
- AKW Brunsbüttel
- Erklärung von Markus Mohr: Brokdorf-Prozess
- Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen
- WAA: Droht Aus für Niedersachsen WAA?
- Unterweserregion in Gefahr: Plutonium nach Esenshamm
- Hanau
- Bombengeschäfte
- Jens Scheer: Aus Fehlern lernen: Wie die westdeutsche Atomenergie mit der Krise der Atomenergie in den USA umgeht
- Jens Scheer: Atomkraftwerke in China
- Friedensherbst und Kriegsmanöver
- Bundeskonferenz 84

Berichtet wird u. a. über die Fusion von "Atom Express" und der "Atommüllzeitung", über die "Wendlandblockade" am 30.4., über eine "Presseerklärung der BI Lüchow-Dannenberg" zu 30.4. Weiter über das "Trebeler Treffen" vom 10.6., über den Baubeginn des Schachtes Gorleben Ende Mai, das AKW-Brunsbüttel, über die WAA, über Hanau, über einen Artikel von Jens Scheer zur westdeutschen Atomenergie in den USA, über einen Artikel von Jens Scheer zu AKW in China und die Bundeskonferenz der bundesdeutschen Anti-AKW Bewegung im November. Aufgerufen wird zu Spenden für den "Ermittlungsausschuss West-Berlin". Geworben wird für den "Informationsdienst: Zentrum für alternative Medien", für die "Atommüllzeitung".
Q: Atom-Express - Zeitung der Initiativen gegen Atomenergie, Nr. 40, Göttingen, Sommer 1984.

Letzte Änderung: 24.06.2023