"Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht"
Anarchistische Zeitung für den deutschsprachigen Raum (1978 - 1986)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen, 1.2.2021


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"Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht" war eine anarchistische Zeitschrift aus dem badischen Raum. Die Herausgeber verstanden sich als Anarchisten. Die Null-Nummer erschien im April 1978 in Karlsruhe. Herausgeber waren bis zur Ausgabe 4/5 Einzelpersonen. Ab der Ausgabe 6 kam der "Schwarze Gockler" in die Nähe eines überregionalen Organs. Die Gruppe um den "Gockler" als verantwortliches Gremium umfasste folgende Gruppen und Mitarbeiter: Anarchistische Föderation Ostwestfalen-Lippe, DaDa-Büro Essen, F.A.U. Wien, Libertäre Presse Agentur (LPA) sowie weitere Einzelpersonen. Es wurden eine Reihe von Kontaktadressen und Verkaufsstellen, Berichte aus verschiedenen Regionen, Stellungnahmen und Artikel veröffentlicht.

Ab der Ausgabe 10 vom März 1979 erschien die Kulturbeilage des "Schwarzen Gockler", "Die weiße Henne", teilweise auch unter "Kultur als Beilage"(vgl. Nr. 20). Der "Schwarze Gockler" trug ab der Ausgabe 21 vom Juni 1980 den Untertitel "Anarchistische Zeitung für den deutschsprachigen Raum". Die Ausgaben erschienen von der Null-Nummer bis zur Ausgabe 22 in Karlsruhe. Die Ausgaben 23 und 24 in Elmstein im Verlag "Schwarze Kunst" (Vereinigte Werkstätten Elbendruck-Medienzentrum Elbenstein). Herausgeber war die "Gruppe um den Schwarzen Gockler im Erich-Mühsam-Zentrum in Elmstein". Eine Neubelebung des "Schwarzen Gockler" fand mit der Ausgabe 23 vom Juni 1986 statt. Mit der Ausgabe 24 vom Juli/August 1986 wurde die Zeitung vermutlich eingestellt.

In der Null-Nummer wurde zur Herausgabe u. a. erklärt: "An sich ist der 'Gockler' gar nicht schwarz, - nein! - denn er hat einen roten Schnabel und viele seiner zahlreichen Federn haben rote Köpfe. Daher wäre es wohl richtiger zu sagen; der schwarz/rote Gockler! Aber aus drucktechnischen und daher finanziellen Gründen haben wir uns für einen ganz 'Schwarzen Gockler' entschieden.

Das hat außer den genannten noch einen Vorteil, - er sticht aus der Masse der vielen roten und weniger zahlreich vertretenen schwarz/roten Exemplare seiner Gattung heraus. Außerdem hat er noch ein wichtiges Merkmal. Während seine Artgenossen noch schlafen und auf den beginnenden Tag warten, hören wir seine Stimme - entgegen der Gewohnheit seiner Art - schon im Dunkel der Nacht. (…) die Stimme des Schwarzen Gockler's soll auch ihnen die Dinge verkünden die er sieht und wahrnimmt.

Denn noch zwei hervorstechende Merkmale zeichnen den 'Schwarzen Gockler' auch unter seinesgleichen aus. Erstens sieht er wesentlich besser als seine Artgenossen, genauer gesagt: durch einen Zufall der Natur hat er die Augen eines Luchses erhalten, die ihm helfen auch bei mondlosen Nächten alle Bewegungen im Dunkel der Nacht genau zu erkennen. Und zweitens: er kann im Gegensatz zu vielen anderen seiner Art noch fliegen und ist daher beweglich und nicht wie viele seiner Brüder und Schwestern an seinen Käfig gebunden. Er fliegt im Schutze der Nacht umher, wobei ihn sein fast schwarzes Federkleid für andere Augen kaum wahrnehmbar macht. (…)

Doch je mehr wir seine Stimme hören und je mehr wir ihm Dinge mitteilen die wir sehen, umso größer ist seine Überlebensmöglichkeit und je näher rückt der Tag, der dieses Dunkelste aller Zeitalter als einen Spuk von gestern verschwinden läßt.

In diesem Sinne ruft der 'Schwarze Gockler' alle Kampfgefährten und Artgenossen auf, in dieser großen Dunkelheit eine Front zu bilden die den neuen Tag mit offenen Augen und geschärften Krallen erwartet und erkämpft. Dafür erhebt 'Der Schwarze Gockler' seine Stimme." (Der Schwarze Gockler, Nr. 0, April 1978, S. 2)

In der Ausgabe 1/1978 wurde hinzugefügt: "Wir versuchen mit Hilfe dieser Zeitung als Anarchisten klare Aussagen zu gesellschaftlichen Vorgängen zu treffen und diese aus unserer Sicht zu bewerten. (…) Wir wollen mit dieser Zeitung dazu beitragen, dass die vorhandenen Ansätze der Selbstorganisation sich zu gemeinsamem Handeln weiterentwickelt und diese selbstorganisierten und selbstverwalteten Fabriken und Werkstätten, Stadtteile und Kommunen die Grundlage einer zukünftigen Gesellschaft bilden". (Der Schwarze Gockler, Nr. 1/1978, S. 2)

Und in der Ausgabe 4/1978 hieß es weiter: "Warum wir diese Zeitung machen und was wir damit erreichen wollen, Nun, wir sind Schüler, Lehrlinge und Arbeiter/innen und müssen uns immer wieder neu bemühen, diese Zeitung so zu gestalten, dass sie unseren Anspruch an Inhalten und Aussehen befriedigt. Aufgrund unserer gemeinsamen redaktionellen Arbeit an dieser Zeitung werden wir unsere Beziehung zur anarchistischen Lehre überprüfen. Wir werden daher mit dieser Zeitung unsere Vorstellungen über eine herrschaftlose Gesellschaftsordnung klären und werden dadurch auch zur Findung der Standpunkte unserer Leserschaft beitragen. Wir versuchen mit Hilfe dieser Zeitung als Anarchisten klare Aussagen zu gesellschaftlichen Vorgängen zu treffen und diese aus unserer Sicht zu bewerten. Die Praxis der sogenannten Alternativbewegung werden wir auf Unterschiede, Widersprüche und Gemeinsamkeiten zu unseren anarchistischen Vorstellungen überprüfen.

Wir wollen mit dieser Zeitung dazu beitragen, dass die vorhandenen Ansätze der Selbstorganisation sich zu gemeinsamen Handeln weiterentwickeln und diese selbstorganisierten und selbstverwalteten Fabriken und Werkstätten, Stadtteile und Kommunen die Grundlage einer zukünftigen Gesellschaft bilden. Um dies zu erreichen, werden wir Informationen, die wir erhalten, auf ihren gesellschaftszerstörenden oder gesellschaftsaufbauenden Inhalt überprüfen und mit unseren Kommentaren weiterverbreiten. (Der Schwarze Gockler, Nr. 4/1978, S. 2)

Die Ausgabe 15 wollte die Lektüre des "Gocklers" erklären, was als "Bedienungsanleitung" verstanden wurde: "Mit unseren Bildern wollen wir die Phantasie anregen. Mit unseren Überschriften wollen wir Impulse geben damit wir wieder mehr sehen als nur den einzelnen Buchstaben oder das Wort. Anders ausgedrückt: es geht uns um den Inhalt, um das Wesentliche und nicht um die Erscheinung und die Form. (…) Daher stellen Bilder und Überschriften in von uns bestimmter Weise einen inhaltlichen Bezug zum Text dar. (…) Bilder und Überschriften sind aber auch für uns als Redaktionsgruppe eine Möglichkeit zu kommentieren und zu werten. Wir sagen klar und bewusst, dass wir werten und zu beeinflussen versuchen (auch) über unbewusste Vorgänge und das wir dies auch beabsichtigen. Damit stehen wir im Gegensatz zu vielen anderen Zeitungen, die angeblich nicht werten, und das Bild einer objektiven 'freien' Presse vermitteln wollen." (Der Schwarze Gockler, Nr. 15/1979, S. 2)

In der Ausgabe 21 vom Juni 1980 entfernte man sich deutlich vom bisher abgesteckten Rahmen der Zeitung. War bisher der "Gockler" eher als Alternative zu den alternativen Medien gedacht (siehe Nr. 15), so war man nun der Auffassung, dass "sich unsere Leser nicht nur über den 'GOCKLER' ihre Meinung bilden, sondern auch die 'alternativen' Zeitungen und Zeitschriften konsumieren" sollten. Deshalb: "Wir wollen weder Berichte noch Erklärungen unterdrücken, sondern vielmehr sind wir der Meinung, dass jene den Platz in der 'alternativen Presse' erhalten, der ihnen auch zusteht. Wir verstehen uns als Teil dieser Presse, wollen jedoch darüber hinaus. In der gesamten 'alternativen' Presse bekommen wir inzwischen den Eindruck einer gleichgeschalteten Presse, wie wir ihn von der Bürgerlichen kennen: Nachrichtendienste geben ihre Meldungen weiter an die Zeitungen, die sie dann veröffentlichen und verbreiten. Genauso läuft es in der 'alternativen' Presse ab. (…) Wie gesagt, darüber wollen wir hinaus, auch wenn wir uns dem Vorwurf eines 'Zensurblattes' aussetzen". (Der Schwarze Gockler, Nr. 21, S. 1)

