KBW: Kommunistische Volkszeitung / Kommunismus und Klassenkampf:
"Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm"

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen

In der Reihe "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" der Kommunistischen Volkszeitung (KVZ) des KBW und des theoretischen Organs des KBW "Kommunismus und Klassenkampf" erschienen die folgenden Hefte. Das Erscheinungsdatum kann oft nicht genau bestimmt werden, aber vermutlich wurden sie alle in den Jahren 1979 und 1980 herausgegeben. Wir bitten um Ergänzungen.


Weitere Quellenhefte


Siehe auch: Kommunistische Volkszeitung - Reihe Quellenhefte zum Studienprogramm des KBW im Winterhalbjahr 1978/79

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Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

1979:
Inhalt:
Der KBW gibt vermutlich Anfang 1979 die Nr. 1 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Revolutionen sind der Motor der Geschichte".
Inhalt:
a) Die französische Revolution
b) Die 48er Revolution in Deutschland
c) Die Pariser Kommune
d) Die russische Revolution von 1917/18
e) Die chinesische Revolution
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Nr. 01 (Revolutionen sind der Motor der Geschichte), Frankfurt/M., (1979).

Dezember 1978:
Der KBW gibt vermutlich im Winterhalbjahr (1978/1979) die Nr. 02 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus: Thema: "Kolonisierung des amerikanischen Kontinents. Die Unterwerfung des Südens durch den Norden. Das US-Volksgefängnis".
Inhalt:
"A. Der Goldhunger treibt die untergehenden Feudalreiche um die Welt. Dahinter steckt die Handelsbourgeoisie. Spanien und Portugal erste Kolonialmächte in Amerika.
B. Der Norden wird unter Führung der Bourgeoisie kolonisiert. Holland, England, aber auch Frankreich kolonisieren Nordamerika. Die Bauern und Kleinbürger tragen den Unabhängigkeitskampf gegen England. Entstehung der Yankee-Bourgeoisie.
C. Mit dem Vordringen des Kapitalismus wird die indianische Bevölkerung ausgerottet. Reservate der Indianer. Siedlungsgebiete der Afro-Amerikaner nach der Aufhebung der Sklaverei.
D. Unterwerfung Südamerikas durch die USA. Endgültiger Vernichtungskrieg gegen die indianischen Bauern. Zerkleinerung Mexikos und Beschlagnahmung der mexikanischen Arbeitskraft.
E. Der Kampf der unterdrückten Völker Südamerikas, der nordamerikanischen Indianer und der Afro-Amerikaner für Unabhängigkeit und nationale Befreiung wird zur Reserve des Kampfes der Arbeiterklasse für die proletarische Revolution in den USA. Unterhöhlung der Fundamente der US-Supermacht. Risse im Gebälk.
Q: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Nr. 2 (Kolonisierung des amerikanischen Kontinents), Frankfurt/M, (Dezember 1978).

Juli 1980:
Vermutlich Mitte 1980 gibt der KBW die Nr. 03 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Das russische Reich ist von den Zaren zusammengeraubt worden. Die neuen Zaren sitzen auf einem Pulverfass".
Inhalt:
1. Die ersten Opfer der Zarenherrschaft und ihres Expansionismus waren die russischen Bauern. 16. und 17. Jahrhundert. Das Bauernland wird in Grundherrenland verwandelt und die Bauern werden durch Schollenbindung zu Leibeigenen, andere werden direkt zu Sklaven. Wüstung und Neuansiedlungsbewegung. Neue Vorwände für die Ausdehnung der Zarenherrschaft.
2. Als obersten Grundherren und Händler drängt es den Zaren an die Ostseehäfen. Eroberungsbemühungen und schließlich Eroberung Livlands, Estlands und Finnlands. Später dann Litauens und großer Teile Polens.
3. Im Süden lockt das Schwarze Meer und der Zugang zum Mittelmeer. Der Panslawismus, ein zaristisches Instrument der Expansion auf dem Balkan.
4. Im Osten winken der Pazifik und die Reichtümer Chinas. Unterwerfung Zentralasiens und Vorstoß in den Fernen Osten. Die Niederlage gegen Japan leitet den Untergang des Zarismus ein. Revolution von 1905.
5. Die UdSSR führt den Kampf gegen den großrussischen Chauvinismus und schafft den Raum für das Zusammenleben der befreiten Völker. Die Sozialimperialisten restaurieren das zaristische Volksgefängnis.
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 03 (Das russische Reich), Frankfurt/M., (Juli 1980).

Dezember 1978:
Der KBW gibt vermutlich im Winterhalbjahr (1978/1979) die Nr. 04 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus: Thema: "Das Christentum. Aus den religiösen Hoffnungen der 'Mühseligen und Beladenen' der römischen Sklavenhaltergesellschaft wurden die irdischen Waffen der Ausbeuter und Unterdrücker. Das Moderne Proletariat hat wirksame theoretische Waffen".
Inhalt:
"A. Die "Mühseligen und Beladenen" des römischen Reiches konnten ihre Hoffnungen nur ins Jenseits verlegen. Von dort sollte allerhand kommen und für dort versprach das Christentum allerhand.
B. Im Schmelztiegel der römischen Sklavenhaltergesellschaft konnte das Christentum zur "Weltreligion" werden.
C. Die Sklavenhalter ergreifen das Christentum zwecks Verewigung der Sklaverei. Byzanz. Aber ihre Herrschaft war nicht zu halten.
D. Christliche Hierarchie und christliche Gleichmacherei. Die christlichen Feldherren und die Christlichen Bauern hatten nicht unter der gleichen religiösen Dunstglocke Platz. Katholizismus und Protestantismus. Vor allem aber Dienste des Protestantismus der aufkommenden Bourgeoisie.
E. Das moderne Proletariat braucht für seine Hoffnungen kein Jenseits. Seine Hoffnungen kommen im Diesseits. Marxistische Religionskritik.
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Nr. 4 (Das Christentum), Frankfurt/M., (Dezember 1978).