Das hatte natürlich auch Auswirkungen auf die Positionen des Anarchismus, die die Gruppe um den "Schwarzen Gockler" für sich in Anspruch nahmen. Man wolle nun verstärkt "den anarchistischen Standpunkt einer sozialen Gemeinschaft von Gleichen unter Gleichen und herrschaftslosen Ordnung in die Widerstandsbewegung einbringen, damit sich dort die Idee und der Wille zu einer anarchistischen Alternative entwickelt. (…) Die Hauptaufgabe für uns Anarchisten besteht nach unserer Meinung also darin, dass wir aufzeigen müssen, dass die Lösung dieser Probleme eines Teilbereichs nur dann zufriedenstellend sein kann, wenn das System selbst, das ja die Grundlage unserer Unterdrückung und Ausbeutung ist und diese Missstände hervorbringt, wenn dieses System verändert wird. (…) Ausgangspunkt dieser Arbeit wie ebenso langfristiges Ziel sind die Gemeinden, oder besser gesagt, die Kommunen! (…) Wenn wir von freien Kommunen träumen, müssen wir in den Kommunen tätig sein. Sonst wird es keine freien und unabhängigen Kommunen geben. (…) Langfristig baut sich daraus die Föderation der unabhängigen Kommunen und freien Völker zu einer Union der freien Republiken auf." (ebd.)

Zur Neuherausgabe wurde in der Nr. 23 ausgeführt: "Eigentlich wollte ich die Nummer 23 so herausbringen, als wäre keine Zeit verstrichen. Einfach da weitermachen, wo wir für die Leserschaft vor nunmehr fast 6 Jahren aufgehört haben. Aber vieles, zu vieles hat sich in dieser Zeit verändert, nicht nur wir. Den Versuch eine momentane Bestandsaufnahme zu machen hab ich daher aufgeschoben. Einige Gedanken zur Situation: Zuerst mal zu unserer Situation hier in Elmstein möchte ich aber doch hier wiedergeben, denn unsere Bilanz kann sich schon sehen lassen. Seit über 13 Jahren eine selbstverwaltete Druckerei (wahrscheinlich die älteste noch bestehende selbstverwaltete Druckerei der BRD). Seit über 6 Jahren ein Großprojekt (kollektives Leben und Arbeiten, ein Tagungshaus für 20 Personen, eine Druckerei, ein Verlag, ökologischer Garten und Landbau, sowie ein Forstbetrieb. (…) Ihr seht also, ohne übertreiben zu wollen, wir haben die Hände tatsächlich nicht in den Schoß gelegt, obwohl dieses Gerücht von interessierter Seite immer wieder in Umlauf gebracht wurde. Aber, es gibt auch eine ganze Menge positive Gerüchte über uns.

Um diese nun zu untermauern haben wir beschlossen, den 'Schwarzen Gockler' wieder herauszugeben. Wie alles der stetigen Veränderung unterliegt, so wird auch 'Der schwarze Gockler' in veränderter Form und Inhalt erscheinen. Der 'Förderverein Projekt Internationales Medienzentrum e. V'. (als Träger des Gesamtprojektes) sowie die 'Genossenschaft Vereinigter Werkstätten' (als kollektiver Eigentümer der Betriebe) werden den 'Schwarzen Gockler' als Mitteilungsblatt und Organ nutzen, um ihre Mitglieder, Freunde, Förderer und Sympathisanten über die Entwicklungen, über Vorhaben, über Probleme und deren Bewältigung zu informieren. Dies bedeutet, dass wir uns vom inhaltlichen Rahmen den wir in der Ausgabe 21 abgesteckt hatten, entfernen. Das diese Zeitung aber nicht nur unserer eigenen Nabelschau dienen wird, ist schon allein dadurch gesichert, dass wir uns als Teil der internationalen anarchistischen Föderationen (IFA) verstehen. Im Bereich unserer Möglichkeiten verstehen wir es daher als Verpflichtung aus anderen Ländern zu berichten und natürlich erst recht aus dem deutschsprachigen Raum. (…) Auch das ist mit ein Grund für die Wiederherausgabe dieser Zeitung."

Die Ausgabe 24 insistierte auf das "Projekt internationales Medienzentrum Elmstein", das bereits 1977 gegründet worden war und nun mit zum Träger des "Schwarzen Gockler" wurde: "Der Förderverein 'Projekt internationales Medienzentrum e. V.' (als Träger des Gesamtprojekts) sowie die 'Genossenschaft Vereinigter Werkstätten' (als kollektiver Eigentümer der Betriebe) werden den 'Schwarzen Gockler' als Mitteilungsblatt und Organ nutzen".

Wir danken der Bibliothek der Freien - Anarchistische Bibliothek im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin für die freundliche Unterstützung.

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

April 1978:
Es erscheint die Null-Nummer der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".

Eingangs heißt es in "Noch einige Worte" zur Herausgabe: "Wir werden versuchen die Zeitung fast allmonatlich erscheinen zu lassen und haben uns nach langem hin und her für das DINA-3 Format entschieden um den Zeitungscharakter zu unterstreichen. Wir bringen regionale und überregionale Informationen sowie Artikel die zwar nicht jedem gerecht werden, dafür aber dennoch informativ sind. (…) Wir, dass sind eine Frau und zwei Männer, haben das eingetroffene Material gesichtet nach unseren Interessengebieten geordnet. Unsere Themenbereiche waren: a) Randgruppen und soziale Ungerechtigkeiten b) Gewerkschaft, Gesellschaft und Staat c) Ökologie und Alternativbewegung, Frauenbewegung sowie Kultur und Kunst. Für die beiden letztgenannten, also Kunst und Kultur wollen wir in Zukunft eine Extrabeilage machen, die frei gestaltet wird. (…) Die Redaktion bleibt offen für Mitarbeit und Beiträge aller Interessierten".

Artikel der Ausgabe sind:
- "Editorial"
- "Noch einige Worte"
- "Karlsruhe. Erich Mühsam Zentrum eröffnet"
- "Heidelberg, eine besetzte Stadt"
- "Irland"
- "Fußball und Folter"
- "Rohöl ist wie ein ungeschliffener Diamat"
- "Ausland" (u. a. Frankreich, Holland, USA)
- "DES und Brustkrebs"
- "Belgien: Der befreite Besen"
- "Italien: Terror"
- "Internationaler Anarchistenkongress in Carrara"
- "Spanien"
- "Frauenkongress"
- "Internationaler antimilitaristische gewaltloser Marsch in Katalonien"
- "Trotz alledem: Die CNT lebt!"
- "Peru: Repressionsmaßnahmen gegen Landbesetzer"
- "In Erinnerung an die 'Freie Arbeiterstimme"
- "Strafvollzug"
- "Knast und was dann?"
- "Tunesien: Gewerkschaft contra Regierung"
- "Schöner Wohnen"
- "Gegen die tödliche Gedankenlosigkeit"
- "Die Seite der Kunst und Kultur: Graphik aus Kohle"

Berichtet wird über die Eröffnung des "Erich Mühsam Zentrums" in Karlsruhe am 6.4.1978. Dort sei auch die "Gustav Landauer Bibliothek" gegründet worden. Das Karlsruher "Anarcho-Plenum" trifft sich dort jeden Donnerstag. In Wetzlar befindet sich seit Herbst 1977 "ein anarchistisches Dokumentationszentrum, das aus einem Archiv, einer Bibliothek und den in Presse- und Verlagsarbeit gesammelten Material zusammengesetzt ist". In Heidelberg hat es Auseinandersetzungen "über die beabsichtigte Schließung des Kollegium Akademicum" gegeben. Berichtet wird weiter über die Gründung des "Arbeitskreises Alternative Technologie", in dem die ESG und die KSG involviert sind. Berichtet wird weiter über Speyer. Hier wurde bereits im Februar eine "Initiative autonome Gruppe Speyer" gegründet. Die "Wanderausstellung" zum Thema: "Fußball und Folter - Argentinische Realität", wird vom 28.3. an gezeigt. U. a. in Tübingen, Konstanz, Hamburg, Frankfurt/M., Mannheim, Ulm, Nürnberg, Bremen.
Geworben wird für: Murray Bookchin: "Für eine befreiende Technologie". Bekannt gegeben wird, dass Willy Huppertz am 12.3.1978 verstorben ist.
Quelle: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 1, Nr. 0, Karlsruhe, April 1978.

Juni 1978:
Es erscheint die Nr. 1 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".

In "Warum diese Zeitung?" wird ausgeführt: "Warum wir diese Zeitung machen und was wir damit erreichen wollen? Nun, wir sind Schüler, Lehrlinge und Arbeiter/innen und müssen uns immer wieder neu bemühen, diese Zeitung so zu gestalten, dass sie unseren Anspruch an Inhalten und Aussehen befriedigt Aufgrund unserer gemeinsamen redaktionellen Arbeit an dieser Zeitung werden wir unsere Beziehung zur anarchistischen Lehre überprüfen. Wir werden daher mit dieser Zeitung unsere Vorstellungen über eine herrschaftslose Gesellschaftsordnung klären und werden dadurch auch zur Findung der Standpunkte unserer Leserschaft beitragen. Wir versuchen mit Hilfe dieser Zeitung als Anarchisten klare Aussagen zu gesellschaftlichen Vorgängen zu treffen und diese aus unserer Sicht zu bewerten. (…) Wir wollen mit dieser Zeitung dazu beitragen, dass die vorhandenen Ansätze der Selbstorganisation sich zu gemeinsamem Handeln weiterentwickelt und diese selbstorganisierten und selbstverwalteten Fabriken und Werkstätten, Stadtteile und Kommunen die Grundlage einer zukünftigen Gesellschaft bilden".

Artikel der Ausgabe sind:
- "Statt Essen: Diskussion. Streik der Gastwirte"
- "Gibst Du mir dein Kaugummi, kriegst Du von mir ein Micky-Maus-Heft"
- "Wir wollen uns helfen"
- "Recht auf Arbeit, oder Wohlstand für alle"
- "Erfahrungen auf dem Arbeitsamt"
- "Von der Anarchie bis Ostfriesenabitur"
- "Eine andere Möglichkeit"
- "Urbanes Wohnen
- "Superschaffe"
- "Fußballfolter"
- "Sag Du Frau"
- "Das unvermeidliche Risiko. Hintergrundinformationen zum Fall der Amoco-Cadiz"
- "Jetzt geht's los"
- "Wenn nachts die Katzen heulen"
- "Baum für Baum stirbt unser Wald"
- "Anarchie kennt keine Grenze"
- "Phantomzug"
- "Auf dem langen Weg"

Berichtet wird über den Dachverband "Urbanes Wohnen", der sich in einigen Großstädten gegründet hat, weiter über Folter in Argentinien während der Fußballweltmeisterschaft, weiter über den Fall des Tankers 'Amoco-Cadiz" und die Ölkatastrophe. Berichtet wird noch über das KKW Neupotz, das in Planung sei (16.6.77), über den "3. Internationalen Kongress der anarchistischen Vereinigung" vom 23.-27. März in Carrara (Italien), über eine Rundreise der "Pan-Indianischen Delegation", die am 5.5. in der BRD beginnen soll. Geworben wird für Alexander Berkmann: "Die Kronstadt Rebellion".
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 1, Nr. 1, Karlsruhe, Juni 1978.

Juli 1978:
Es erscheint die Nr. 2 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Ausnahmezustand in West-Berlin"
- "Die Opposition wird mundtot gemacht"
- "Gemeinsame Stellungnahme der Alternativzeitungen im Stuttgarter Raum zur Durchsuchung bei 'Fantasia' und zur Verhaftung von D."
- "Aktion statt Sekt. Kurzbericht über das 80er Symposium von 'Community Action Europ"
- "3. Internationales anarchistische Zeltlager 4.-6.August"
- "Warum diese Zeitung?"
- "Sturm im Wasserglas"
- "Haut den Pfau in die Pfanne!"
- "David Luschnat: Magie des Wortes"
- "Schriftsteller und Krieg"
- "Steine im Glashaus"
- "§ 88, 130, 218. Sollen wir abtreiben?"
- "Zwischen gestern und morgen"
- "Tarzan Bundolo!"

Berichtet wird über West-Berlin und einen dortigen "Ausnahmezustand", der seit dem 28.5. auf der Tagesordnung steht, über die "Agit-Drucker" und ihre Anklage im Herbst 1977, über die "Fantasia-Druckerei" in Stuttgart, wo am 18.5. eine "Hausdurchsuchung" stattfand, weiter über das "3. Internationale anarchistische Zeltlager", das vom 4.-6.August in Schwäbisch Hall stattfinden soll. Berichtet wird noch über Mitglieder der "Internationalen revolutionären Solidaritätsbewegung", die in Stockholm angeklagt sind, "im September 1975 vor der spanischen Reiseagentur in Stockholm eine 'Scheinbombe' gelegt zu haben", über die "Initiative Freie Arbeiter Union Karlsruhe", die ab dem 22.5. beschlossen haben, als diese öffentlich aufzutreten und zu arbeiten.
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 1, Nr. 2, Karlsruhe, Juli 1978.

August 1978:
Es erscheint die Nr. 3 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Licht in der Finsternis"
- "Der Mensch ist anders"
- "Herr Biedermann und die Anarchisten"
- "Die freien Vögel"
- "Wie aus Hänschen Hans wird-Hans Dampf in allen Gassen"
- "Moral der Geschichte"
- "Frühschicht"
- "Ich will alles. Es spitzt sich was zu"
- "Kinderfabrik-Kinderfabrikation"
- "Wie immer ohne Gewähr"

Berichtet wird u. a. über das "3. Zeltlager der aufgelösten anarchistischen badischen Föderation", über Dieter Duhm und der "ganzheitlichen Theorie von der Befreiung des Menschen", über "Biedermann und die Anarchisten", über die Besetzung des Haus der Jugend in Wetzlar seit dem 5.6. Man will sich nicht weiter vorschreiben lassen, was man tun darf, und was nicht. Weiter über eine "Treibjagd" gegen Linke, über eine Protestkampagne in Belfast. Noreen Winchester soll daraufhin freigelassen worden sein. Berichtet wird noch über eine Fabrikbesetzung der Firma "Technicair" in der Schweiz, über einen Freispruch für Betsy Wood und Gay Hoon in Kanada, über die Dadaisten, über den § 218 und die Selbstbestimmung der Frauen, über Totalverweigerung.
Quelle: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 1, Nr. 3, Karlsruhe, August 1978.

September 1978:
Es erscheint die Nr. 4 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Der schwarze Wald, der im Dunkeln strahlt (entnommen aus 'Badisch-Pfälzer Umweltzeitung')"
- "Was kräht denn da?"
- "Es lebe der Tyrannenmord"
- "Schlechte Zeiten für Spaßmacher, Spötter und Kabarettisten"
- "Umsonst und draußen. Darf's etwas mehr sein?
- "Frank und frei. Frei und frank!"
- "Das ist unser (V)erlangen"
- "La cecilla und die Anarchie"
- "Rote Fahnen überm Friedhof"
- "Dadageschichte/n"

Berichtet wird u. a. über den Freiburger Arbeitskreis "Strahlenschutz", über "blutige Tage" im Iran. Am 19.8. "jährte sich zum 25ten mal jenes Datum, an welchem 'Der Herrscher der Herrscher' (Schah in Schah), wie er sich nennt mit Hilfe ausländischer Kräfte auf den Pfauenthron gehievt wurde". Die Volksmassen und große Teile der Bevölkerung, haben ihm den Kampf angesagt. Weiter wird berichtet von der Gefangenengruppe Nürnberg, die am 23.7. im Komm Nürnberg eine Informationsveranstaltung zum Tod von Günter Braun veranstaltete, der am 10.2. in einem Nürnberger Gefängnis ums Leben kam. Weitere Veranstalter waren: SB, Rote Hilfe, KPD, Anti-Repressionsarbeitskreis. Berichtet wird noch von Werner Finck, über Reinhard May, Hannes Wader, über die Musiker-Kooperation "Schneeball", zu der auch Ton Steine Scherben und Check Point Charly gehören, über die "Franken Separatisten", über die Verhaftung von Nikos Balis am 23.6.1978, über das französische Organ "Journal Anarchosyndicaliste", das ab Juni 1978 erscheint, über ein Treffen von Faschisten in Madrid am 18.7. "um den Jahrestag des Franko-Putsches zu gedenken". Vom 2.-9.7. fand in Lissabon die "Internationale libertäre Woche" statt. 1890 gründete Giovanni Rossi die Kolonie 'Cecilia Comunita Anarchica", worüber berichtet wird. Und über die Antikunst von Schwittes.
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 1, Nr. 4, Karlsruhe, August, September 1978.