1979:
Vermutlich 1979 gibt der KBW die Nr. 5 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Der Islam. Seine Entstehung im Kampf gegen die Sklavenhaltergesellschaft des byzantinischen Reiches und seine Renaissance im Kampf gegen den Imperialismus.
Inhalt:
a) Der Islam zog seine Kraft aus dem Kampf gegen Byzanz, die Hochburg der Sklavenhalter. Er einigte die arabischen Beduinen im Kampf gegen die Sklavenhalter.
b) Der Erfolg der arabischen Eroberungsfeldzüge zeigt die Überlegenheit der freien Beduinenheere über die Heere der Sklavenhalter. Mit den Eroberungen entwickelt sich Sklaverei und Feudalismus. Die demokratischen Elemente des Islam werden durch die aristokratischen überdeckt.
c) Die Osmanen werden die Führer des Islam. Die Eroberung Konstantinopels. Das osmanische Reich.
d) Das osmanische Reich kommt unter Druck der kapitalistischen Staaten, die sich in Europa heranbilden. Es wird zerstückelt.
e) Die islamischen Völker werden durch den Imperialismus unterdrückt. Weil die islamischen Völker unterdrückt sind, wird der Islam zu einer Waffe der unterdrückten Völker. Die proletarische Kritik des Islam ist jedoch fällig.
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 05, (Der Islam), Frankfurt/M., (1979)

Dezember 1979:
Der KBW gibt vermutlich im Winterhalbjahr 1979/80 in der "Reihe Deutsche Geschichte" die Nr. 06.02 der Quellenhefte zum "Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Die deutschen Bauernkriege. Revolutionäres Wetterleuchten gegen Feudalismus und Reaktion".
Inhalt u. a.
- Ökonomische und politische Lage im Spätmittelalter. Beschwerden und Artikel der Bauern
- Produktivkräfte in Handwerk und Bergbau. Klassenverhältnisse in der Stadt
- Adel und Geistliche beginnen im 15. Jahrhundert, die alten Rechte einzuschränken. Artikel, Beschwerden, Verträge
- Der Befreiungskampf der Dithmarscher Bauern von 1500
- Die Forderung der Bauern. Das Bündnis Stadt und Land. Der Widerspruch zwischen Bourgeoisie und Bauern
- Unter revolutionärer Führung gelingen den Bauern glänzende Siege. Die demokratische Organisation der Bauernheere
- Luther und Müntzer. Der Verlauf der Kämpfe im Bauernkrieg
- Die Ergebnisse des Bauernkrieges und die weitere Fortsetzung der Kämpfe
- Zeittafel
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Nr. 6.02, (Reihe Deutsche Geschichte: Die deutschen Bauernkriege), Frankfurt/M., (Dezember 1979).

Dezember 1978:
Der KBW gibt vermutlich im Winterhalbjahr (1978/1979) die Nr. 06.03. in der "Reihe Deutsche Geschichte" das Quellenheft "Der Dreißigjährige Krieg und die Vernichtung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Der Feudalismus verfault und siecht weiter. In Deutschland fehlt der Bourgeoisie der Hebel des Königtums" heraus.
Inhalt:
a) Das deutsche Kaisertum. Ein Instrument der politischen, sozialen und kirchlichen Reaktion
b) Die inneren Widersprüche des Reiches. Die Bourgeoisie sucht nach politischen Hebeln der Entwicklung des Kapitalismus
c) Mit Schweden und Frankreich greifen zwei moderne Staaten in den Krieg ein
d) Habsburg wird geschlagen und nach Osten gedrängt
e) Der preußische Kolonialstaat gewinnt an Einfluss. Die Entwicklung bleibt zersplittert. Die Kräfte des Volkes liegen nieder. Die Entwicklung der Produktivkräfte ist gehemmt und die Revolution auch
Q: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 6.03. (Der Dreißigjährige Krieg), Frankfurt/M., (Dezember 1978).

September 1980:
Vermutlich im August 1980 gibt der KBW in der "Reihe Deutsche Geschichte" die Nr. 06.04. der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Die Unterdrückungstätigkeit Friedrichs des Großen und Preußens Rolle im Kampf um die Einheit der Nation. Feudalismus und Bourgeoisie beginnen sich zu verschwägern".
Inhalt:
a) Der preußisch-österreichische Gegensatz. Zwei Kolonialistencliquen prügeln sich um Deutschland.
b) "Friedrich der Große" - ein halber Agent des Zaren. Aber auch für England tätig.
c) Die Bourgeoisie entwickelt sich, wenn überhaupt, unter Staatsaufsicht. Heereslieferanten für die Kolonialistencliquen. Die Bauern werden immer ärmer.
d) Die Schaffung einer großen zwangsgehobenen und zusammengeraubten Armee. Ihre Überlegenheit dauerte nicht lange.
e) Zentralisierung des Staatsapparates. Entstehung einer eng mit dem Junkertum verbundenen Bürokratenschicht. Preußische Amtsadel.
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 6.04. (Die Unterdrückungstätigkeit Friedrichs des Großen und Preußens Rolle im Kampf um die Einheit der Nation. Feudalismus und Bourgeoisie beginnen sich zu verschwägern), Frankfurt/M., (September 1980).

06.06.1980:
Der KBW gibt in der "Reihe Deutsche Geschichte" die Nr. 06.05. der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Die französische Revolution rüttelt die deutsche Nation wach. In den Kriegen gegen die napoleonische Besatzung wird sie ideologisch und politisch erneut in Ketten gelegt".
Inhalt:
a) Mit der Revolution setzt sich die französische Nation an die Spitze des europäischen Fortschritts. Das sehen viele Deutsche so und betrachten die Revolution als ihre eigene Sache
b) Deutsche Jakobiner und deutsche Jacobinerrepubliken. Das Bündnis mit der Revolution fortschrittlich und national
c) Die napoleonischen Truppen, Produkt der französischen Revolution, zerschlagen die preußischen Truppen auf einen Schlag
d) Die preußischen Reformen. Preußischer Weg der Agrarreform - Weg der feudalen Reaktion
e) Am Sieg der 'Befreiungskriege' hat das deutsche Volk lange zu tragen. Oberherrschaft des Zaren und Festigung der Kolonialistencliquen Preußens und Habsburgs
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 06.05. (Die französische Revolution rüttelt die deutsche Nation wach. In den Kriegen gegen die napoleonische Besatzung wird sie ideologisch und politisch erneut in Ketten gelegt, Frankfurt/M., 6. Juni 1980.

1979:
Der KBW gibt vermutlich 1979 in der "Reihe Deutsche Geschichte" die Nr. 06.06. der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Deutsche Geschichte. 1848. Bürgerliche Revolution und bürgerliche Reaktion. Statt mit den Bauern gegen den Feudalismus geht die deutsche Bourgeoisie mit den Feudalen gegen die Bauernmassen und das Proletariat"
Inhalt:
- Die deutsche Revolution von 1848. Die ökonomische und soziale Entwicklung vor 1848. Die Bourgeoisie will den Einheitsstaat, egal wie. Bauern und Proletariat wollen Demokratie. Die Vorhut des Proletariats fasst den Übergang zur proletarischen Revolution ins Auge
- März-Dezember 1848: Wie in Paris sind auch in Berlin die Arbeiter und Handwerker die treibenden Kräfte des Aufruhrs
- Die Kämpfe im Rheinland und in Westfalen
- Die Frankfurter Nationalversammlung. Trotz des Drucks der Volksmassen zu keiner revolutionären Tat fähig
- Pfälzisch-badischer Feldzug. Ein Nachhutgefecht. Alles in allem haben die Preußen und Junker gewonnen. Die Bourgeoisie braucht man nicht mehr zur revolutionären Klasse zu rechnen. Die Arbeiterklasse muss die Bauern führen
- Wissenschaftliche und kulturelle Errungenschaften in der Zeit von 1830 - 1850
- Literaturhinweise
- Chronik
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 06.06. (Bürgerliche Revolution), Frankfurt/M., (1979)

Dezember 1978:
Der KBW gibt vermutlich im Winterhalbjahr (1978/1979) die Nr. 06.08. der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus: Thema: "Deutsche Geschichte. Die Epoche des Imperialismus. Ungleichmäßige Entwicklung der imperialistischen Hauptmächte. Der deutsche Imperialismus greift nach der Weltherrschaft. Unvermeidlichkeit des Krieges".
Inhalt:
a) Der deutsche Imperialismus arbeitet auf eine Neuaufteilung der Welt hin. Flottenpolitik.
b) Im Inneren des Reiches seitens der Bourgeoisie Reaktion auf der ganzen Linie. Die Arbeiterbewegung führt erste Massenstreiks durch. Kämpfe gegen das preußische Wahlrecht.
c) In der SPD macht sich Reformismus und Revisionismus breit. Keine revolutionäre Linie zur Kolonialfrage.
d) Die imperialistischen Allianzen bei Ausbruch des 1. Weltkrieges. Hauptsächlich umstrittene Einflusssphären: Balkan, Türkei und die britischen Kolonialmärkte.
e) Der Verrat der deutschen Sozialdemokratie und der unvollständige Bruch der Linken mit dem Reformismus und Revisionismus. Kritik Lenins an der deutschen Sozialdemokratie und an der Inkonsequenz der Linken.
Q: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 06.08 (Deutsche Geschichte), Frankfurt/M., (Dezember 1978-Januar 1979).

Dezember 1978:
Der KBW gibt vermutlich im Winterhalbjahr (1978/1979) die Nr. 06.10 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus: Thema: "Deutsche Geschichte: Nach der Zerschlagung des NAZI-Regimes durch die Alliierten: Kampf für einen demokratischen Friedensvertrag".
Inhalt:
- Für die Restauration ihrer Herrschaft braucht die deutsche Finanzbourgeoisie nicht Demokratie und Frieden, sondern imperialistischen Besatzerschutz und kalten Krieg.
- Die Imperialisten, allen voran die US-Imperialisten, waren von vornherein auf die Spaltung Deutschlands aus, um ihre Position bei der Beherrschung der Welt ausbauen. Die revolutionäre Sowjetunion hat dagegen den Kampf unterstützt.
- Gegen den heftigen Widerstand der Arbeiterklasse und Volksmassen bauen die US-Imperialisten Westdeutschland zu einem Brückenkopf gegen die Sowjetunion aus. Gründung der BRD.
- Mit dem Farbwechsel wird Deutschland zu einem Zentrum der Rivalität der beiden Supermächte um die "Weltherrschaft. Die DDR wird zum Aufmarschgebiet der Truppen der Sozialimperialisten. Die US-Truppen in Westdeutschland bleiben Besatzertruppen.
- Immer noch ist die Verwirklichung des demokratischen Friedensvertrages eine entscheidende Kampfaufgabe. Im Kampf gegen die Vorherrschaft der beiden Supermächte und im Kampf gegen die Kriegsgefahr kann es Einheit der Volksmassen in beiden deutschen Staaten und in West-Berlin geben. Aber nicht "Einheit der Nation", sondern Volkssouveränität in beiden deutschen Staaten und West-Berlin ist das Ziel.
Q: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, 06.10. Deutsche Geschichte, Frankfurt/M. (Dezember 1978).