Oktober 1978:
Es erscheint die Nr. 5 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Scharren wir im Dunkeln?"
- "Schwäbisch Hall/Bundesrepublik"
- "Olten/Schweiz"
- "Bade-Baden/Bundesrepublik"
- "Der Abrieb wird immer größer. Wann geht Michelin eigentlich die Luft aus?"
- "Im Schatten des Mörder Kreuzes"
- "Barcelona/Spanien"
- "Die Welt der Schatten"
- "Was nie passieren darf. Der Tod von Fessenheim. Lautlos und unsichtbar (von Stephan Walther)"
- "Für einen Staat lohnt es sich nicht zu leben, doch für das Leben lohnt es sich zu kämpfen"
- "Nürnberg/Bundesrepublik"
- "London/England/Osteuropa"
- "Nürnberg/Bundesrepublik"
- "Jenseits von Gut und Böse"
- "Staubige Bundesrepublik"
- "Parvos Guatemala"
- "Dartmoor/England"
- "Dunkelheit kriecht mir ins Blut. Zur Lage der Bewegung in Griechenland"
- "Kollektiver gewaltfreier Widerstand in Karlsruhe"
- "Der Tanz der grünen Kraft"

Berichtet wird u. a. über die Schweiz, wo im Juli 1977 Aktionen gegen das geplante AKW stattfanden, über Schwäbisch-Hall und die "Haller Gruppe freiheitlicher Sozialisten", über Baden-Baden, wo am 6.10. eine Demo für die Haftentlassung von Joachim Schnorr stattfand. Weiter über eine Demo am 17.9. in Mannheim gegen den NPD-Parteitag, über Nürnberg, wo am 7.9. eine Hausdurchsuchung der "Gefangenengruppe Nürnberg" stattfand, über ein Treffen von Totalverweigerern in Kehl vom 8.-10.9.1978.
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 1, Nr. 5, Karlsruhe, Oktober 1978.

November 1978:
Es erscheint die Nr. 6 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- Die im Schatten sehr ihr nicht"
- "Frühling der Krüppel"
- "Macht euch die Erde untertan"
- "Darf es etwas mehr sein"
- "System zum Systemschutz"
- "Erzähl Geschichte, erzähl sie ganz. Noch gibt es Leben auf der Erde"
- "Literatur: Max Aub: Der Klumpfuß"
- "Jeder Konzern hat mal klein angefangen"
- "Freiheit die wir nicht meinen"
- "Mei Kind schlaf ei. Draußen geht die Polizei"
- "Terroranschlag gegen Initiative F.A.U."
- "An den Messern sitzt der Rost"
- "Gute nacht Geschichte"
- "KGW-Treffen"
- "Sei Sand im Getriebe"
- "Von Dachau nach Litau"
- "Ihre Einsätze bitte"
- "Die Stunde der Wahrheit"

Berichtet wird u. a. über die Karlsruher Stadtverwaltung, die Kritik am Karlsruher Jugendzentrum "wegen Öffentlichkeitsarbeit der homosexuellen Gruppe" übt. Das Zentrum soll geschlossen werden, über die Sicherheitsmesse in Essen vom 11.-15. 9., über ein Anti-AKW Fest vom 26.10.-5.11. in der Arena Wien. Weiter über eine Messe in Mainz im Mai, organisiert von der 'Projektgruppe Mainzer Mini Pressen Messe", über ein Festival mit Zappa und anderen, über die 2. Sitzungsperiode des Russeltribunals, das vom vom 3.-9.1.1979 in Köln stattfinden soll. Weiter über die Bereitschaftspolizei von Baden Württemberg, die künftig "schlagkräftiger" ausgestattet werden soll. Weiter über ein KGW-Treffen in Siegen, das vom 24.-26.11. in Siegen stattfinden soll, über die Durchsuchung bei einer Frauengruppe in Schweinfurt, über den Bundeswehrverweigerer Dieter Schöffmann, über die Solidarität mit der anarchosyndikalistischen CNT in Barcelona.
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 1, Nr. 6, Karlsruhe, November 1978.

Dezember 1978:
Es erscheint die Nr. 7 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht". (Datiert ist sie auf Januar 1979; wahrscheinlich ist es aber die Ausgabe für Dezember 1978.)
Artikel der Ausgabe sind:
- "Die Genossen der alten Heimat"
- "Agfa aqua"
- "Wenn der Büttel in den Wind brunst"
- "Von der Sucht zur Zucht"
- "Fährt der alte Lord zum Mord fort, fährt er nur im Ford fort"
- "Goldene, goldene Lücke. Wer hat sie denn vergeudet? Ein Beitrag zur Fabel der Berliner Stachelschweine"
- "In der CISNU-Raus bist Du"
- "Das reißt dem Gott das Arschloch auf"
- "Wer einmal lügt, glaubt man dem nicht? Auch dann, wenn er die Wahrheit spricht!"
- "LIPen Bekenntnis"
- "Flip und Flop"
- "Manche sehens halt so…"
- "Der lange Dänenmarsch"
- "Dazu fiel uns nichts ein"
- "Führt er mich zur grünen Aue und lass ich mich weiden?"

Berichtet wird u. a. über eine mögliche Großwindanlage in Brunsbüttel, über die Neue Heimat, über den Film "Uhrwerk Orange", über die Autoproduktion in der BRD und den Energieverbrauch, über den 2. Juni 1967, über Razzien gegen die Frankfurter Frauengruppe, über den Kampf gegen die Isolation und für mehr Solidarität. Berichtet wird weiter über Ralf Reinders und Horst Mahler, über die Anti-Schah Demo in Frankfurt/M. vom 25.11. und die CISNU, über LIP, über einen "Offenen Brief" aus Giromagny : "An die Frauen in der metallverarbeitenden Industrie", über den Marsch in Dänemark gegen die Nuklearenergie vom 25.-27.8. in Dänemark.
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 1, Nr. 7, Karlsruhe, Januar 1979 (Dezember 1978).

Januar 1979:
Es erscheint die Nr. 8 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht". (Datiert ist sie auf Dezember 1978; wahrscheinlich ist es aber die Ausgabe für Januar 1979.) Als Redaktionsschluß wird der 28.12.1978 angegeben.
Artikel der Ausgabe sind:
- "Na ja, das war's"
- "Es wird Winter in Chile"
- "In Italien. Jetzt milde Streiks"
- "Zwischen grün und schwarz"
- "Eiseskälte über dem Empire! Aus dem Nebel Englands"
- "Goldregen überm Kap"
- "Feuer schützt vor Kälte"

Beilage
- "Mit Tränen im Knopfloch"
- "Haralds Schamhaare"
- "Paris und seine Frauen"
- "Wer wagt, gewinnt"
- "Keine Wärme im kalten Russland"
- "Zwischen Knast und Parkverbot"
- "Buntes Treffen in Siegen"
- "Wer einmal in den Gletscher fiel"
- "Warmluft überm Großstadtmüll?"
- "Schon mancher Wecker hat den Schlaf gestört"

Berichtet wird u. a. über einen Streik der Straßenbahn- und Busfahrer in Baden-Württemberg, über ein Dekret der chilenischen Militärjunta, die am 20.10. ein Dekret erlassen hat, wonach "zahlreiche Gewerkschaftsorganisationen als illegal erklärt" wurden, über den Abhörskandal in der BRD (Traube), über Strauß, über die Gründung der "Europäischen Föderation" der türkischen Faschisten am 17./18.6. 1978, über den Italiener Dario Fo, über das Stuttgarter Jugendhaus, wo eine Veranstaltung zum Thema "Gewalt ist Shit" stattfand, über Schwule in der UdSSR.
Weiter wird berichtet über die Gefangenengruppe Nürnberg, die durch §129 als "kriminelle Vereinigung" bedroht sein soll, über ein ein Bundestreffen der Gruppe "Kollektiver gewaltfreier Widerstand" vom 24.-26.11. In Siegen über das KKW Brunsbüttel.
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 1, Nr. 8, Karlsruhe, Dezember 1978 (Januar 1979).

Februar 1979:
Es erscheint die Nr. 9 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Lasst unzählige Blumen blühen"
- "Alle Jahre wieder"
- "Vereint unterm Stern"
- "Wer hat den Strand geklaut"
- "Die künstliche Besamung der Mutter Erde"
- "Zucker in die Tanks"
- "Die Schrecken der Apokalypse … und die Kehrseite"
- "Wer anderen eine Grube gräbt fällt selbst hinein"
- "Der Kaiserwalzer für russischen Weizen"
- "Zeitung für Selbstbestimmung, Selbstorganisation & Selbstverwaltung!"
- "Frei sein, High sein. Auch Terror muss dabei sein"
- "Und blühende Gärten wurden zur Wüste"
- "Katz und Maus"
- "Wer seiner Ketten spottet, ist noch lange nicht frei"
- "Der Bumerang"
- "Und der Terror der Schläge"
- "Der soziale Pakt wird nicht genehmigt"
- "Heißt genießen Dünger gießen?"
- "Müllplatzt der Wirtschaft, oder Krüppelkonzerne mit Zukunft"
- "Das haut dem Tell die Armbrust aus der Hand"
- "Nobels Frieden und seine Folgen"
- "Im Dschungel der Politik"
- "Wir machen Musik, da geht euch der Hut hoch"
- "Fischer in schwarzen Gewässern"

Berichtet wird u. a. über einen Katalog der deutsch-sprachigen libertären Presse 1945-1978, über die neue Ausgabe der "Freien Presse" (Februar 1979), über den Kongress den 3. "Internationalen anarchistischen Föderation in Carrara" vom 23.-27.3.1978, über eine Durchsuchung der Räume des Frankfurter "Pflasterstrand" am 24.1. Weiter über die "Zeitung für Selbstbestimmung, Selbstorganisation & Selbstverwaltung", über das Buch von Otto Steiger: "Sackgasse". Berichtet wird noch über alternative Betriebe, landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften und Konzernstrategien und über die selbstverwaltete Musikerinitiative "Schnellball-Vertrieb der Musiker".
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 1, Nr. 9, Karlsruhe, Februar 1979.