1980:
Vermutlich 1980 gibt der KBW die Nr. 07.01 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Die SPD an der Regierung: Bilanz der Tätigkeit der Ministerien seit Beginn der Großen Koalition. Die Ministerien des Innern, der Justiz, der Finanzen und der Wirtschaft".
Inhalt:
Das Bundesministerium des Innern.
- Die Regierung der Großen Koalition 1966-1969
- Die Regierung Brandt/Scheel: 1969-1972
- Die Regierung Brandt/Scheel: 1972-1974
- Die Regierung Schmidt/Genscher: 1976-1978

Das Bundesministerium der Justiz
- Die Regierung der Großen Koalition 1966-1969
- Die Regierung Brandt/Scheel 1969-1972
- Die Regierung Schmidt/Genscher 1974-1976
- Die Regierung Schmidt/Genscher 1976-1978

Das Bundesministerium der Finanzen
- Die Regierung der Großen Koalition 1966-1969
- Die Regierung Brandt/Scheel 1969-1974
- Die Regierung Schmidt/Genscher 1974-1976, 1976-1978

Das Bundesministerium für Wirtschaft
- Die Regierung der Großen Koalition 1966-1969
- Die Regierung Brandt/Scheel 1969-1972, 1972-1974
- Die Regierung Schmidt/Genscher ab 1974
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 07.01. (Die SPD an der Regierung), Frankfurt/M., (1980).

1980:
Vermutlich 1980 gibt der KBW die Nr. 07.02. der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Die SPD an der Regierung: Bilanz der Tätigkeit der Ministerien seit Beginn der Großen Koalition. Die Ministerien für Arbeit, Verkehr, Post und Forschung.
Inhalt:
A) Das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Das Arbeitsministerium organisiert die industrielle Reservearmee und bringt sie zum Einsatz. Wer noch schwitzen kann, soll auf den Arbeitsmarkt drücken, wer völlig ausgelaugt ist, soll ins Grab. Arbeitsgesetze und Rentenreform. Das lässt den Mehrwert anschwellen und bringt Geld

B) Das Bundesministerium für Verkehr. Transportpolitik ist Profitpolitik. Straßen- und Schienennetzausbau für den Handelskrieg und den Krieg mit Waffen. Der imperialistische Staat braucht Marine und Lufthansa.

C) Das Bundesministerium für Post- und Fernmeldewesen. Mit allen Mitteln das Monopol der Bourgeoisie über die Kommunikationsmittel sichern. Die Postarbeiter sollen wirbeln. Und die Massen zahlen.

D) Das Bundesministerium für Forschung und Technologie. Ohne Datentechnik und Energiewirtschaft ist weder der Handelskrieg noch der Krieg mit Waffen zu führen. Die Forschungsprogramme der Bundesregierung zwecks kapitalistischer Rationalisierung.
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 07.02., (Die SPD an der Regierung), Frankfurt/M., (1980).

1979:
Vermutlich 1979 gibt der KBW die Nr. 7.03 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "SPD an der Regierung: Bilanz der Tätigkeit der Ministerien seit Beginn der Großen Koalition. Die Ministerien für Bildung, Jugend und Familie, Raumordnung. Ernährung".
Inhalt:
- Das Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft. Bildungsreform. Mobilmachung unqualifizierter Arbeitskraft. Rekrutierung von Unteroffizieren und Offizieren des Finanzkapitals.

- Das Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit. Das alles soll der Kontrolle des imperialistischen Staates unterworfen sein. Mit dem Elend wächst die Unterdrückung. Das will organisiert sein.

- Das Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. Die Millionenmassen müssen dem Kapital zugriffig bleiben. Raumordnung und Städtebau für Profite und andere Schlachten.

- Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Ministerium für Bauernlegen im EG-Maßstab und für Entwertung der Arbeitskraft durch Lebensmittelverschlechterung.
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 07.03., (Die SPD an der Regierung), Frankfurt/M., 1979.

1979:
Vermutlich 1979 gibt der KBW die Nr. 07.04.der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "SPD an der Regierung: Bilanz der Tätigkeit der Ministerien seit Beginn der Großen Koalition. Die Ministerien für Auswärtiges, Innerdeutsches, wirtschaftliche Zusammenarbeit und Verteidigung".
Inhalt:
- Das Auswärtige Amt. Der BRD-Imperialismus braucht die EG als erweiterte Basis, aber es geht ihm um die Weltherrschaft. Die ist schon aufgeteilt, vor allem unter die Supermächte. Bündnis mit den USA, liebäugeln mit der SU und stets gegen die Völker. Das diplomatische Korps ist eine Sondertruppe der Finanzbourgeoisie, das Auswärtige Amt der Stab. Neue Ostpolitik, Nord-Süd-Konflikt, Mehrpolarität - Ob da nicht was zu holen ist?

- Das Ministerium für Innerdeutsche Beziehungen. Wer will schon auf Millionen Arbeitskräfte, gar qualifizierte verzichten? Das innerdeutsche Ministerium hat seinen guten Sinn. Laut Verfassung darf die DDR niemals anerkannt werden als souveräner Staat. Deutsch-deutsches Abkommen.

- Das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Kapital will koordiniert sein. Das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit steht in der Tradition des Kolonialministeriums.

- Das Bundesministerium für Verteidigung. Was wäre die Bourgeoisie ohne die Armee? Das Privateigentum will geschützt sein. Große Truppenmassen aus den besitzlosen Klassen sind notwendig. Wie sich gegen die schützen? Wehrpflichtgesetze, Wehrstruktur nach Ausbau des Militärapparates. Vorbereitung auf Krieg und Bürgerkrieg
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 07.04., (Die SPD an der Regierung), Frankfurt/M., (1979)

1979:
Vermutlich 1979 gibt der KBW die Nr. 8 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Reihe Europäische Gemeinschaft".
Inhalt:
a) Die Europäische Gemeinschaft. Ein Treibhaus zur Bauernvernichtung und der Entwicklung des Kapitalismus auf dem Lande.
b) "Europa der Menschen". Ein mobiler Arbeitsmarkt und ein finsteres Völkergefängnis.
c) Europäische Rohstoffe und Energiepolitik.
d) Die EG in der imperialistischen Konkurrenz und im Kampf um Einflusssphären. Fortsetzung der Kolonialpolitik mit neuen Mitteln und gegen mächtigere Rivalen.
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 08, (Reihe Europäische Gemeinschaft), Frankfurt/M., (1979)

1979:
Vermutlich 1979 gibt der KBW die Nr. 9 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Die Geschäfte des Bundesministers für Arbeit und Soziales".
Inhalt:
a) Recht auf Arbeit. Die Gesetzesmaßnahmen des Arbeitsministeriums organisiert das 'Recht' der Kapitalisten auf schrankenlose Ausbeutung der Arbeitskraft.
b) Mit den Versicherungsgeldern der Arbeiterklasse werden die Arbeitslosen unter Druck gesetzt, um die Lebenshaltung der gesamten Klasse zu senken.
c) Die Sozialversicherungsgesetzgebung: Wer durch die kapitalistische Produktion ruiniert ist, soll sehen, wo er bleibt. So werden die Kassen 'saniert'.
d) Die Rentensanierung trifft den schwächsten Teil der Arbeiterklasse. Sie soll gespalten und dieser Teil vernichtend angegriffen werden.
e) Der zivile Ersatzdienst - ausgerichtet nach dem Vorbild des Reichsarbeitsdienstes.
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 09 (Bundesminister für Arbeit und Soziales), Frankfurt/M., (1979)

1979:
Vermutlich 1979 gibt der KBW die Nr. 10 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Lohnsumme und Lohnsummenverteilung".
Inhalt:
- Lohnsumme und Lohnsummenverteilung. Spalten Festgeldforderungen?
- Lohnsumme und Lohnsummenverteilung (II)
- Lohnsumme und Lohnsummenverteilung (III)
- Lohnsumme und Lohnsummenverteilung (IV). Der Dreh mit der Teilzeitarbeit
- Lohnsumme und Lohnsummenverteilung (V)
- Lohnsumme und Lohnsummenverteilung (VI)
- Gesucht: Der größtmögliche Betrug
- Matthöfer rechnet mit Änderungen seines Steuerpakets. Ihm schwant etwas
- Daten zur Berechnung von Nettolöhnen
- Programm zur Berechnung einer Lohnsummenverteilung
- Anhang: Einführung in die benötigte Mathematik
(Der Inhalt des Heftes deckt sich nur teilweise mit der auf der letzten Seite abgedruckten Inhaltsangabe.)
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 10 (Lohnsumme und Lohnsummenverteilung), Frankfurt/M., (1979)

1979:
Vermutlich 1979 gibt der KBW die Nr. 11 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Reihe Kritik am Reformismus".
Inhalt:
a) Lassalles "ehernes Lohngesetz" - Leugnung der Ausbeutung und Begründung der Unaufhebbarkeit des naturbegründeten Elends durch den Sozialismus
b) Über den "demokratischen Kapitalismus" zum "demokratischen Sozialismus". Bernsteins Revision des Marxismus
c) "Wirtschaftsdemokratie" und "Aufbau neuer demokratischer Wirtschaftsformen". Naphtalis Programm zur Mitwirkung der Arbeiteraristokratie an der Ausbeuterordnung der Monopole
d) "Gerechter Anteil aller an der gemeinsamen Leistung des Menschen". Der "demokratische Sozialismus" entpuppt sich als humanistischer Imperialismus. Das Godesberger Programm der SPD
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 11 (Reformismus), Frankfurt/M., (1979)

Januar 1980:
Der KBW gibt (vermutlich Anfang 1980) die Nr. 13 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Kritische Theorie".
Inhalt u. a.:
a) Dialektik der Aufklärung, oder warum die Entwicklung der Produktivkräfte angeblich in den Abgrund führt
b) Arbeit macht eindimensional. Die Theorie Herbert Marcuses
c) Die Entwicklung des Faschismus aus der Familie. Was die kritische Theorie kritisiert und was nicht
d) Vom Zins lebt es sich besser als vom Verkauf der Kunst. Adorno und der Warenfetisch
e) Existenzialismus und christliche Reaktion. Die Theorie Heideggers
Q: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 13 (Kritische Theorie), Frankfurt/M., (Januar 1980)

1979:
Vermutlich 1979 gibt der KBW die Nr. 14 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Reihe Türkei".
Inhalt:
a) Die Türkei bleibt im Feudalismus stecken. Die Imperialisten machen sich an ihre Verteilung. England, Russland, Österreich und das deutsche Reich.
b) 1898. Der Deutsche Kaiser turtelt mit dem Sultan. Die Absicht, die Türkei in eine Halbkolonie zu verwandeln, ist durchsichtig; in der Türkei erstarkt die Bewegung für eine Demokratische Revolution.
c) 1915: Das Deutsche Reich nutzt den Expansionsdruck des russischen Zarismus gegen die Türkei aus, um in die Türkei in das Bündnis zu zwingen und auszubluten. Krupp macht glänzende Geschäfte. Die britischen Imperialisten versuchen, die arabische Nation zu spalten und sich immer tiefer einzunisten.
d) 1923: Die Demokratische Revolution des Kemal Atatürk. Die Große Oktoberrevolution hat den Kampf gegen den Imperialismus und Feudalismus machtvoll gefördert. Die Politik der Bolschewiki unterscheidet sich grundlegend vom Expansionismus der alten Zaren.
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, 14. Reihe Türkei, Frankfurt/M., (1979)