März 1979:
Es erscheint die Nr. 10 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "So soll der Gockler nicht enden. Überlasst ihn nicht den Schlächtern!"
- "Protokoll der Redaktionssitzung vom 11. Februar"
- "Ich glaub, ich steh im Wald"
- "Kennt ihr den schon?"
- "Bei Tausend kriegen sie das Ohrensausen"
- "Tut Kindermund Wahrheit kund?"
- "Zwei von Millionen. Sie sind nicht allein"
- "Kein Gott, kein Herr-Die Drogen?"
- "Nein, die Anarchie"
- "Hilfts wirklich übern Berg?"
- "Im Inneren unseres Landes"
- "Über den Rinnstein in die große Kloake"
- "Lasst Marco Tschatschepen"
- "Lustig ist das Zigeunerleben"
- "Ausfluss … Ausschuss in den Ausguss"
- "Gegenspielplätze der Abenteuergesellschaft"
- "Was uns schadet nützt uns nichts"

Kulturbeilage des "Schwarzen Gockler": "Die weiße Henne".
Artikel sind:
- "Schaum macht räume"
- "Passpartou der Nacht"

Berichtet wird u. a. über den "Gockler", der in eine ernsthafte Finanzkrise geraten ist. Dazu wird laut Protokoll vom 11.2. angemerkt, dass die "Arbeit der Propagandakreise zu wünschen übrig lässt". Die Ressorts müssen besser aufgeteilt werden. Auch soll ein "Grundsatzpapier" erstellt werden, "in welchem wir Hinweise geben wollen, wir wir uns eine Mitarbeit am Gockler durch auswärtige Genossen vorstellen". Berichtet wird weiter davon, dass die Zeitung auf Umweltpapier gedruckt wird. Dazu erscheint eine Erklärung. Berichte wird noch von Jean-Baptiste Doumeng aus Frankreich, der Handelsbeziehungen mit der SU pflegt, vom Bundestreffen der Gruppe "Kollektiver Gewaltfreier-Widerstand" im November in Siegen, über das Jahr des Kindes, über die RH München. Ein Treffen von Landleuten und Kommunen fand am 27.1./28.1. 1979 in Mahlstetten (bei Tuttlingen) statt. Ein Artikel ist dem "Bellenäcker-Kurier" entnommen. In der Ausgabe wird der Artikel aus der Nr. 9: "Krüppelkonzerne der Zukunft" fortgesetzt.
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 1, Nr. 10, Karlsruhe, März 1979.

April 1979:
Es erscheint die Nr. 11 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Und die Genossen sind immer dabei"
- "Das haldsch im Kopf net aus, und auch nicht anderswo"
- "Mensch, warn wir stark"
- "Warn wirs wirklich"
- "Blaumachen auf jugoslawisch"
- "Da habt ihrs"
- "Und die Mutter ist immer dabei"
- "Der gekrönte Zeuge Bodeaux"
- "Groß(deutsch)e End(lagerungs)lösung"
- "Weil nicht sein kann, was nicht sein darf"
- "Albrecht, wir waren da"
- "Mit dem Bleifuß in den Fortschritt"
- "Es wird mal an andern Ufern"
- "Befreiung bis zum geht nicht mehr"
- "Stimmts, oder haben wir recht. Undogmatisch und antiideologisch diskutieren wir wissenschaftliche Tatsachen"
- "So schlag ich Dir den Schädel ein"
- "Europawahl: Die Wahl der Quäler"
- "Europas Verbündete"
- "Ins Schwarze getroffen"
- "Die Räuber unserere Vergangenheit sind die Besitzer der Zukunft"
- "Es ist ein Stück von uns"
- "Anarchistische Schöpfungsgeschichte"

Kulturbeilage des "Schwarzen Gockler": "Die weiße Henne".
Einziger Artikel:
- "Schon wieder ein Treffer"

Berichtet wird u. a. über den Marsch auf Paris vom 23.3., über ein Bundestreffen der "Gruppe kollektiver gewaltfreier Widerstand" vom 30.3. bis 1.4. in Frankfurt/M., über eine Gorlebenaktion in Karlsruhe am 24.3., über die Sozialistische Selbsthilfe Köln, über Harrisburg, über eine Gorleben-Demo am 31.3., über den 1. Mai und die Gruppen "Lila Schwestern" und "Schwuler Frühling", über die Wehrpflicht für Frauen, über das Diskussionsthema Aggression, die Europawahl und die "Libertäre Presse-Agentur".
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 1, Nr. 11, Karlsruhe, April 1979.

Mai 1979:
Es erscheint die Nr. 12 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Rückspiegel"
- "Staz-Sachen"
- "Jedes Jahr 15.000 neue Argumente"
- "Am Sonntag will mein Liebster mit mir radeln gehn"
- "Friede dem Lande"
- "Die Anarchie ist machbar, Frau Nachbar"
- "Kasernen entsandten militante Demonstranten"
- "Netze aller Länder vereinigt Euch"
- "Wer zu spät lacht, hat keinen Grund mehr"
- "Die Ehre des Vaterlandes ist nicht meine"
- "Gibt schwarz und rot braun?
- "Todesbahn ins gelobte Land"
- "It's Teatime, Sir!"
- "Deutschland im Sommer. Leben in der Todeszone"
- "Justicia, die alte Hure"
- "Popladi, poplada"
- "Wie der 1. Mai entstand"
- "Und wie es weiterging"
- "Europa, das trojanische Pferd"
- "Bringen Scherben Glück?"

Kulturbeilage des "Schwarzen Gockler": "Die weiße Henne"
Artikel sind:
- "Kleiner Trip-Baedeker"
- "die kleinen, mageren Mistkäfer im großen, fetten Scheißhaufen und ihre Chronisten"

Berichtet wird u. a. über ein Gockler-Treffen am 8.4. Im "Gockler" soll demnächst eine Liste der im Erich Mühsam Zentrum eingegangenen Literatur angezeigt werden, über ein Treffen der alternativen Zeitungen in Freiburg zu Ostern, über den "Internationalen Frauentag" in Stockholm am 8.3., über den BBU, der am 3.6. die Aktion "Autofreier Sonntag" durchführen will". Weiter wird berichtet über eine Demo am 5.4. in Aschaffenburg zum Prozess von Bernd Bleistein wegen "Dienstflucht". Berichtet wird noch über die "Initiative Freie Arbeiter Union", die ihren XVI. Kongress abhielt. Seit Anfang April gibt es eine "Initiative für ein selbstverwaltetes Zentrum Karlsruhe". Am 29.5. wollen die Karlsruher Schüler einen Gedenktag zum Thema "Schülerselbstmorde" durchführen. Am 16./17.3. fand eine fiktive Besetzung der Stadt Zürich zu Ehren des Oberdivisionärs Frank Seethaler statt. Dieter Schöffmann wurde am 19. 4. aus der Bundeswehr entlassen. Berichtet wird noch über den Widerstand gegen die BAB 98, vom 1. Mai. Am 21.3.1979 veranstaltete eine Gruppe griechischer Anarchisten ein Solidaritätskonzert für Phillipos und Sophia Kyritsi. Neue Zeitschriften, über die der "Gockler" berichtet, sind u. a.: "Kölner Volksblatt", "Provinz-Blatt", "Unterlippe. Alternativzeitung für Lippe", "Regionalblatt Darmstadt", "Focus" (Zürich), "Westberliner Freie Information", "Rumpelblatt" (Kempten), "Freigeistige Aktion" (Hannover), "Eulenspiegel" (Baden-Baden).
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 2, Nr. 12, Karlsruhe, Mai 1979.

Juni 1979:
Es erscheint die Nr. 13 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Pfui, schäm Dich! Prozess gegen Peter Schulte"
- "Das große Wort am Sonntag"
- "Achtung Zonengrenze"
- "Alles eine Frage des Geldes"
- "Viele, viele bunte Softies"
- "Es rasselt unterm Eichenlaub"
- "Schreib und bleib"
- "So soll es sein"
- "Flintenweibergeschichten"
- "Es lebe der reale Autonomismus"
- "Atomraketen auf Sowjetsterne"
- "Kein Dienst in der Armee und auch nicht anderswo"
- "Tschitscheringsgrünes Getümmel auf lilablaßblauem Grund"
- "Der lange Ritt auf schwarzen Pflanzen"
- "Böse Zungen vergiften operative Entfernungen"

Kulturbeilage des "Schwarzen Gockler": "Die weiße Henne"
Artikel sind:
- "Rache ist sauer"
- "Aufruf"

Berichtet wird u. a. über den Prozess gegen Peter Schulte, über die "Speakers Corner" im Londoner Hyde Park, über den Brandanschlag auf das Vergnügungslokal "Scala" in Barcelona am 15.1.1978, über die Weltbank, über Alternative Listen und das Parlament. Weiter über Karlsruher Schüleraktionen vom 29.5., über die Militarisierung der Frauen in der BRD, über Harrisburg und die russische Kernkraftindustrie, über Wehrdienstverweigerung, über eine Schreiben der "Stadtzeitung Saarbrücken" an die "taz" zum "Alternativzeitungstreffen", über Gewerkschaften und Mitbestimmung.
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 2, Nr. 13, Karlsruhe, Juni 1979.