1979:
Vermutlich 1979 gibt der KBW die Nr. 15 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Reihe Arabien. Der Kampf für die Einheit der arabischen Nation und ihre Befreiung".
Inhalt:
a) 1956: Die Vereinigte Arabische Republik schlägt mit der Unterstützung der Völker der Welt die Suezintervention zurück.
b) Die Versuche der Imperialisten, sich in Nordafrika festzukrallen, sind zum Scheitern verurteilt. Die Niederlage der französischen Imperialisten gegen die algerische Befreiungsbewegung war historisch gesetzmäßig. Die Niederlage des Kolonialismus ist unrevidierbar.
c) Die Gründung der PLO 1964, der entscheidende Wendepunkt im Kampf des palästinensischen Volkes. Eröffnung einer neuen Kampffront der Völker der Dritten Welt gegen den Imperialismus.
d) Die Vernichtung der Bar-Lev-Linie 1973, eine große militärische Leistung, die durch die wachsende Bewusstheit der arabischen Volksmassen über die Gesetzmäßigkeit ihres Kampfes möglich geworden ist. Der Oktoberkrieg ist ein nationaler Verteidigungskrieg. Die historische Rolle des Ölboykotts der OPEC.
e) Der Nahe Osten ist ein Zentrum der Rivalität der beiden Supermächte. Die Instrumente der arabischen Einheit
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Nr. 15 (Reihe Arabien), Frankfurt/M., (1979).

1979:
Der KBW gibt (vermutlich 1979) die Nr. 16 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Reihe Iran".
Inhalt:
- 16. Jahrhundert: Entstehung des iranischen Staates. Agrarstruktur, Handwerk und Handel. Rolle der schiitischen Geistlichkeit. Schon bald beginnen sich Russland vom Norden her und England vom Süden her, um den Iran zu raufen.
- Der iranische Nationalismus entwickelt sich im Kampf gegen das britische und russische Vorherrschaftsstreben und gegen die abhängige Zentralregierung. Revolutionäre Bewegung nach 1905. Die Mullas an der Seite des Volkes.
- Im ersten Weltkrieg versucht der Deutsche Imperialismus Fuß zu fassen, aber der britische Imperialismus sichert sich die Vorherrschaft. Die russische Revolution stärkt die nationalrevolutionäre Bewegung. Befreite Gebiete. Sieg der Pahlevi Diktatur.
- Mit dem 2. Weltkrieg verliert der britische Imperialismus seine Vorherrschaft an den US-Imperialismus. Die nationale Befreiungsbewegung nimmt einen neuen Aufschwung. Mossadegh.
- Entwicklung des Kapitalismus, "weiße Revolution". Die beiden Supermächte verschärfen ihre Rivalität um den Iran. Der US-Imperialismus klammert, die SU sickert ein. Die nationale Befreiungsbewegung sucht erneut die Entscheidung. Zusammensetzung der Klassen des Volkes. Ihre Forderungen
- Literaturverzeichnis
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 16 (Reihe Iran), Frankfurt/M., (1979)

1979:
Vermutlich 1979 gibt der KBW die Nr. 17 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Afrika-Reihe".
Inhalt:
a) Die afrikanischen Völker haben den Widerstand gegen die europäischen Kolonialmächte nie aufgegeben. Die Hereros im Kampf gegen den deutschen Imperialismus.
b) Die Monokultur ist das Ergebnis des Kolonialismus und Imperialismus. Methoden und Profite der Plantagenwirtschaft. Die vom Land vertriebenen Bauern werden in den Bergwerken umgebracht. Kongo, Rhodesien, Südafrika.
c) Afrika erhebt sich aufs Neue gegen Kolonialismus und Imperialismus. Aber mit der Unabhängigkeit von den alten Kolonialmächten ist der Kampf nicht vorbei. Erst intervenieren die US-Imperialisten, dann folgen die Sozialimperialisten. Von der "Kongo-Krise" zur "Shaba-Krise". Die alten Kolonialmächte halten auch noch 1.000 Fäden in der Hand
d) Die Einheit der afrikanischen Völker ist die Voraussetzung ihrer Unabhängigkeit und Befreiung. Angola.
e) Der Kampf um die Unabhängigkeit ist unaufhaltsam. Die durchsichtige Hetze gegen Uganda. Auch gesteuerte Putsche bringen nicht mehr zuverlässige Marionetten hervor. Aber die neudemokratische Revolution ist notwendig.
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Teil 17 (Afrika-Reihe), Frankfurt/M., (1979).

1979:
Vermutlich 1979 gibt der KBW die Nr. 18 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Der Aufbau des Sozialismus in der VR China. Eine große Unterstützung für den Befreiungskampf der unterdrückten Völker".
Inhalt:
a) Die chinesische Revolution setzt den Weg fort, den die Große Oktoberrevolution den Völkern des Ostens und allen unterdrückten Völker eröffnet hatte. Arbeiter-Bauern-Bündnis.
b) Gründung der VR China und Vollendung der neudemokratischen Revolution.
c) Beseitigung des Privateigentums. Entwicklung der sozialistischen Wirtschaft. Die Landwirtschaft als Basis, die Industrie als führender Faktor.
d) Große Proletarische Kulturrevolution. Ihre Erfolge, ihre Mängel und Fehler.
e) Die vier Modernisierungen, eine neue Revolution, die die Ausstrahlungskraft der VR China stärkt.
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Nr. 18 (Der Aufbau des Sozialismus in der VR China), Frankfurt/M., (1979).