Juli 1979:
Es erscheint die Nr. 14 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Protokoll"
- "Ihr sollt schreiben, denn er muss bleiben"
- "Da kann man halt nix machen"
- "Fahndungs-Kalender"
- "Schießen sie nicht auf den Organisten"
- "Gleich mal abstellen, das Käsblatt"
- "Distanzgedanken im Hinterköpfchen"
- "Wer suchet, der findet"
- "Eines abends beim Frühstück"
- "Europa auf dem Luftballon"
- "Schleier, Zylinder und schwarze Baumwollsocken"
- "Essig im Öl"
- "Jedermanns Mosel"
- "Kauft die alte Heimat, neue Genossen!"
- "Das Märchen von der Rohkost, die Plastik fraß"
- "Geisterleben"
- "Nein, meine Suppe mag ich nicht"
- "Stille Wasser gründen tief"
- "Dada, das ist es"
- "Statt Astronautennahrung von McDonalds, lieber ein Kräutersüppchen vom Wurzelsepp"
- "Selbst ist die Verwaltung"
- "Wer gegen den Wind schifft, kriegt nasse Ohren"

Kulturbeilage des "Schwarzen Gockler": "Die weiße Henne"
Artikel sind:
- "Ich bin, aber ich habe mich nicht, also werde wir erst"
- "Zwei Fliegen mit einer Bombe"
- "Karl Heinzen: Der Mord"
- "Erster Traum (-Alptraum)"

Berichtet wird u. a. über das Gockler-Treffen vom 17.6., über ein Austauschabo mit dem "Darmstädter Regionalblatt", über eine "Initiative zur Herausgabe eines Verbindungs- und Diskussionsorgans", über den Tod von Willi Paul, der in der Weimarer Zeit der anarchosyndikalistischen Bewegung angehörte, über Hausdurchsuchungen, über die SAG, über die SPD und die Jusos. Berichtet wird weiter über die Gründung der "Genossenschaft Vereinigter Medienwerkstätten", über Woodstock", über einen Gefangenenstreik in Nürnberg. Im Anhang wird eine Zusammenstellung von alternativen Pressen veröffentlicht, u. a. "Eschhausheft. Zeitung des Jugendzentrums Eschhaus" (Duisburg). "Kölner Volksblatt. Bürgerinitiativen informieren", "Cpca. Zeitung des Zentrums für anarchistische Propaganda und Kultur", "Der Metzger", "Klappe auf. Zeitung des Betriebs-Förderungs-Zentrums Maximiliansau" aus Karlsruhe, "Tarantel. Schülerzeitung aus Landau".
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 2, Nr. 14, Karlsruhe, Juli 1979.

August 1979:
Es erscheint die Nr. 15 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Protokoll vom 22.7.1979"
- "Bedienungsanleitung für den Schwarzen Gockler"
- "Warum so eine Zeitung?"
- "Briefe vom Fan-Club"
- "Aus den Fehlern lernen, die Zukunft gestalten"
- "Rote Tandems sehen wir besser, schwarze jedoch beser"
- "Es klingt wie ein Märchen aus dunkler Zeit"
- "Kleiner Grenzverkehr"
- "Freies Geleit für einen Knallkopf"
- "Raus, oder die Wanze ist platt"
- "Platsch, plätschern …"
- "Seele in Sorge"
- "Ein Ananaszüchter will uns einheizen"
- "Zensur, Zensur, rund um die Uhr"
- "Das Caigon der UdSSR"
- "Alter Wein in gebrauchten Schläuchen"
- "Dope ist Religion für's Volk"
- "Eines schönen Tages werden wir…"
- "In den Sternen steht auch nichts"
- "Schluck und sei still"
- "Vom Regen in die Traufe und zurück"
- "Bild war dabei"

Kulturbeilage des "Schwarzen Gockler": "Die weiße Henne"
Artikel sind:
- "Gedichte: Der Fortschritt", "Nachruf", "Umdrehung", "Zeitungsmeldung".

Berichtet wird u. a. über eine Redaktionssitzung des "Schwarzen Gockler" vom 22.7.79, über das Lesen des "Gocklers", über einen Aufruf der libertären Bewegung Kubas im Exil, über eine Fahrraddemo in Karlsruhe vom 21.7. für mehr Radwege, über einen Kongress der anarchistischen Föderation Nordamerikas, weiter über eine NPD-Kundgebung am 6.5. in Tuttlingen, zu der die DKP/VVN aufgerufen hatten, über die Schwulen- und Lesben Demo von New York am 24.6. Berichtet wird noch von einer "Presseerklärung von 'Rock gegen Rechts' zum Versuch von DKP/SDAJ 'Rock gegen Rechts' zu erobern", über eine Großoffensive gegen Eritrea, über "Anarchismus und SF", über Resozialisierung und Picassos "Guernica".
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 2, Nr. 15, Karlsruhe, August 1979.

September 1979:
Es erscheint die Nr. 16 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht" mit einer "Beilage".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Bedienungsanleitung für den schwarzen Gockler"
- "Wer hat Angst vor wem!"
- "Aufruf"
- "Fällst Du aus der Norm pressen Sie dich in Form"
- "Und wie immer weiterhin um 5 Uhr den Tee James"
- "Wer's glaubt wird mit kirchlicher Garantie selig"
- "Urlaub in Griechenland"
- "Bist Du gegen die braune Pest, kriegst Du Ohrfeigen und Arrest"
- "Barbarei oder Sozialismus. Auch diese Frage hat sich beantwortet"
- "Hungerstreik in Pforzheim"
- "Zwischen den Stühlen ist wenig Platz"
- "Was mein ist Dein. Und was mir gehört, geht dich nichts an"
- "Auf dem rechten Auge blind. Auf dem linken sehen sie auch nichts"
- "Der Widerstand lebt überall, im Knast, im Untergrund. Und auch legal"
- "Kommunisten wollen Sandinisten küssen"
- "Eschhaus wird geschlossen"
- "Zentrum für Zentrum wird die Salami kleiner"
- "Schluss jetzt mit dem Reden. Lasst uns das bereden"
- "Kommunisten-wenn schon. Sozialisten-denn schon"
- "Fünf Jahre umsonst und draußen war doch nicht umsonst"
- "Der lange Marsch zur Endlösung"
- "Probier doch mal den Holunderwein"
- "Papier, Papier ich scheiß auf Dir"

Kulturbeilage des "Schwarzen Gockler": "Die weiße Henne"
Artikel sind:
- "Amerikanische Gedichte April-Juni 1979"
- "Persien heute"

Berichtet wird u. a. über die Haftbedingungen von Einsitzenden, über den Prozess gegen den "Gockler", der am 10.9. in Stuttgart-Stammheim beginnen soll. Anklage: §129a-Unterstützung einer kriminellen Vereinigung. Dazu erscheint ein "Aufruf". Gefordert wird: "Die sofortige Einstellung des Prozesses!", "Die Freilassung von Doris, Dorit und Birgit!" Weiter wird berichtet über alternative Produktion statt Waffen zum Anti-Kriegstag, über katholische Glaubensgrundlagen, über Urlaub in Griechenland, über eine antifaschistische Aktion in Werne, über Günther Braun, der 46 mal wegen "Hausfriedensbruch" angezeigt wurde. Weiter wird berichtet über einen Hungerstreik in Pforzheim vom 14.-22.7., den Jugendliche "für das Recht auf frei Wohnungswahl von Kindern und Jugendlichen" durchführten. Weiter über Gebietsstreitigkeiten zwischen der Mongolei und China, über den Strafvollzug, die "Anarchistische Hilfe". Aufgerufen wird zur Solidarität, zu Informationen und Spenden. Die KP Nicaraguas will sich mit den Sandinisten vereinigen. Berichtet wird über die Schließung des "Eschhaus" in Duisburg und die "Aberkennung der Förderungswürdigkeit". Laut "Gockler" gilt das "Eschhaus" als das "älteste selbstverwaltete Jugend-, Freizeit- und Kommunikationszentrum". Angemerkt werden auch "Kritische Bemerkungen zur anti-imperialistischen Solidarität". Berichtet wird noch über Terroranschläge auf Gefängnisinsassen der JVA Aachen.
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 2, Nr. 16, Karlsruhe, September 1979.

Oktober 1979:
Es erscheint die Nr. 17 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Wie Du mich so kann ich Dich und zurück"
- "Erst Mackay, dann F.A.U. Wo soll das enden?"
- "Kein Kreis für niemand, nein Danke!"
- "Protokoll von der Zwischenredaktionssitzung am 16.9. und 23.9. 1979
- "Eine Null ist wesentlich mehr wert"
- "Am Ende des Bogens lauert der Schatz"
- "Verlass die Organisation so sauber, wie Du sie betreten wirst"
- "Blei macht frei"
- "Kraft aus Raps"

Kulturbeilage des "Schwarzen Gockler": "Die weiße Henne"
Einziger Beitrag ist ein Gedicht von David Luschnat
- "Gedicht".

Berichtet wird u. a. über die Zeitung "Freedom", über Wachstum und Währung, Über die Beschlagnahmung des "Regenbogen" Nr. 9, über Umschulung, über Geheimdienste, über die FAU. Im Anhang wird eine Zeitschriftenumschau veröffentlicht, so u. a.: "Direkter Aktion", "Eschhausheft", Feuerspeyer", "Regionalblatt Darmstadt", "Walzbachtaler Dorfzeitung", "Freigeistige Aktion für Geistesfreiheit und Humanismus".
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 2, Nr. 17, Karlsruhe, Oktober 1979.

Dezember 1979:
Es erscheint die Nr. 18 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "So 'ne Fauerei"
- "Ein General im Knast ist besser, als ein Hauptmann in Freiheit"
- "Lehrer raus aus Westdeutschland"
- "Wir wollen unsern echtgen Carlos wieder haben"
- "Alles Basken unter einer Kopfbedeckung"
- "Gesundheit sorgt für's träge Volk"
- "Tommy Müller: "Draußen vor dem Fenster"
- "Der große Gegner löst es am Ende"
- "Wir machen Geschichte, die herrschenden Geschichtsbücher. Doch nicht nur die Herrschenden verfälschen unsere Geschichte, auch die, die herrschen wollen"
- "Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen"
- "Li(e)ber (s)tär(k)e for(m)en, als Starke formen"
- "Sie halten unsere Straßen sauber"

Kulturbeilage des "Schwarzen Gockler": "Die weiße Henne".
Artikel sind:
- "Tommy Müller: Draußen vor dem Fenster"
- "Kochrezept"
- "Sekunde"

Berichtet wird u. a. über Totalverweigerung, über die "erzieherische Autorität, über das BKA und Rudolf Raabe, über das Baskenland und Anti-Terror Gesetze, über das Buch von Hans-Werner Brink: "Windmühlen im Selbstbau", über Siegbert Künzel, der nach "63 Tagen Disziplinararrest am 25.10.1979 unehrenhaft" aus der Bundeswehr entlassen wurde. Berichtet wird noch über das "Eschhaus". Da scheint der Konflikt nach einer Versammlung am 27.11. vorerst beigelegt zu sein. Ein Beitrag zu: "Wir machen Geschichte", ist aus der Zeitung "Erziehung und Wissenschaft" entnommen.
In Hamburg ist ein §90a-Prozess zu Ende gegangen: 4 Jahre Bewährung "wegen Zweifel an den Selbstmorden" (Stammheim). Veröffentlicht wird ein Aufruf zur "Gründung einer Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion in im Landkreis Lüchow-Dannenberg". Berichtet wird noch von der Verhaftung von Leuten, des "Fantasia-Druckerkollektivs" im Sommer/Herbst 1978. Anklage nach §129a. Aufgerufen wird zu Spenden. Ein Beitrag ist noch der Zeitung "Engel Luzifer" entnommen, die vom "Libertären Forum" aus West-Berlin herausgegeben wird.
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 2, Nr. 18, Karlsruhe, Dezember 1979.

März 1980:
Es erscheint die Nr. 19 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Bedienungsanleitung für den Schwarzen Gockler"
- "Leichte Kost von der Post"
- "Was, wie, warum. Protokoll"
- "5. Kongress der CNT AIT"
- "Reißt die Mauern ein die uns trennen"
- "In der Schule, doch für das Leben schreiben sie"
- "Schon wieder Scheiße auf der Scheibe"
- "Da wie dort in einem fort"
- "Geschichten über die Geschichte"
- "Regenhaken am Bogenkreuz"
- "Die Jugendfrage"
- "Ja, wenn das so ist"
- "Broschüre hilft bei Recht"
- "Ein toller Käfer"
- "Der Sozialismus wird frei sein oder er wird nicht sein"
- "Auch sie tun nur ihre Pflicht"
- "Hand in Hand gegen das Land"
- "So klingt's bei anderen"
- "Den Sozialisten den Sozialismus. Treten wir aus dem Kapitalismus aus"
- "Umdenken, umschwenken"
- "Zeitungen, Zeitschriften und Bücher"

Berichtet wird u. a. über die Redaktionssitzung vom 2.2., über den 5. ordentlichen Kongress der CNT vom 8.-16.12. 1979, über den Entwurf einer "Gefangenen Magna-Carta", über die Schülerzeitung Westheimer Schulen: "Des Geiers schwarzer Haufen", über den Gefängnisaufenthalt vom Gerd Schulz, der wegen Grohnde-Aktionen verurteilt wurde. Ein Verteidiger von Brigitte Schulz und Thomas Reuter, ist verhaftet worden. Berichtet wird weiter über die Zeitung "Regenbogen", die wieder erschienen ist, über das Jugendhaus Schramberg, das angeblich "Linksradikale Informationen" verbreiten soll. Berichtet wird noch über eine "Rechtshilfebroschüre" der BUU, über das "BUG-Info", das "erstmals im Deutschen Herbst 77, nach der Verhaftung der Agit-Drucker" erschien, über einen Brief aus Novosibirsk, über Prozesse gegen Totalverweigerer, über den Indianerstamm Mohawks, Gustav Landauer und das Bundesbaugesetz. Die Ausgabe gibt auch eine Übersicht über aktuelle Zeitschriftenausgaben. Geworben wird u. a. auch für die "Graswurzelrevolution".
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 2, Nr. 19, Karlsruhe, März 1980.

April 1980:
Es erscheint für April/Mai die Nr. 20 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht" mit der Beilage "Kultur".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Selbstverwaltung die ich meine"
- "Wenn wir zusammensitzen um uns auseinanderzusetzen"
- "Aus unserem revolutionären Alltag der Druck(er) Bewegung"
- "Aus unserem revolutionärem Alltag, die Bürgschaft"
- "Von der großen Unfreiheit in die Kleinerei … bis zur Freiheit. Der Unsinn der Strafe"
- "Aus unserem revolutionären Alltag. Demonstration unserer Macht in Mosbach"
- "Zunehmender Protest gegen die islamische Erneuerung"
- "Der Tag an dem die Sonne tanzt. Anarchistische Grüße aus der Zukunft"
- "1. Mai: Tag der Tag der Bauern in Gorleben"
- "Da friert es einem"
- "Quo vadis Nicaragua?"
- "Kukuck, hier ist das Vögelchen"
- "Es grünt so grün alternativ"
- "Kultur als Beilage: Der Mensch ist unsichtbar"
- "Neues für unsere Bibliothek"

Berichtet wird u. a. über selbstverwaltete Jugendzentren, Handwerksbetriebe, Druckereien, Bauernhöfe, Werkstätten usw. in Frankreich. Dazu wird Gustav Landauer zu Rate gezogen. Berichtet wird aus den Alltag von Druckern, über eine Austrittserklärung eines Mitglieds des Gockel, über Freiheitsstrafen, Kriminalität und über das Verbrechen als soziale Erscheinung, über eine Anti-AKW Demo in Mosbach am 8.3., über einen Artikel aus der Zukunft: "Der Tag an dem die Sonne tanzt". Berichtet wird u. a. vom 1. Mai in Gorleben, wo an diesem Tag ein "Internationales Bauerntreffen" stattfinden soll. Am 12.3. fand in der TU in West-Berlin eine Nicaragua-Veranstaltung statt. Auf ihr spielte die Gruppe "Palaceguina" auf, die als "obskure Gruppe" bezeichnet wird. Berichtet wird noch über erkennungsdienstliche Behandlung und über Strauß und die Grünen, die als "nicht wählbar" bezeichnet werden.
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 3, Nr. 20, Karlsruhe, April/Mai 1980.