1979:
Der KBW gibt vermutlich 1979 die Nr. 19.04 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Geschichte der Klassenkämpfe im Ruhrgebiet und im Rheinland".
Inhalt:
a) Die Arbeiterbewegung organisiert sich und führt erste Massenstreiks. Die Streiks der Bergarbeiter 1889, 1905 und 1912.
b) Kampf der Arbeiterbewegung gegen imperialistischen Krieg, Streiks gegen Kriegselend und Militärunterdrückung.
c) Revolution von 1918 und Rätebewegung. Die Arbeiterbewegung zerschlägt den Kapp-Putsch, um dann von der Reaktion entwaffnet und blutig verfolgt zu werden. Dann die Ruhrkrise: "Schlagt Poincaré an der Ruhr und Cuno an der Spree!".
d) Die Arbeiterbewegung im Kampf gegen Faschismus. Streben nach Einheitsfront gegen Faschismus und Krieg.
e) Kampf gegen Besatzung und Restauration der Herrschaft des deutschen Imperialismus.
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Nr. 19.04, (Geschichte der Klassenkämpfe im Ruhrgebiet und im Rheinland), Frankfurt/M. (1979).

1980:
Der KBW gibt vermutlich 1980 die Nr. 20 der "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" heraus. Thema: "Struktur und Energiepolitik der NRW-Landesregierung: Mobilisierung aller Arbeitskraft und Geldmittel für die Jagd nach Profiten und für die Schlachten gegen die imperialistischen Konkurrenten."
Inhalt:
A. Wirtschaftsförderung. Mobilisierung aller finanziellen und personalen Ressourcen, um den Fall der Profitrate zu halten.
B. Energie
C. Die Schulentwicklungsplanung der Landesregierung NRW. Umsetzung der imperialistischen Bildungsreform. Das Ziel ist 'differenziertere' Aussiebung. Die betriebliche Ausbildung wird in die Schulen verlagert. Voraussetzungen für einen Großangriff auf das Lohnniveau und in der Ausbeutung der Arbeiterklasse.
D. Infrastruktur, Städtebauförderung, Umweltschutz. Nicht Verbesserung der Erholung der Arbeiterfamilien, sondern Entsprechung des Heißhungers der Kapitalistenklasse nach höheren Profiten.
E. Verwaltungs-, Gebiets- und Funktionalreform, Kommunaler Finanzausgleich. Straffung und Militarisierung des Staatsapparates, verschärfte Plünderung von Lohngeldern vermittels der Gebühren.
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, Nr. 20 (Struktur und Energiepolitik der NRW-Landesregierung), Frankfurt/M., (1980).

Dezember 1979:
Der KBW gibt vermutlich im Winterhalbjahr 1979/80 das Quellenheft "Revolutionen sind der Motor der Geschichte" heraus.
Inhalt:
- Die französische Revolution
- Die 48er Revolution
- Die Pariser Kommune
- Die russische Revolution von 1917/18
- Die chinesische Revolution
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm, (Revolutionen sind der Motor der Geschichte), Frankfurt/M., (Dezember 1979).

01.05.1980:
Der KBW gibt das Quellenheft "1.200 Jahre: Geschichte der Klassenkämpfe in Osnabrück" heraus.
Inhalt u. a.:
- 780-1648: Die Bauern werden in feudale Abhängigkeit gezwungen und später, ebenso wie die Handwerker, an der Entwicklung der Produktivkräfte gehindert
-- Unterwerfung der Sachsen und Gründung der Bistümer: Die Kirchen profitieren von der feudalen Unterdrückung der Bauern
-- Die ökonomische Lage im Spätmittelalter: Klassenkämpfe im 15. und 16. Jahrhundert
-- Der 30-jährige Krieg bringt keine Änderung der klerikal-feudalen Zustände. Das Osnabrücker Bürgertum kann die Reichsfreiheit nicht erlangen
- 1648-1848: Der verfaulende Feudalismus verhindert jeglichen Fortschritt. Die Ausbeutung der Landbevölkerung wird unerträglich
-- Der Bischof zentralisiert den Staatsapparat durch gesteigerte Ausplünderung. Verarmte Handwerker werden in die Lohnarbeit getrieben
-- Auch zu Beginn des 19. Jahrhunderts stagnieren Industrie und Handel. Das Land verarmt immer mehr
-- Revolution 1848: Das Bündnis zwischen Bourgeoisie und Feudaladel unterdrückt die arbeitenden Klassen. Der monarchistische Kleinstaat Hannover bleibt bestehen
- 1848-1914: Die Bourgeoisie wird zur herrschenden Klasse. Die Arbeiterklasse beginnt, ihre Kraft zu entfalten
-- Die Landwirtschaft ist der Ausgangspunkt für die Entfaltung des Kapitalismus
-- Die kapitalistische Produktionsweise entfaltet sich
-- Die Arbeiterklasse entfaltet ihre Kraft. Unterdrückung durch den Staatsapparat
- 1914-1945: Die deutsche Bourgeoisie greift nach der Weltherrschaft. Der Arbeiterklasse gelingt es nicht, die Diktatur des Proletariats zu errichten
-- Die Arbeiterklasse kann die Niederlage der deutschen Bourgeoisie im I. Weltkrieg nicht für die Diktatur des Proletariats ausnutzen
- Die Bourgeoisie wendet das Blatt: Verschärfung der Ausbeutung
- Mit dem Faschismus wird die Arbeiterklasse niedergeschlagen. Die christliche Reaktion bereitet den Boden
- 1945-1980: Die Arbeiterklasse setzt die Produktion wieder in Gang. Sie kann die erneute Ausbeuterherrschaft der Kapitalistenklasse nicht verhindern
-- Nach 1945: Die britischen Besatzer unterdrücken die Volksmassen. Die Arbeiterklasse baut die Gewerkschaften auf
-- Kapital und Arbeit - Osnabrück ab 1945
- Kommunalverfassung und Gemeindefinanzen der Stadt Osnabrück
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm: 1.200 Jahre: Geschichte der Klassenkämpfe in Osnabrück, Frankfurt/M., 1. Mai 1980.