Juni 1980:
Es erscheint die Nr. 21 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Er war schneller aber einsam"
- "Anarchismus und Feminismus"
- "Und unsere schwarz!"
- "Trage deine Federn selbst, Schwester!"
- "Widerstand bei Kerzenlicht"
- "Und unsere schwarz!"
- "Linkshilfe Broschüre, 3. Teil"
- "Totalverweigerung in Bewährung"
- "Bei Nudeln und Linsen ging alles in die Binsen"
- "Prozess wegen einer Sau"
- "Antimilitarismus auf französisch"
- "Revolution. Vorsicht"
- "Neuerscheinungen"
- "Gockler-Treffen"
- "Zur Erinnerung an Carl Einstein"
- "Libertäres Zeltlager"
- "Kultur als Beilage: Der Mensch ist unsichtbar"

Berichtet wird u. a. über den 1. Mai 1980, über den Freiburger 1. Mai, den Züricher, den 1. Mai in West-Berlin, in Bremen, Stockholm und Paris, über Anarchismus und Feminismus, über die zukünftige Strategie des "Gocklers". Danach will man "weder Berichte unterdrücken noch Erklärungen nicht veröffentlichen". Man verstehe sich als Teil der alternativen Presse. Und man müsse nun "den anarchistischen Standpunkt einer sozialen Gemeinschaft von Gleichen unter gleichen und herrschaftslosen Ordnung in die Widerstandsbewegung einbringen". Weiter wird ein Artikel aus der Frauenzeitung "Courage" übernommen. Berichtet wird weiter über den Stromboykott eines Haushalts in Hamburg, über eine regionale anarchistische-feministische Konferenz vom November 1977. Fritz Parlow schreibt eine Rezension zu Oskar Hippes Buch: "Und unsere Fahn ist rot". Berichtet wird noch von einem "Schneewittchen-Konzert" vom November 1979 in Saarbrücken, über die Links-Hilfe Broschüre, über die Totalverweigerung von Jürgen Spindler, der am 19.5. 80 zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Berichtet wird noch von einem anarchistischen Seminar im Juni in Halsbach. Eine Hausbesetzung fand am 30.4. in Offenburg statt, wo der Palmgarten wurde besetzt. Berichtet wird noch von der "Graswurzelrevolution". Geworben wird für den "Laubfrosch-Vertrieb", für weitere Neuerscheinungen, u. a. N. Walter: "Betrifft Anarchismus", W. Godwin: "Anarchistische Texte". Im Juli und August soll ein libertäres Zeltlager in der Bretagne stattfinden. Zum 40. Todestag von Carl Einstein erscheint ein Artikel.
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 3, Nr. 21, Karlsruhe, Juni 1980.

Juli 1980:
Es erscheint für Juli/August die Nr. 22 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Der kommende Frühling der Anarchie"
- "Demokratische Basis oder Basisdemokratie den grünen Listen"
- "Unser Kampf hat Geschichte, Gegenwart und Zukunft aber keine Grenzen"
- "Umsonst und draußen"
- "Liebe deinen Körper wie Dich selbst"
- "Die Krone haben wir nicht. Aber wir haben noch unsere Zahnkronen"
- "Tod den Wahlfischern"
- "Wir lösen die Bewegung 2. Juni auf"
- "66 Thesen für die Freiheit"
- "Zu der angeblichen Auflösung der Bewegung 2. Juni'"
- "Warum so eine Zeitung"
- "Raus aus dem (T)rot(t)z"
- "Glauben Sie ja nicht, dass wir die Hände in den Schoß gelegt haben. Kraaken in Amsterdam"
- "Laubfrosch-Vertrieb"

Kulturbeilage des "Schwarzen Gockler": "Die weiße Henne"
Artikel sind:
- "Die Tat der Margarete Mariam"
- "Rezension: Ein Bilder- und Lesebuch zur Warengesellschaft BRD"
- "Materialien zur Geschichte, Gegenwart und Theorie der anarchistischen Weltanschauung"
- "Geschichten aus der Zukunft"
- "Literatur"

Berichtet wird u. a. über den "kommenden Frühling der Anarchie". Dieser Artikel wurde von Brian Amesly für den "Northern American Anarchist" geschrieben, über eine "Presseerklärung der grünen Liste für Umweltschutz und Demokratie in Karlsruhe", über eine Versammlung am 17.3.1980 in der Londoner Westminster Central Hall, wo es um Kronstadt ging. Berichtet wird noch über das Festival "Umsonst und Draußen" in Porta-Westfalica, das abgesagt wurde, über Frauen und Sexualität, über das Kommunikationszentrum "Kaputt" in Hanau-Mittelbuchen, über die Bonner Parteien, AKWs, Strauß, die Grünen, die Bewegung 2. Juni. Veröffentlicht werden auch "66 Thesen für die Freiheit". These 1: "Wir sind in einen Staat verschlagen und sollten ihn verlassen, sobald wir dazu fähig sind". Berichtet wird noch von der Gockelsitzung, die am 13.7. stattfand. Zum Redaktionstreffen will man vom 8.8. bis zum 10.8. ein neues Konzept und "Arbeitspapiere" vorlegen. Berichtet wird noch über die Kraaken in Amsterdam. Geworben wird für den "Laubfrosch-Vertrieb", für den Trotzdem-Verlag", für Bücher und Schriften aus dem Verlag "Büchse der Pandora", für das "Wormser Stadtblatt" für den "Klüngelkerl" aus Dortmund.
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 3, Nr. 22, Karlsruhe, Juli/August 1980.

Juni 1986:
Es erscheint die Nr. 23 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Lasst das Kino endlich sterben"
- "Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten. Warum diese Zeitung jetzt wieder erscheint"
- "Pressespiegel"
- "Schluss mit dem Kultur-Imperialismus der Yankis. Lernt Esperanto"
- "Die Waldelben - Freies Waldarbeiter-Kollektiv"
- "Generalversammlung der vereinigten Werkstätten"
- "Uwe Künzel: Filmverleihe in der Bundesrepublik, oder: Das Übel in unseren Kinos"
- "Die Kinder von Lenin"
- "Vom Ort des falschen Lebens"
- "Wenn das militante Kino abstirbt"

Berichtet wird u. a. über die Kinoflaute. Dazu wird ein Text von J. P. Fargier veröffentlicht, der über "das Kino und das militante Kino und Video" schreibt, über das "Projekt internationales Medienzentrum Elmstein", über die "Grundlagen der Medienarbeit" und die "Tagungsräume Erich-Mühsam Zentrum", über das "Freie Waldarbeiter-Kollektiv", die "Generalversammlung der Vereinigten Werkstätten".
In der Ausgabe wird im Artikel: "Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten. Warum diese Zeitung jetzt wieder erscheint", zur Wiederbelebung des "Schwarzen Gockler" Stellung bezogen. Danach will die Zeitung nun ein "Mitteilungsblatt" sein, das als "Organ" genutzt werden kann um "über die Entwicklungen, über Vorhaben, über Probleme und deren Bewältigung zu informieren". Vom "inhaltliche Rahmen", der in der Ausgabe 21 veröffentlicht wurde, wird nun Abstand genommen. Berichtet wird noch über das "Medienzentrum Elmstein und über die "Arbeitsläden im internationalen Medienzentrum Elmstein". Dazu erscheint eine Übersicht über die Projekte des Zentrums.
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 9, Nr. 23, Elmstein, Juni 1986.

Juli 1986:
Es erscheint für Juli/August die Nr. 24 der anarchistischen Zeitung "Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht". Vermutlich handelt es sich hierbei um die letzte Ausgabe überhaupt.
Artikel der Ausgabe sind:
- "Vorwärts und nicht vergessen worin unsere Stärke besteht"
- "Raus aus dem (T)rot(t)z"
- "Glauben sie ja nicht, dass wir die Hände in den Schoß gelegt haben. Kraaken in Amsterdam"
- "Staatskirchen und Kirchenstaaten"
- "Laubfrosch-Vertrieb für freiheitliche Literatur"

Kulturbeilage des "Schwarzen Gockler": "Die weiße Henne".
Artikel sind:
- "Die Tat der Margarete Mariam"
- "Verlage: Zur Geschichte, Gegenwart und Theorie der anarchistischen Weltanschauung"
- "Neues für unsere Bibliothek"

Berichtet wird u. a. über die 2. Spanische Republik von 1931-1939, über den 1. Mai in Brasilien, über die Gründung der brasilianischen Sektion der AIT, der Neugründung der argentinischen Gewerkschafsorganisation "Federacion Obrera Regional Argentina", über den Tod von Kürsat Timurglu, der nach Darstellung des "Gocklers "erschossen" worden sein soll. Weiter wird berichtet über die PKK, über Daimler-Benz, über eine Presseerklärung des "Arbeitervereins aus Kurdistan e. V.", der Mitglied von "Feyka-Kurdistan" ist und sich für den "nationalen Befreiungskampf" in Kurdistan" einsetzt. Dazu wird auf die Broschüre "Kurdistan den Kurden" verwiesen.
Berichtet wird noch über den "Arbeitskreis Verkehr und Umwelt e. V.", der 1978 "aus dem 1.Verkehrskongress der Bürgerinitiativen in Berlin hervorgegangen ist". Ein erster Kongress fand 1985 statt. Anfang 1987 soll ein 6. Kongress stattfinden. Berichtet wird noch über die Arbeit der "Genossenschaften vereinigter Werkstätten Elbe-Druck", die ihren Arbeitsbericht für 1985 vorlegen. Dazu erscheint auch ein Protokoll, weiter ein Arbeitsbericht vom "Verlag und Versand für freiheitliche Literatur -Die schwarze Kunst für 1985". Und der Arbeitsbericht der "Genossenschaft Wald-Elben -Freies Waldarbeiter Kollektiv für das Forstjahr 1985". In "Träumen von der Wirklichkeit", wird ein Essay von Frank Speelman veröffentlicht.
Q: Der Schwarze Gockler, der im Dunkeln kräht, Jg. 9, Nr. 24, Elmstein, Juli/August 1986.

Letzte Änderung: 01.02.2021