April 1980:
Der KBW gibt das Quellenheft "Zur Geschichte der Textilproduktion in Westfalen und Emsland" heraus.
Inhalt u. a.:
- Hausproduktion unter feudaler Herrschaft. Das Leinen wird zum wichtigsten Handelsgut der Hanse
- Textilproduktion nach dem 30jährigen Krieg. Leggeordnung, Verlagswesen, viele Steuergelder
- Industrielle Revolution in der Textilproduktion
- Zur Entwicklung der Textilindustrie nach dem Zweiten Weltkrieg
- Zeitliste
- Literaturliste
Quelle: KBW: Kommunismus und Klassenkampf - Quellenhefte: Zur Geschichte der Textilproduktion in Westfalen und Emsland, Frankfurt/M., April 1980.

Oktober 1980:
Das ZK des KBW gibt in der Reihe "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" das Quellenheft "Geschichte der Produktionsweisen" heraus.
Inhalt u. a.:
- Vorbemerkung
- Die Urgesellschaft
- "Asiatische" Produktionsweise
- Die antike Sklaverei
- Der Kapitalismus
Q: KBW: Kommunismus und Klassenkampf - Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm: Geschichte der Produktionsweisen, Frankfurt/M., Oktober 1980

1979:
Der KBW gibt ein "Quellenheft zu den Musiktagen vom 27. bis 29. Dezember 1979 in Bremen" heraus. Thema: "1. Bauernkriege und Reformation, 2. Entwicklung der Produktivkraft der Arbeit und Klassenkämpfe in den Anfängen des Kapitalismus. Zigarrenfabrikation, Textilindustrie und Schiffbau (In den Bezirken Bremen-Unterweser, Weser-Ems, Münsterland-Emsland)".
Inhalt:
1. Bauernkrieg und Reformation in der Bezirksgruppe Nord-West
a) Die soziale Lage der Bauern und der städtischen Massen, die verschiedenen Schichten und ihre Widersprüche.
b) Die Erhebungen der Bauern, des gedrücktesten Teils der Nation, rütteln alle Schichten der Gesellschaft wach. Trotz ihrer widersprüchlichen Interessen finden sie ihr gemeinsames Interesse in der Beschneidung der ökonomischen und politischen Macht der Kirche.
c) Mit der Reformation Luthers sind die Forderungen der Bauern und städtischen Massen nicht erfüllt. Ihr Interesse ist die Abschaffung der feudalen Ausplünderung und aller Privilegien.
d) Ergebnisse, Folgen: Die Bauern werden meist unter die Botmäßigkeit ihrer geistlichen, adligen und patrizischen Herren gebracht. In den Städten wurde die Herrschaft des Patriziats gefestigt, die Opposition der Bürgerschaft blieb für lange Zeit gebrochen.

2. Entwicklung der Produktivkraft der Arbeit und Klassenkämpfe in den Anfängen des Kapitalismus. Zigarrenfabrikation, Textilindustrie und Schiffbau
a) Zigarrenfabrikation
b) Textilindustrie
c) Schiffbau
Quelle: KBW: Quellenheft zu den Musiktagen vom 27. bis 29. Dezember 1979 in Bremen, Bremen, (1979)

1980:
Der KBW gibt vermutlich 1980 das Quellenheft "Die Geschichte des Volkes von Kampuchea" heraus.
Inhalt:
- Monsun: Die natürlichen geographischen Bedingungen, unter denen sich das Volk der Khmer entwickelt hat
- Funan: Das Leben in den voneinander unabhängigen Gemeinwesen wird von der Dorfgemeinschaft organisiert
- Angkor: Hochentwickeltes Gemeinwesen und Kultur der Khmer
- Der Kampf des Volkes von Kambodscha gegen koloniale Unterdrückung
- Kampf gegen und Sieg über den US-Imperialismus, Aufbau des Demokratischen Kampuchea, Widerstandskrieg gegen die sowjetisch-vietnamesische Aggression

Geworben wird u. a. für die "KVZ", für Khieu Samphan: "Die Wirtschaft Kambodschas und die Probleme der Industrialisierung".
Quelle: KBW: Quellenheft: Die Geschichte des Volkes von Kampuchea, Westberlin, (1980).

Dezember 1979:
Der KBW gibt in der Reihe "Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm" das Heft "Reihe Philosophie: Immanuel Kant 'Zum Ewigen Frieden'und andere Texte von Kant, Hobbes und Locke" heraus.
Inhalt:
- I. Kant: Zum ewigen Frieden (1796)
- I. Kant: Der Streit der Facultäten in drey Abschnitten (1798)
- Th. Hobbes: Leviathan oder Wesen, Form und Gewalt des kirchlichen und bürgerlichen Staates. Zweiter Teil: Vom Staat (1651)
- Th. Hobbes: Vom Bürger (1642)
- J. Locke: Die zweite Abhandlung über die Regierung. Ein Essay über den wahren Ursprung, die Reichweite und den Zweck einer bürgerlichen Regierung (1690)
- Erklärung der Fremdwörter, fremdsprachigen und seltenen Ausdrücke
- Verzeichnis der Personen und Völker sowie biblischer, mythologischer, literarischer und geografischer Namen und Bezeichnungen
Quelle: KBW: Quellenhefte zum Revolutionären Volksbildungsprogramm (Reihe Philosophie: Texte von Kant, Hobbes und Locke), Frankfurt/M., Dezember 1979.


Letzte Änderung: 27.10.2023